Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719.sund vergnügte Nacht-Ruhe anerwünt- Das III. Capitel. Rannefort bekommt von seinen Fürsten/ zu ihm zu fal-
ſund vergnuͤgte Nacht-Ruhe anerwuͤnt- Das III. Capitel. Rannefort bekommt von ſeinen Fuͤrſten/ zu ihm zu fal-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0114" n="98"/> ſund vergnuͤgte Nacht-Ruhe anerwuͤnt-<lb/> ſchet, verfuͤgte ſich ein jedes Paar nach ſeiner<lb/> Wohnung, Muͤlard gieng mit Ehrenfried,<lb/> und Eckarth bleib bey Rannefort, und legte<lb/> ſich ein jedes zur Ruhe.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">III.</hi> Capitel.</hi> </head><lb/> <p>Rannefort bekommt von ſeinen Fuͤrſten/ zu ihm zu<lb/> kommen/ reiſet ab. Ehrenfried/ Muͤlard und<lb/> Eckarth <hi rendition="#aq">diverti</hi>ren ſich einige Tage in Ehren-<lb/> frieds Garten. Ehrenfried und Muͤlard reden<lb/> von ihrer <hi rendition="#aq">Familie,</hi> berathſchlagen ihre Soͤhne<lb/> reiſen zu laſſen/ und was ſie vor einen erfahrnen<lb/> Mann ſie zu vertrauen bekommen moͤchten.<lb/> Eckarth bietet ſich darzu an/ fernere <hi rendition="#aq">Discourſ</hi>e<lb/> unter ihnen Dreyen. Ranneforts Zuruckkunfft.<lb/> Muͤlard reiſet nach <hi rendition="#aq">Siliſtria.</hi> Ehrenfried ſchrei-<lb/> bet an ſeineu Sohn/ mit Einſchluß Muͤlards<lb/> Brieff an ſeinen Sohn. Muͤlard/ als er nach<lb/> Hauſe kam/ beredete er ſich mit ſeiner Tochter/<lb/> ſeiner Abreiſe halben/ deren antwort/ reiſet ab<lb/> von <hi rendition="#aq">Siliſtria.</hi> Ehrenfried ziehet mit ſeiner Toch-<lb/> ter/ ſein und Muͤlards Sohne den ankommen-<lb/> den Muͤlard entgegen/ ihn und ſeine Tochter zu<lb/> empfangen/ begleiten ſie in <hi rendition="#aq">Paliro,</hi> ſpeiſen zu<lb/> Mittag bey Rannefort. Edelmuth bewillkom-<lb/> met ſich mit Jungfer Freymuth. Ehrenfried/<lb/> Muͤlard und andere gute Freunde/ wollen<lb/> Eckarthen ohnverſehens auf ſeinen Guthe uͤber-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">fal-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [98/0114]
ſund vergnuͤgte Nacht-Ruhe anerwuͤnt-
ſchet, verfuͤgte ſich ein jedes Paar nach ſeiner
Wohnung, Muͤlard gieng mit Ehrenfried,
und Eckarth bleib bey Rannefort, und legte
ſich ein jedes zur Ruhe.
Das III. Capitel.
Rannefort bekommt von ſeinen Fuͤrſten/ zu ihm zu
kommen/ reiſet ab. Ehrenfried/ Muͤlard und
Eckarth divertiren ſich einige Tage in Ehren-
frieds Garten. Ehrenfried und Muͤlard reden
von ihrer Familie, berathſchlagen ihre Soͤhne
reiſen zu laſſen/ und was ſie vor einen erfahrnen
Mann ſie zu vertrauen bekommen moͤchten.
Eckarth bietet ſich darzu an/ fernere Discourſe
unter ihnen Dreyen. Ranneforts Zuruckkunfft.
Muͤlard reiſet nach Siliſtria. Ehrenfried ſchrei-
bet an ſeineu Sohn/ mit Einſchluß Muͤlards
Brieff an ſeinen Sohn. Muͤlard/ als er nach
Hauſe kam/ beredete er ſich mit ſeiner Tochter/
ſeiner Abreiſe halben/ deren antwort/ reiſet ab
von Siliſtria. Ehrenfried ziehet mit ſeiner Toch-
ter/ ſein und Muͤlards Sohne den ankommen-
den Muͤlard entgegen/ ihn und ſeine Tochter zu
empfangen/ begleiten ſie in Paliro, ſpeiſen zu
Mittag bey Rannefort. Edelmuth bewillkom-
met ſich mit Jungfer Freymuth. Ehrenfried/
Muͤlard und andere gute Freunde/ wollen
Eckarthen ohnverſehens auf ſeinen Guthe uͤber-
fal-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDas frühste nachzuweisende Werk: "Des getreuen Ec… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |