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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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Oder Spondeen, statt der Daktylen, in pen_012.002
dem vorletzten Fuße des Hexameters, wie pen_012.003
manchmal bei Klopstock. Oder die Verschlingung pen_012.004
einer Zeile und einer Strophe pen_012.005
in die andre, wie bei Ramler:

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O weiche Söhne tapfrer Franken! Sprechet pen_012.007
Helvetien um Männer an! pen_012.008
O plündert unbewährte Fürstenthümer! Brechet pen_012.009
Mit Wagen, Roß und Mann pen_012.010
In eurer Väter alte Sitze! Schreitet pen_012.011
Kühn über den gehörnten Rhein u. s. w.

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Wer sieht nicht, wie vortrefflich hier der pen_012.013
Dichter, bloß durch seinen kunstvollen pen_012.014
Versbau, die Gedanken gemalt hat? Überhaupt pen_012.015
hat Niemand das Mechanische der pen_012.016
Poesie, wie man es nennt, so sehr in seiner pen_012.017
Gewalt gehabt, und es mit solcher pen_012.018
Klugheit zu nutzen gewußt, als Ramler.

pen_012.019

Mit diesem Vortheile ist ein dritter pen_012.020
verbunden, der von allen der wichtigste pen_012.021
ist, und sich besonders bei gewissen Sylbenmaßen

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Oder Spondeen, statt der Daktylen, in pen_012.002
dem vorletzten Fuße des Hexameters, wie pen_012.003
manchmal bei Klopstock. Oder die Verschlingung pen_012.004
einer Zeile und einer Strophe pen_012.005
in die andre, wie bei Ramler:

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O weiche Söhne tapfrer Franken! Sprechet pen_012.007
  Helvetien um Männer an! pen_012.008
O plündert unbewährte Fürstenthümer! Brechet pen_012.009
  Mit Wagen, Roß und Mann pen_012.010
In eurer Väter alte Sitze! Schreitet pen_012.011
 Kühn über den gehörnten Rhein u. s. w.

pen_012.012

Wer sieht nicht, wie vortrefflich hier der pen_012.013
Dichter, bloß durch seinen kunstvollen pen_012.014
Versbau, die Gedanken gemalt hat? Überhaupt pen_012.015
hat Niemand das Mechanische der pen_012.016
Poesie, wie man es nennt, so sehr in seiner pen_012.017
Gewalt gehabt, und es mit solcher pen_012.018
Klugheit zu nutzen gewußt, als Ramler.

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  Mit diesem Vortheile ist ein dritter pen_012.020
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[12/0053] pen_012.001 Oder Spondeen, statt der Daktylen, in pen_012.002 dem vorletzten Fuße des Hexameters, wie pen_012.003 manchmal bei Klopstock. Oder die Verschlingung pen_012.004 einer Zeile und einer Strophe pen_012.005 in die andre, wie bei Ramler: pen_012.006 O weiche Söhne tapfrer Franken! Sprechet pen_012.007   Helvetien um Männer an! pen_012.008 O plündert unbewährte Fürstenthümer! Brechet pen_012.009   Mit Wagen, Roß und Mann pen_012.010 In eurer Väter alte Sitze! Schreitet pen_012.011  Kühn über den gehörnten Rhein u. s. w. pen_012.012 Wer sieht nicht, wie vortrefflich hier der pen_012.013 Dichter, bloß durch seinen kunstvollen pen_012.014 Versbau, die Gedanken gemalt hat? Überhaupt pen_012.015 hat Niemand das Mechanische der pen_012.016 Poesie, wie man es nennt, so sehr in seiner pen_012.017 Gewalt gehabt, und es mit solcher pen_012.018 Klugheit zu nutzen gewußt, als Ramler. pen_012.019   Mit diesem Vortheile ist ein dritter pen_012.020 verbunden, der von allen der wichtigste pen_012.021 ist, und sich besonders bei gewissen Sylbenmaßen

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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/53>, abgerufen am 27.11.2024.