pen_249.001 Theile wirklich zusammengehn und keinen pen_249.002 sinnlichen Widerspruch machen. Er pen_249.003 kann uns z. B., wie in allen Mythologieen pen_249.004 geschehen ist, eine Gestalt, oder wie in pen_249.005 allen ländlichen Gedichten geschehen ist, pen_249.006 eine Gegend, oder wie in allen romantischen pen_249.007 Gedichten geschehen ist, ein Gebäude pen_249.008 zusammensetzen, die wir uns zwar pen_249.009 schon oft theilweise, aber noch nie in sopen_249.010 einer Verbindung dachten.
pen_249.011
Dryaden sah ich, und mit spitzenpen_249.012 Ohren bockfüßige Faunen lauschen.
pen_249.013
Horaz nach Ramler.
pen_249.014
Abel schwebte daher, wie ein Frühlingsmorgen, pen_249.015 in Purpurpen_249.016 Und in Schimmer gekleidet.
pen_249.017
Klopstock,Ges. 11.
pen_249.018
Hell war der Himmel: Nebel lag, wie ein pen_249.019 See, im Thal; und die höchsten Hügel standen, pen_249.020 Inseln gleich, daraus empor, mit ihren rauchen-
pen_249.001 Theile wirklich zusammengehn und keinen pen_249.002 sinnlichen Widerspruch machen. Er pen_249.003 kann uns z. B., wie in allen Mythologieen pen_249.004 geschehen ist, eine Gestalt, oder wie in pen_249.005 allen ländlichen Gedichten geschehen ist, pen_249.006 eine Gegend, oder wie in allen romantischen pen_249.007 Gedichten geschehen ist, ein Gebäude pen_249.008 zusammensetzen, die wir uns zwar pen_249.009 schon oft theilweise, aber noch nie in sopen_249.010 einer Verbindung dachten.
pen_249.011
Dryaden sah ich, und mit spitzenpen_249.012 Ohren bockfüßige Faunen lauschen.
pen_249.013
Horaz nach Ramler.
pen_249.014
Abel schwebte daher, wie ein Frühlingsmorgen, pen_249.015 in Purpurpen_249.016 Und in Schimmer gekleidet.
pen_249.017
Klopstock,Ges. 11.
pen_249.018
Hell war der Himmel: Nebel lag, wie ein pen_249.019 See, im Thal; und die höchsten Hügel standen, pen_249.020 Inseln gleich, daraus empor, mit ihren rauchen-
<TEI><text><body><divn="1"><p><pbfacs="#f0292"n="249"/><lbn="pen_249.001"/>
Theile wirklich zusammengehn und keinen <lbn="pen_249.002"/>
sinnlichen Widerspruch machen. Er <lbn="pen_249.003"/>
kann uns z. B., wie in allen Mythologieen <lbn="pen_249.004"/>
geschehen ist, eine Gestalt, oder wie in <lbn="pen_249.005"/>
allen ländlichen Gedichten geschehen ist, <lbn="pen_249.006"/>
eine Gegend, oder wie in allen romantischen <lbn="pen_249.007"/>
Gedichten geschehen ist, ein Gebäude <lbn="pen_249.008"/>
zusammensetzen, die wir uns zwar <lbn="pen_249.009"/>
schon oft theilweise, aber noch nie in <hirendition="#i">so</hi><lbn="pen_249.010"/>
einer Verbindung dachten.</p><lbn="pen_249.011"/><p><hirendition="#aq"><lg><l>Dryaden sah ich, und mit spitzen</l><lbn="pen_249.012"/><l> Ohren bockfüßige Faunen lauschen.</l></lg></hi></p><lbn="pen_249.013"/><p><hirendition="#right"><hirendition="#aq"><hirendition="#g">Horaz</hi> nach <hirendition="#g">Ramler.</hi></hi></hi></p><lbn="pen_249.014"/><p><hirendition="#aq"><lg><l>Abel schwebte daher, wie ein Frühlingsmorgen, <lbn="pen_249.015"/>
in Purpur</l><lbn="pen_249.016"/><l>Und in Schimmer gekleidet.</l></lg></hi></p><lbn="pen_249.017"/><p><hirendition="#right"><hirendition="#aq"><hirendition="#g">Klopstock,</hi><hirendition="#i">Ges.</hi> 11.</hi></hi></p><lbn="pen_249.018"/><p><hirendition="#aq">Hell war der Himmel: Nebel lag, wie ein <lbn="pen_249.019"/>
See, im Thal; und die höchsten Hügel standen, <lbn="pen_249.020"/>
Inseln gleich, daraus empor, mit ihren rauchen-
</hi></p></div></body></text></TEI>
[249/0292]
pen_249.001
Theile wirklich zusammengehn und keinen pen_249.002
sinnlichen Widerspruch machen. Er pen_249.003
kann uns z. B., wie in allen Mythologieen pen_249.004
geschehen ist, eine Gestalt, oder wie in pen_249.005
allen ländlichen Gedichten geschehen ist, pen_249.006
eine Gegend, oder wie in allen romantischen pen_249.007
Gedichten geschehen ist, ein Gebäude pen_249.008
zusammensetzen, die wir uns zwar pen_249.009
schon oft theilweise, aber noch nie in so pen_249.010
einer Verbindung dachten.
pen_249.011
Dryaden sah ich, und mit spitzen pen_249.012
Ohren bockfüßige Faunen lauschen.
pen_249.013
Horaz nach Ramler.
pen_249.014
Abel schwebte daher, wie ein Frühlingsmorgen, pen_249.015
in Purpur pen_249.016
Und in Schimmer gekleidet.
pen_249.017
Klopstock, Ges. 11.
pen_249.018
Hell war der Himmel: Nebel lag, wie ein pen_249.019
See, im Thal; und die höchsten Hügel standen, pen_249.020
Inseln gleich, daraus empor, mit ihren rauchen-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/292>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.