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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895].

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hat, sodann gebrauche man sie an Sonn- und
Feiertagen in der Kirche oder zu Hause, be-
sonders bei Nachmittagsandachten, bei dem
Empfang der hl. Sakramente, auch bei häus-
lichen Anliegen und Sorgen, mitunter ge-
meinsam mit der ganzen Familie. Zur Er-
leichterung wird am Schlusse jedes Abschnittes
auf eine Stelle im Gebetsteile verwiesen,
welche als Anleitung dienen kann, das Ge-
lesene im Gebete vor dem Herrn weiter zu
erwägen und Ihm anzuempfehlen.

2. Die Vaterwürde.

Der hl. Paulus läßt alle Vaterschaft im
Himmel und auf Erden von dem himm-
lischen Vater herstammen. (Eph. 3,15.) Gott
ist der Vater aller Wesen, Grund aller Frucht-
barkeit. Er allein besitzt die nie versiegende
Quelle der Fülle des Lebens sowohl im
Himmel, wo Er das ewige Leben zeugt, als
auf Erden, wo Er den Menschenkindern den
Geist des Lebens einhaucht. Der irdische
Vater ist sein Werkzeug, durch welches Er
dem Kinde das Dasein geben und erhalten
will, er ist sein Stellvertreter, der dem Kinde
in seinem Namen gebietet, er ist ein irdisches

hat, sodann gebrauche man sie an Sonn- und
Feiertagen in der Kirche oder zu Hause, be-
sonders bei Nachmittagsandachten, bei dem
Empfang der hl. Sakramente, auch bei häus-
lichen Anliegen und Sorgen, mitunter ge-
meinsam mit der ganzen Familie. Zur Er-
leichterung wird am Schlusse jedes Abschnittes
auf eine Stelle im Gebetsteile verwiesen,
welche als Anleitung dienen kann, das Ge-
lesene im Gebete vor dem Herrn weiter zu
erwägen und Ihm anzuempfehlen.

2. Die Vaterwürde.

Der hl. Paulus läßt alle Vaterschaft im
Himmel und auf Erden von dem himm-
lischen Vater herstammen. (Eph. 3,15.) Gott
ist der Vater aller Wesen, Grund aller Frucht-
barkeit. Er allein besitzt die nie versiegende
Quelle der Fülle des Lebens sowohl im
Himmel, wo Er das ewige Leben zeugt, als
auf Erden, wo Er den Menschenkindern den
Geist des Lebens einhaucht. Der irdische
Vater ist sein Werkzeug, durch welches Er
dem Kinde das Dasein geben und erhalten
will, er ist sein Stellvertreter, der dem Kinde
in seinem Namen gebietet, er ist ein irdisches

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[14/0028] hat, sodann gebrauche man sie an Sonn- und Feiertagen in der Kirche oder zu Hause, be- sonders bei Nachmittagsandachten, bei dem Empfang der hl. Sakramente, auch bei häus- lichen Anliegen und Sorgen, mitunter ge- meinsam mit der ganzen Familie. Zur Er- leichterung wird am Schlusse jedes Abschnittes auf eine Stelle im Gebetsteile verwiesen, welche als Anleitung dienen kann, das Ge- lesene im Gebete vor dem Herrn weiter zu erwägen und Ihm anzuempfehlen. 2. Die Vaterwürde. Der hl. Paulus läßt alle Vaterschaft im Himmel und auf Erden von dem himm- lischen Vater herstammen. (Eph. 3,15.) Gott ist der Vater aller Wesen, Grund aller Frucht- barkeit. Er allein besitzt die nie versiegende Quelle der Fülle des Lebens sowohl im Himmel, wo Er das ewige Leben zeugt, als auf Erden, wo Er den Menschenkindern den Geist des Lebens einhaucht. Der irdische Vater ist sein Werkzeug, durch welches Er dem Kinde das Dasein geben und erhalten will, er ist sein Stellvertreter, der dem Kinde in seinem Namen gebietet, er ist ein irdisches

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Zitationshilfe: Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/28>, abgerufen am 21.11.2024.