pen_447.001 Dichter, jeder hatte seinen eigenen pen_447.002 Vorsatz, aus dem wir die ganze pen_447.003 Composition seines Werkes begreifen konnten. pen_447.004 Der beschreibende ging einen gewissen pen_447.005 Gegenstand nach seinen Theilen oder pen_447.006 Merkmaalen durch; der pragmatische gab pen_447.007 seinen Personen Absichten, deren Erreichung pen_447.008 sie in Thätigkeit setzte; und war pen_447.009 das Werk erzählend, so äußerte er noch pen_447.010 ganz deutlich den eigenen Vorsatz, uns pen_447.011 die ganze Entstehung einer Begebenheit pen_447.012 aus ihren moralischen und den concurrirenden pen_447.013 äußern Ursachen begreiflich zu pen_447.014 machen. Der didaktische setzte sich zum pen_447.015 Zweck, eine gewisse Erkenntniß zum Anschauen pen_447.016 zu bringen, eine ihm wichtige pen_447.017 Wahrheit zu lehren, zu beweisen, wider pen_447.018 Einwürfe zu retten. Durch diese Absichten pen_447.019 war der Ideengang aller dieser Dichter, pen_447.020 so viel Raum ihnen auch noch übrig
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 447. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/490>, abgerufen am 22.11.2024.
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