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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895].

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Nicäa (325) und auf der zu Konstantinopel (381) er-
weitert worden ist. Es faßt in wenig Worten die
Geheimnisse der christlichen Glaubenslehre zusammen.
In der heiligen Messe bildet es den Uebergang von
der Vormesse, deren Frucht es in ein gemeinsames Be-
kenntnis zusammenfaßt, zu der eigentlichen Opferhand-
lung, welcher dieses gemeinsame Bekenntnis des Glau-
bens von Priester und Volk zur Grundlage dienen soll.
Das Credo wird nicht an allen Tagen, sondern nur an
Sonntagen, an den Festen des Herrn und an bestimm-
ten Heiligenfesten gebetet.

Credo in unumIch glaube an einen
Deum Patrem omni-Gott, den allmächti-
potentem, factoremgen Vater, den Schö-
coeli et terrae, visi-pfer Himmels und der
bilium omnium etErde, aller sichtbaren
invisibilium. Et inund unsichtbaren Din-
unum Dominum Je-ge. Und an einen
sum Christum, Fi-Herrn Jesum Chri-
lium Dei unigenitumstum, den eingebor-
et ex Patre natumnen Sohn Gottes, der
ante omnia saecula:aus dem Vater vor
Deum de Deo, lu-allen Zeiten (von
men de lumine, De-ewig her) geboren ist,
um verum de DeoGott von Gott, Licht
vero: genitum, nonvom Lichte, wahrer
factum, consubstan-Gott vom wahren
tialem Patri, perGott, geboren, nicht
quem omnia factaerschaffen, gleichen

Nicäa (325) und auf der zu Konstantinopel (381) er-
weitert worden ist. Es faßt in wenig Worten die
Geheimnisse der christlichen Glaubenslehre zusammen.
In der heiligen Messe bildet es den Uebergang von
der Vormesse, deren Frucht es in ein gemeinsames Be-
kenntnis zusammenfaßt, zu der eigentlichen Opferhand-
lung, welcher dieses gemeinsame Bekenntnis des Glau-
bens von Priester und Volk zur Grundlage dienen soll.
Das Credo wird nicht an allen Tagen, sondern nur an
Sonntagen, an den Festen des Herrn und an bestimm-
ten Heiligenfesten gebetet.

Credo in unumIch glaube an einen
Deum Patrem omni-Gott, den allmächti-
potentem, factoremgen Vater, den Schö-
cœli et terræ, visi-pfer Himmels und der
bilium omnium etErde, aller sichtbaren
invisibilium. Et inund unsichtbaren Din-
unum Dominum Je-ge. Und an einen
sum Christum, Fi-Herrn Jesum Chri-
lium Dei unigenitumstum, den eingebor-
et ex Patre natumnen Sohn Gottes, der
ante omnia sæcula:aus dem Vater vor
Deum de Deo, lu-allen Zeiten (von
men de lumine, De-ewig her) geboren ist,
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[298/0314] Nicäa (325) und auf der zu Konstantinopel (381) er- weitert worden ist. Es faßt in wenig Worten die Geheimnisse der christlichen Glaubenslehre zusammen. In der heiligen Messe bildet es den Uebergang von der Vormesse, deren Frucht es in ein gemeinsames Be- kenntnis zusammenfaßt, zu der eigentlichen Opferhand- lung, welcher dieses gemeinsame Bekenntnis des Glau- bens von Priester und Volk zur Grundlage dienen soll. Das Credo wird nicht an allen Tagen, sondern nur an Sonntagen, an den Festen des Herrn und an bestimm- ten Heiligenfesten gebetet. Credo in unum Ich glaube an einen Deum Patrem omni- Gott, den allmächti- potentem, factorem gen Vater, den Schö- cœli et terræ, visi- pfer Himmels und der bilium omnium et Erde, aller sichtbaren invisibilium. Et in und unsichtbaren Din- unum Dominum Je- ge. Und an einen sum Christum, Fi- Herrn Jesum Chri- lium Dei unigenitum stum, den eingebor- et ex Patre natum nen Sohn Gottes, der ante omnia sæcula: aus dem Vater vor Deum de Deo, lu- allen Zeiten (von men de lumine, De- ewig her) geboren ist, um verum de Deo Gott von Gott, Licht vero: genitum, non vom Lichte, wahrer factum, consubstan- Gott vom wahren tialem Patri, per Gott, geboren, nicht quem omnia facta erschaffen, gleichen

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Zitationshilfe: Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 298. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/314>, abgerufen am 28.11.2024.