pen_395.001 und dem Reich, die ganz neue Reihe pen_395.002 von Absichten und Thätigkeiten, die auf pen_395.003 ein ganz anderes Ziel gerichtet sind, mit pen_395.004 gleichem Interesse verfolgen sollten, so pen_395.005 müßten die drei ersten Aufzüge nicht so pen_395.006 vortrefflich, so hinreißend gewesen seyn, pen_395.007 wie sie waren. Der Dichter hätte besser pen_395.008 gethan, ein kürzeres schnelleres Ende pen_395.009 durch Gründe vorzubereiten, die er unvermerkt pen_395.010 schon der vorhergehenden Handlung pen_395.011 eingewebt hätte.
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Die hier vorgetragene Regel läßt pen_395.013 sich auch so fassen: daß die Handlung, pen_395.014 oder bestimmter und deutlicher, die Verwicklung, pen_395.015 nur Eine seyn soll. Die Handlung pen_395.016 nehmlich dauert sort, solange sich pen_395.017 Begebenheiten nach ihrem moralischen pen_395.018 Zusammenhange aus einander entwickeln; pen_395.019 und so wäre ein Stück ohne Tadel, wenn pen_395.020 nur keine mehrere Reihen von Begebenheiten
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Die hier vorgetragene Regel läßt pen_395.013 sich auch so fassen: daß die Handlung, pen_395.014 oder bestimmter und deutlicher, die Verwicklung, pen_395.015 nur Eine seyn soll. Die Handlung pen_395.016 nehmlich dauert ſort, solange sich pen_395.017 Begebenheiten nach ihrem moralischen pen_395.018 Zusammenhange aus einander entwickeln; pen_395.019 und so wäre ein Stück ohne Tadel, wenn pen_395.020 nur keine mehrere Reihen von Begebenheiten
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 395. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/438>, abgerufen am 22.11.2024.
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