Liebe, wunderschönes Leben, Willst du wieder mich verführen Soll ich wieder Abschied geben Fleißig ruhigem Studiren,
Offen stehen Fenster, Thüren, Draußen Frühlingsboten schweben, Lerchen schwirrend sich erheben, Echo will im Wald sich rühren.
Wohl da hilft kein Widerstreben, Tief im Herzen muß ich's spüren: Liebe, wunderschönes Leben, Wieder wirst du mich verführen!
Il.
Hoch über stillen Höhen, Stand in dem Wald ein Haus, So einsam war's zu sehen Dort über'n Wald hinaus.
Anklaͤnge.
I.
Liebe, wunderſchoͤnes Leben, Willſt du wieder mich verfuͤhren Soll ich wieder Abſchied geben Fleißig ruhigem Studiren,
Offen ſtehen Fenſter, Thuͤren, Draußen Fruͤhlingsboten ſchweben, Lerchen ſchwirrend ſich erheben, Echo will im Wald ſich ruͤhren.
Wohl da hilft kein Widerſtreben, Tief im Herzen muß ich's ſpuͤren: Liebe, wunderſchoͤnes Leben, Wieder wirſt du mich verfuͤhren!
Il.
Hoch uͤber ſtillen Hoͤhen, Stand in dem Wald ein Haus, So einſam war's zu ſehen Dort uͤber'n Wald hinaus.
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[0235]
Anklaͤnge.
I.
Liebe, wunderſchoͤnes Leben,
Willſt du wieder mich verfuͤhren
Soll ich wieder Abſchied geben
Fleißig ruhigem Studiren,
Offen ſtehen Fenſter, Thuͤren,
Draußen Fruͤhlingsboten ſchweben,
Lerchen ſchwirrend ſich erheben,
Echo will im Wald ſich ruͤhren.
Wohl da hilft kein Widerſtreben,
Tief im Herzen muß ich's ſpuͤren:
Liebe, wunderſchoͤnes Leben,
Wieder wirſt du mich verfuͤhren!
Il.
Hoch uͤber ſtillen Hoͤhen,
Stand in dem Wald ein Haus,
So einſam war's zu ſehen
Dort uͤber'n Wald hinaus.
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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/235>, abgerufen am 21.11.2024.
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