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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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Individuen wiederzufinden erwarten; und pen_349.002
obgleich Ausnahmen von der Gattung pen_349.003
möglich sind, so sind sie doch immer pen_349.004
weniger wahrscheinlich, als die unter der pen_349.005
Regel begriffenen Fälle. Die Ideen von pen_349.006
diesen letztern nehmen wir leichter an; pen_349.007
wir bilden sie, eben wegen ihrer Harmonie pen_349.008
mit den schon vorhandenen Ideen, pen_349.009
weit schneller, lassen uns weit eher von pen_349.010
ihnen täuschen. Wenn daher die eigenthümliche pen_349.011
Beschaffenheit der Fabel nicht pen_349.012
ausdrücklich das Ungewöhnliche, das Außerordentliche pen_349.013
fordert; so wird der Dichter pen_349.014
wohlthun, die Gattungsbegriffe ungekränkt pen_349.015
zu lassen, und seine Erfindungskraft, pen_349.016
seine Originalität, so wie Shakspeare pen_349.017
und die Natur, mehr durch Abänderung pen_349.018
der gewöhnlichen, als durch pen_349.019
Bildung grotesker Formen zu zeigen. Das pen_349.020
Nehmliche gilt von Nationen, Zeitaltern,

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Individuen wiederzufinden erwarten; und pen_349.002
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diesen letztern nehmen wir leichter an; pen_349.007
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seine Originalität, so wie Shakspeare pen_349.017
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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 349. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/392>, abgerufen am 23.11.2024.