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Ellenbog, Ulrich: Von den gifftigen Besen Temmpffen vnn Reüchen. In: Münchener Beiträge zur Geschichte und Literatur der Naturwissenschaften und Medizin (1927). Um 1524.

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mag in in ainen tag oder xij. stunden also machen
so er wermuot in den wein senckt. Ob aber ain-
er im beth nit erschwitzen möcht/ so sol er mit
lerem magen in die badtstuben gon/ vnd den
tiriax wie vor geleert genossen haben.

Vor den tempffenn Aque fortis/ die seind
warm hitz vnd vast scharpf/ vnd vor den tenpffen
der glet vnd spießglaß/ die da kalter natur sein
solt jr eüch sonderlich wol hüten vnd halten wie o-
ben von Blei vnd Quecksilber geschriben ist. Auch
sagent etlich leerer man sol vor vnd nach knobloch
eessen vor sollichen gifftigen tempffen.

Vor den tempfen des Spongrüns Salpeters
vnd Salarmaniax da hütend eüch fast wol für/
wann jr dz blaich gold fewrendt/ dann dise tempff
seind ser hitzig/ scharpff vnd giftig. Jn corigiern
vnd mindern jre gifftigung soltu ain halb quint-
lin Boliarmeni mitt wein vnd roßwasser ge-
mischt trincken. Damit spar vns Got alle ge-
sund.

Amen.
[Abbildung]

mag in in ainẽ tag oder xij. stũden also machen
so er wermuͦt in den wein senckt. Ob aber ain-
er im beth nit erschwitzen moͤcht/ so sol er mit
lerem magen in die badtstuben gon/ vñ den
tiriax wie vor geleert genossen haben.

Vor den tempffenn Aque fortis/ die seind
warm hitz vñ vast scharpf/ vñ vor den tẽpffen
der glet vñ spießglaß/ die da kalter natur sein
solt jr eüch sonderlich wol huͤten vñ haltẽ wie o-
ben võ Blei vñ Quecksilber geschribẽ ist. Auch
sagent etlich leerer man sol vor vñ nach knobloch
eessen vor sollichen gifftigen tempffen.

Vor den tempfen des Spõgruͤns Salpeters
vñ Salarmaniax da huͤtẽd eüch fast wol für/
wañ jr dz blaich gold fewrendt/ dañ dise tempff
seind ser hitzig/ scharpff vñ giftig. Jn corigiern
vñ mindern jre gifftigũg soltu ain halb quint-
lin Boliarmeni mitt wein vñ roßwasser ge-
mischt trincken. Damit spar vns Got alle ge-
sund.

Amen.
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[[8]/0012] mag in in ainẽ tag õ xij. stũden also machen so er wermuͦt in den wein senckt. Ob aber ain- er im beth nit erschwitzen moͤcht/ so sol er mit lerem magen in die badtstuben gon/ vñ den tiriax wie vor geleert genossen haben. Vor den tempffenn Aque fortis/ die seind warm hitz vñ vast scharpf/ vñ vor den tẽpffen der glet vñ spießglaß/ die da kalter natur sein solt jr eüch sonđlich wol huͤten vñ haltẽ wie o- ben võ Blei vñ Quecksilber geschribẽ ist. Auch sagent etlich leerer man sol vor vñ nach knobloch eessen vor sollichen gifftigen tempffen. Vor den tempfen des Spõgruͤns Salpeters vñ Salarmaniax da huͤtẽd eüch fast wol für/ wañ jr dz blaich gold fewrendt/ dañ dise tempff seind ser hitzig/ scharpff vñ giftig. Jn corigiern vñ mindern jre gifftigũg soltu ain halb quint- lin Boliarmeni mitt wein vñ roßwasser ge- mischt trincken. Damit spar vns Got alle ge- sund. Amen. [Abbildung]

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Zitationshilfe: Ellenbog, Ulrich: Von den gifftigen Besen Temmpffen vnn Reüchen. In: Münchener Beiträge zur Geschichte und Literatur der Naturwissenschaften und Medizin (1927). Um 1524, S. [8]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ellenbog_temmpffe_1524/12>, abgerufen am 03.12.2024.