niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völ- kern und Sprachen; sie standen vor dem Throne und vor dem Lamme, angethan mit weißen Kleidern und sie hatten Palmen in den Händen. Und sie riefen mit starker Stimme: Heil unserm Gott, der auf dem Throne sitzt und dem Lamme. Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Aeltesten und um die vier lebenden Wesen und fielen vor dem Throne auf ihr Angesicht nieder und beteten Gott an und sprachen: Amen! Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank, Ehre und Macht und Kraft sei unserm Gott in alle Ewigkeit. Amen. (Geh. Offenb. Joh. 7, 4., 9.-12.)
Bei der heiligen Wandlung fällt für die Augen des Glaubens der Schleier, welcher uns den Himmel verhüllt. Es naht der König der Könige, der Herr der Herrschenden, Christus, unser Gott; es naht das Lamm, "welches für uns getötet worden, welches uns für Gott erkauft hat mit seinem Blute" (Off. 5, 9); "Es naht, um sich für uns zu opfern und den Gläu- bigen als Speise zu geben. Dasselbe begleiten die Chöre der Engel, mit den Mächten und Herrschaften, Cherubim und Seraphim, ihr Antlitz verhüllend und dem
niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völ- kern und Sprachen; sie standen vor dem Throne und vor dem Lamme, angethan mit weißen Kleidern und sie hatten Palmen in den Händen. Und sie riefen mit starker Stimme: Heil unserm Gott, der auf dem Throne sitzt und dem Lamme. Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Aeltesten und um die vier lebenden Wesen und fielen vor dem Throne auf ihr Angesicht nieder und beteten Gott an und sprachen: Amen! Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank, Ehre und Macht und Kraft sei unserm Gott in alle Ewigkeit. Amen. (Geh. Offenb. Joh. 7, 4., 9.-12.)
Bei der heiligen Wandlung fällt für die Augen des Glaubens der Schleier, welcher uns den Himmel verhüllt. Es naht der König der Könige, der Herr der Herrschenden, Christus, unser Gott; es naht das Lamm, „welches für uns getötet worden, welches uns für Gott erkauft hat mit seinem Blute“ (Off. 5, 9); „Es naht, um sich für uns zu opfern und den Gläu- bigen als Speise zu geben. Dasselbe begleiten die Chöre der Engel, mit den Mächten und Herrschaften, Cherubim und Seraphim, ihr Antlitz verhüllend und dem
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niemand zählen konnte, aus allen
Nationen und Stämmen und Völ-
kern und Sprachen; sie standen vor
dem Throne und vor dem Lamme,
angethan mit weißen Kleidern und
sie hatten Palmen in den Händen.
Und sie riefen mit starker Stimme:
Heil unserm Gott, der auf dem
Throne sitzt und dem Lamme. Und
alle Engel standen rings um den
Thron und um die Aeltesten und
um die vier lebenden Wesen und
fielen vor dem Throne auf ihr
Angesicht nieder und beteten Gott
an und sprachen: Amen! Lob und
Herrlichkeit und Weisheit und
Dank, Ehre und Macht und Kraft
sei unserm Gott in alle Ewigkeit.
Amen. (Geh. Offenb. Joh. 7, 4., 9.-12.)
Bei der heiligen Wandlung fällt für die Augen
des Glaubens der Schleier, welcher uns den Himmel
verhüllt. Es naht der König der Könige, der Herr
der Herrschenden, Christus, unser Gott; es naht das
Lamm, „welches für uns getötet worden, welches uns
für Gott erkauft hat mit seinem Blute“ (Off. 5, 9);
„Es naht, um sich für uns zu opfern und den Gläu-
bigen als Speise zu geben. Dasselbe begleiten die
Chöre der Engel, mit den Mächten und Herrschaften,
Cherubim und Seraphim, ihr Antlitz verhüllend und dem
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 334. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/350>, abgerufen am 24.11.2024.
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