Ueber Bergen, Fluß und Thalen, Stiller Lust und tiefen Qualen Webet heimlich, schillert, Strahlen! Sinnend ruht des Tags Gewühle In der dunkelblauen Schwüle, Und die ewigen Gefühle, Was dir selber unbewußt, Treten heimlich, groß und leise Aus der Wirrung fester Gleise, Aus der unbewachten Brust, In die stillen, weiten Kreise.
Mittagsruh.
Ueber Bergen, Fluß und Thalen, Stiller Luſt und tiefen Qualen Webet heimlich, ſchillert, Strahlen! Sinnend ruht des Tags Gewuͤhle In der dunkelblauen Schwuͤle, Und die ewigen Gefuͤhle, Was dir ſelber unbewußt, Treten heimlich, groß und leiſe Aus der Wirrung feſter Gleiſe, Aus der unbewachten Bruſt, In die ſtillen, weiten Kreiſe.
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Mittagsruh.
Ueber Bergen, Fluß und Thalen,
Stiller Luſt und tiefen Qualen
Webet heimlich, ſchillert, Strahlen!
Sinnend ruht des Tags Gewuͤhle
In der dunkelblauen Schwuͤle,
Und die ewigen Gefuͤhle,
Was dir ſelber unbewußt,
Treten heimlich, groß und leiſe
Aus der Wirrung feſter Gleiſe,
Aus der unbewachten Bruſt,
In die ſtillen, weiten Kreiſe.
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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/57>, abgerufen am 24.11.2024.
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