Es weiß und räth es doch Keiner, Wie mir so wohl ist, so wohl! Ach, wüßt' es nur Einer, nur Einer, Kein Mensch es sonst wissen soll!
So still ist's nicht draußen im Schnee, So stumm und verschwiegen sind Die Sterne nicht in der Höhe, Als meine Gedanken sind.
Ich wünscht', es wäre schon Morgen, Da fliegen zwei Lerchen auf, Die überfliegen einander, Mein Herze folgt ihrem Lauf.
Ich wünscht', ich wäre ein Vöglein Und zöge über das Meer, Wohl über das Meer und weiter, Bis daß ich im Himmel wär'!
Die Stille.
Es weiß und raͤth es doch Keiner, Wie mir ſo wohl iſt, ſo wohl! Ach, wuͤßt' es nur Einer, nur Einer, Kein Menſch es ſonſt wiſſen ſoll!
So ſtill iſt's nicht draußen im Schnee, So ſtumm und verſchwiegen ſind Die Sterne nicht in der Hoͤhe, Als meine Gedanken ſind.
Ich wuͤnſcht', es waͤre ſchon Morgen, Da fliegen zwei Lerchen auf, Die uͤberfliegen einander, Mein Herze folgt ihrem Lauf.
Ich wuͤnſcht', ich waͤre ein Voͤglein Und zoͤge uͤber das Meer, Wohl uͤber das Meer und weiter, Bis daß ich im Himmel waͤr'!
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Die Stille.
Es weiß und raͤth es doch Keiner,
Wie mir ſo wohl iſt, ſo wohl!
Ach, wuͤßt' es nur Einer, nur Einer,
Kein Menſch es ſonſt wiſſen ſoll!
So ſtill iſt's nicht draußen im Schnee,
So ſtumm und verſchwiegen ſind
Die Sterne nicht in der Hoͤhe,
Als meine Gedanken ſind.
Ich wuͤnſcht', es waͤre ſchon Morgen,
Da fliegen zwei Lerchen auf,
Die uͤberfliegen einander,
Mein Herze folgt ihrem Lauf.
Ich wuͤnſcht', ich waͤre ein Voͤglein
Und zoͤge uͤber das Meer,
Wohl uͤber das Meer und weiter,
Bis daß ich im Himmel waͤr'!
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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/256>, abgerufen am 01.11.2024.
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