pen_428.001 vortheilhaft: sie geben ihnen freien Spielraum, pen_428.002 und führen sie an das Ziel das pen_428.003 sie wünschen. So die Lage des Ritters, pen_428.004 da er die Hand des Fräuleins ergreift, pen_428.005 und sie zu süßen Liebkosungen in seine pen_428.006 Arme zieht; so auch die Lage des Vaters, pen_428.007 da nach Verschwindung aller Hindernisse, pen_428.008 die Zärtlichkeit seines Herzens, wie ein pen_428.009 lange zurückgehaltener Strom, desto mächtiger pen_428.010 ausbricht. Andre Umstände stehn im pen_428.011 Widerspruche mit der Leidenschaft; die pen_428.012 Leidenschaft, wenn nicht schon Alles verloren pen_428.013 ist, sucht sie zu ändern, zu überwältigen: pen_428.014 und wir erwarten den Ausschlag pen_428.015 ihrer Bemühung. So die übrigen Situationen pen_428.016 zwischen Fräulein und Ritter, zwischen pen_428.017 Ritter und Nebenbuhler, zwischen pen_428.018 den beiden Liebenden und dem Vater. pen_428.019 Dieses interessantere Verhältniß zwischen pen_428.020 den äußern Umständen und der innern
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/471>, abgerufen am 22.11.2024.
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