Ellenbog, Ulrich: Von den gifftigen Besen Temmpffen vnn Reüchen. In: Münchener Beiträge zur Geschichte und Literatur der Naturwissenschaften und Medizin (1927). Um 1524.Uon dem Feür der kolen. JN ewren subteylen
hantwerck prauch- Uon dem Feür der kolen. JN ewrẽ subteylẽ
hãtwerck prauch- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0007" n="[3]"/> <div n="3"> <head>Uon dem Feür der kolen.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">J</hi>N ewrẽ subteylẽ hãtwerck prauch-<lb/> ent jr kolen zuͦ dẽ feür/ <choice><abbr>đ</abbr><expan>der</expan></choice> selbig rauch<lb/> oder tampff ist gyfftig/ vñ sonderlich<lb/> so die koln etwas feücht seind/ wañ<lb/> diser tampf bschwert dz haupt vñ auch prust/<lb/> nemlich so ainer lang da bey ist/ vñ wo mã zuͦ<lb/> lang dabey verhart/ so wirt betruͤbt dz gesicht<lb/> also dz ainen bedũckt es sey gruͦn vñ blaw vñ<lb/> der gleychen vor seinẽ augen/ oder fleügen im<lb/> lufft. Diser tampf macht auch schwer vñat-<lb/> türlich schlõf/ vñ zuͦ zeyten schwere gelider/ vñ<lb/> so mã lang dabey ist so lembt er. Darũb <choice><sic>brau</sic><corr>brau-</corr></choice><lb/> hent nit vil feüchter kol/ lond sie an aim fruͤen<lb/> lufft wol anbrennen/ Zuͦ winter zeyt so jr <choice><sic>kol</sic><corr>kol-</corr></choice><lb/> feür in der werckstat habent so bschluͤssent die<lb/> fenster nit/ vñbewarẽt eüch vor disem tampff<lb/> so fast ir mügent/ ist mein radt/ Die gschrifft<lb/> zaigt an dz gantz gifftig vñ toͤdtlich ist in aim<lb/> bschlossnen gemach bey disem koltampf lang<lb/> wonẽ vñ schlaffen/ als dañ etlich <choice><sic>grundmaist</sic><corr>grundmaist-</corr></choice><lb/> er in der artzney dz beweysent/ vm kürtze willẽ<lb/> on not anzuͦzaigẽ. So ir maister die kolfewr<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0007]
Uon dem Feür der kolen.
JN ewrẽ subteylẽ hãtwerck prauch-
ent jr kolen zuͦ dẽ feür/ đ selbig rauch
oder tampff ist gyfftig/ vñ sonderlich
so die koln etwas feücht seind/ wañ
diser tampf bschwert dz haupt vñ auch prust/
nemlich so ainer lang da bey ist/ vñ wo mã zuͦ
lang dabey verhart/ so wirt betruͤbt dz gesicht
also dz ainen bedũckt es sey gruͦn vñ blaw vñ
der gleychen vor seinẽ augen/ oder fleügen im
lufft. Diser tampf macht auch schwer vñat-
türlich schlõf/ vñ zuͦ zeyten schwere gelider/ vñ
so mã lang dabey ist so lembt er. Darũb brau-
hent nit vil feüchter kol/ lond sie an aim fruͤen
lufft wol anbrennen/ Zuͦ winter zeyt so jr kol-
feür in der werckstat habent so bschluͤssent die
fenster nit/ vñbewarẽt eüch vor disem tampff
so fast ir mügent/ ist mein radt/ Die gschrifft
zaigt an dz gantz gifftig vñ toͤdtlich ist in aim
bschlossnen gemach bey disem koltampf lang
wonẽ vñ schlaffen/ als dañ etlich grundmaist-
er in der artzney dz beweysent/ vm kürtze willẽ
on not anzuͦzaigẽ. So ir maister die kolfewr
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