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Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719.

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Wirth auf Eckarths Anstellen sie mit einer A-
bend-Collation bedienete; Siegfried fragte
Threnacker ob und wenn der Professor Chy-
miae
seine Observationes vorzeigen würde?
Threnacker antwortete, mehrentheils Mitt-
wochs und Freytags nach Mittage von 2. biß
4. Uhr; wann Mons. beliebet, werde ich mit
Erlaubniß sie abholen. Siegfried bedanckte
sich vor unverdienter Zuneigung, und nachdem
sie allerseits biß 9. Uhr sich divertirt hatten,
nahm Silovski mit Threnackern und Leonhard
von unsern Reisenden mit Dancksagung vor er-
wiesene Tractamenten ihr Adieu. Und nach
geschehenen Begleiten verfügten sich die
Unsrigen in ihre Zimmer, und nach gehaltenen
Abend-Gebet in ihre Betten.

Das XI. Capitel.

Unsere Reisende sehen auf den Marckt einen Berg-
Mann als ein Marckt-Schreyer ausstehen der
allerhand Artzeneyen vor die Bergsucht verkauff-
te. Eckarth redet von der Bergsucht/ was sie sey/
und was vor Mittel solche zu curiren. Threnacker
besucht die Unsrigen und verfolgen den Berg-
Discours. Ein Medicus verlanget den Berg-
Schwaden zu haben/ was dieser denen Arbeitern
vor Kranckheiten verursache/ reden von Balsamo
Sulphuris,
dessen Lob und Tugenden. Schäd-

liche
J i 4

Wirth auf Eckarths Anſtellen ſie mit einer A-
bend-Collation bedienete; Siegfried fragte
Threnacker ob und wenn der Profeſſor Chy-
miæ
ſeine Obſervationes vorzeigen wuͤrde?
Threnacker antwortete, mehrentheils Mitt-
wochs und Freytags nach Mittage von 2. biß
4. Uhr; wann Monſ. beliebet, werde ich mit
Erlaubniß ſie abholen. Siegfried bedanckte
ſich vor unverdienter Zuneigung, und nachdem
ſie allerſeits biß 9. Uhr ſich divertirt hatten,
nahm Silovski mit Threnackern und Leonhard
von unſern Reiſenden mit Danckſagung vor er-
wieſene Tractamenten ihr Adieu. Und nach
geſchehenen Begleiten verfuͤgten ſich die
Unſrigen in ihre Zimmer, und nach gehaltenen
Abend-Gebet in ihre Betten.

Das XI. Capitel.

Unſere Reiſende ſehen auf den Marckt einen Berg-
Mann als ein Marckt-Schreyer ausſtehen der
allerhand Artzeneyen vor die Bergſucht verkauff-
te. Eckarth redet von der Bergſucht/ was ſie ſey/
und was vor Mittel ſolche zu curiren. Threnacker
beſucht die Unſrigen und verfolgen den Berg-
Diſcours. Ein Medicus verlanget den Berg-
Schwaden zu haben/ was dieſer denen Arbeitern
vor Kranckheiten verurſache/ reden von Balſamo
Sulphuris,
deſſen Lob und Tugenden. Schaͤd-

liche
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[503/0519] Wirth auf Eckarths Anſtellen ſie mit einer A- bend-Collation bedienete; Siegfried fragte Threnacker ob und wenn der Profeſſor Chy- miæ ſeine Obſervationes vorzeigen wuͤrde? Threnacker antwortete, mehrentheils Mitt- wochs und Freytags nach Mittage von 2. biß 4. Uhr; wann Monſ. beliebet, werde ich mit Erlaubniß ſie abholen. Siegfried bedanckte ſich vor unverdienter Zuneigung, und nachdem ſie allerſeits biß 9. Uhr ſich divertirt hatten, nahm Silovski mit Threnackern und Leonhard von unſern Reiſenden mit Danckſagung vor er- wieſene Tractamenten ihr Adieu. Und nach geſchehenen Begleiten verfuͤgten ſich die Unſrigen in ihre Zimmer, und nach gehaltenen Abend-Gebet in ihre Betten. Das XI. Capitel. Unſere Reiſende ſehen auf den Marckt einen Berg- Mann als ein Marckt-Schreyer ausſtehen der allerhand Artzeneyen vor die Bergſucht verkauff- te. Eckarth redet von der Bergſucht/ was ſie ſey/ und was vor Mittel ſolche zu curiren. Threnacker beſucht die Unſrigen und verfolgen den Berg- Diſcours. Ein Medicus verlanget den Berg- Schwaden zu haben/ was dieſer denen Arbeitern vor Kranckheiten verurſache/ reden von Balſamo Sulphuris, deſſen Lob und Tugenden. Schaͤd- liche J i 4

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Zitationshilfe: Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719, S. 503. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719/519>, abgerufen am 25.11.2024.