Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.Aus schimmernden Büschen Ihr Plaudern so lieb Erkenn' ich dazwischen, Ich höre mein Lieb! Kind hüt' dich! bei Nacht Pflegt Amor zu wandern, Ruft leise die andern, Da schreiten erwacht Die Götter zur Halle In's Freie hinaus, Es bringt sie dir alle Der Dichter in's Haus. Aus ſchimmernden Buͤſchen Ihr Plaudern ſo lieb Erkenn' ich dazwiſchen, Ich hoͤre mein Lieb! Kind huͤt' dich! bei Nacht Pflegt Amor zu wandern, Ruft leiſe die andern, Da ſchreiten erwacht Die Goͤtter zur Halle In's Freie hinaus, Es bringt ſie dir alle Der Dichter in's Haus. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0065" n="47"/> <lg n="2"> <l>Aus ſchimmernden Buͤſchen</l><lb/> <l>Ihr Plaudern ſo lieb</l><lb/> <l>Erkenn' ich dazwiſchen,</l><lb/> <l>Ich hoͤre mein Lieb!</l><lb/> </lg> <lg n="3"> <l>Kind huͤt' dich! bei Nacht</l><lb/> <l>Pflegt Amor zu wandern,</l><lb/> <l>Ruft leiſe die andern,</l><lb/> <l>Da ſchreiten erwacht</l><lb/> <l>Die Goͤtter zur Halle</l><lb/> <l>In's Freie hinaus,</l><lb/> <l>Es bringt ſie dir alle</l><lb/> <l>Der Dichter in's Haus.</l><lb/> </lg> </lg> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [47/0065]
Aus ſchimmernden Buͤſchen
Ihr Plaudern ſo lieb
Erkenn' ich dazwiſchen,
Ich hoͤre mein Lieb!
Kind huͤt' dich! bei Nacht
Pflegt Amor zu wandern,
Ruft leiſe die andern,
Da ſchreiten erwacht
Die Goͤtter zur Halle
In's Freie hinaus,
Es bringt ſie dir alle
Der Dichter in's Haus.
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