pen_118.001 fragen: was für eine Wirkung er damit pen_118.002 hervorbringen will? Er wird aber keine pen_118.003 andere damit hervorbringen wollen, als die pen_118.004 er am leichtesten hervorbringen kann, als pen_118.005 worauf er selbst durch die Natur des Gegenstandes pen_118.006 geführt wird. Und wenn er pen_118.007 nun diese gefunden hat, so wird er den Gegenstand pen_118.008 so zurichten, wenden, abändern, pen_118.009 er wird Bilder, Ausdrücke, kurz den ganzen pen_118.010 Ton seiner Schreibart so wählen, wie pen_118.011 er es zu dieser Wirkung am dienlichsten pen_118.012 glaubt. Alles was dieselbe zu verhindern pen_118.013 scheint, oder wenigstens nichts zu ihr beiträgt, pen_118.014 wird er wegschneiden; Alles was er pen_118.015 ihr gemäß befindet, wird er aussondern, pen_118.016 verstärken, mit neuen hinzugedichteten pen_118.017 Zügen ergänzen. So aber, wie hier jeder pen_118.018 einzelne Dichter mit seinem einzelnen Gegenstande, pen_118.019 so auch im Allgemeinen der pen_118.020 Idyllendichter mit seiner ganzen Gattung pen_118.021 von Gegenständen.
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/159>, abgerufen am 21.11.2024.
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