Komm, Trost der Welt, Du stille Nacht! Wie steigst Du von den Bergen sacht, Die Lüfte alle schlafen, Ein Schiffer nur noch, wandermüd, Singt über's Meer sein Abendlied Zu Gottes Lob im Hafen.
Die Jahre wie die Wolken geh'n Und lassen mich hier einsam steh'n, Die Welt hat mich vergessen, Da tratst Du wunderbar zu mir, Wenn ich beim Waldesrauschen hier Gedankenvoll gesessen.
O Trost der Welt, Du stille Nacht! Der Tag hat mich so müd gemacht, Das weite Meer schon dunkelt, Laß' ausruh'n mich von Lust und Noth, Bis daß das ew'ge Morgenroth Den stillen Wald durchfunkelt.
Der Einſiedler.
Komm, Troſt der Welt, Du ſtille Nacht! Wie ſteigſt Du von den Bergen ſacht, Die Luͤfte alle ſchlafen, Ein Schiffer nur noch, wandermuͤd, Singt uͤber's Meer ſein Abendlied Zu Gottes Lob im Hafen.
Die Jahre wie die Wolken geh'n Und laſſen mich hier einſam ſteh'n, Die Welt hat mich vergeſſen, Da tratſt Du wunderbar zu mir, Wenn ich beim Waldesrauſchen hier Gedankenvoll geſeſſen.
O Troſt der Welt, Du ſtille Nacht! Der Tag hat mich ſo muͤd gemacht, Das weite Meer ſchon dunkelt, Laß' ausruh'n mich von Luſt und Noth, Bis daß das ew'ge Morgenroth Den ſtillen Wald durchfunkelt.
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Der Einſiedler.
Komm, Troſt der Welt, Du ſtille Nacht!
Wie ſteigſt Du von den Bergen ſacht,
Die Luͤfte alle ſchlafen,
Ein Schiffer nur noch, wandermuͤd,
Singt uͤber's Meer ſein Abendlied
Zu Gottes Lob im Hafen.
Die Jahre wie die Wolken geh'n
Und laſſen mich hier einſam ſteh'n,
Die Welt hat mich vergeſſen,
Da tratſt Du wunderbar zu mir,
Wenn ich beim Waldesrauſchen hier
Gedankenvoll geſeſſen.
O Troſt der Welt, Du ſtille Nacht!
Der Tag hat mich ſo muͤd gemacht,
Das weite Meer ſchon dunkelt,
Laß' ausruh'n mich von Luſt und Noth,
Bis daß das ew'ge Morgenroth
Den ſtillen Wald durchfunkelt.
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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 380. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/398>, abgerufen am 21.11.2024.
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