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Erbkam, Georg Gustav: Tagebuch meiner egyptischen Reise. Teil 1. Ägypten, 1842-1843.

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mählig besser geht. Nach dem Essen fahre ich an dem Briefe an die Mutter fort. Das Wetter ist heut wieder recht kühl, besonders die letzte Nacht. -

Donnerstag den 4ten Mai 1843. Während schon vor Sonnenaufgang Ernst, Max und Franke eine Exkursion nach den Steinbrüchen von Masara antreten, bleibe ich zu Hause, um das gestern und vorgestern aufgenommene Terrain von Memphis zu Papiere zu bringen. Am Nachmittag vollende ich den speziellen Brief an die Mutter. Schon zeitig kommen die Andern, von ihrer Tour sehr zufriedengestellt, zurück. Auch Omar kommt aus Cairo wieder mit Sachen und einem Briefe von Lepsius, mit dessen wie Frey's Genesung es langsam vorwärts geht. - Am Abend spät schreibe ich noch einen Brief an ihn zurück. - Das Wetter ist heut wie gestern recht schön und kühl.

Freitag den 5ten Mai 1843. Ich gehe heut wieder nach Mitrahinne; Bonomi kommt mir nach; es ist sehr heiß und die Lauferei wird mir recht sauer; ich frühstücke mit Bonomi am Coloß zusammen; setze dann meine Wanderungen fort, und kehre gegen 4 Uhr zurück; es erhebt sich am Nachmittag ein heftiger Sandwind, der sich in der Nacht außerordentlich verstärkt und einige schlaflose Stunden bereitet. Ich trage heut, so lange es Tag ist, noch am Plan auf. Es war heut 28 1/2°, sehr schwül und besonders in der Nacht heiß. - Mit Abeken geht es allmählig besser. Max hat sich erkältet und einen schlimmen Hals bekommen. - Spät Zeitung gelesen. - Auf den Feldern ist die Getreideärndte in vollem Gange. Der Durrha ist 1/2 Fuß hoch; die Palmen haben abgeblüht. -

mählig besser geht. Nach dem Essen fahre ich an dem Briefe an die Mutter fort. Das Wetter ist heut wieder recht kühl, besonders die letzte Nacht. -

Donnerstag den 4ten Mai 1843. Während schon vor Sonnenaufgang Ernst, Max und Franke eine Exkursion nach den Steinbrüchen von Masara antreten, bleibe ich zu Hause, um das gestern und vorgestern aufgenommene Terrain von Memphis zu Papiere zu bringen. Am Nachmittag vollende ich den speziellen Brief an die Mutter. Schon zeitig kommen die Andern, von ihrer Tour sehr zufriedengestellt, zurück. Auch Omar kommt aus Cairo wieder mit Sachen und einem Briefe von Lepsius, mit dessen wie Frey’s Genesung es langsam vorwärts geht. - Am Abend spät schreibe ich noch einen Brief an ihn zurück. - Das Wetter ist heut wie gestern recht schön und kühl.

Freitag den 5ten Mai 1843. Ich gehe heut wieder nach Mitrahinne; Bonomi kommt mir nach; es ist sehr heiß und die Lauferei wird mir recht sauer; ich frühstücke mit Bonomi am Coloß zusammen; setze dann meine Wanderungen fort, und kehre gegen 4 Uhr zurück; es erhebt sich am Nachmittag ein heftiger Sandwind, der sich in der Nacht außerordentlich verstärkt und einige schlaflose Stunden bereitet. Ich trage heut, so lange es Tag ist, noch am Plan auf. Es war heut 28 ½°, sehr schwül und besonders in der Nacht heiß. - Mit Abeken geht es allmählig besser. Max hat sich erkältet und einen schlimmen Hals bekommen. - Spät Zeitung gelesen. - Auf den Feldern ist die Getreideärndte in vollem Gange. Der Durrha ist ½ Fuß hoch; die Palmen haben abgeblüht. -

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[204/0205] mählig besser geht. Nach d Essen fahre ich an dem Briefe an d Mutter fort. Das Wetter ist heut wieder recht kühl, besonders die letzte Nacht. - Donnerstag d 4ten Mai 1843. Während schon vor Sonnenaufgang Ernst, Max d Franke eine Exkursion nach den Steinbrüchen v Masara antreten, bleibe ich zu Hause, um das gestern d vorgestern aufgenommene Terrain v Memphis zu Papiere zu bringen. Am Nachm vollende ich d speziell Brief an die Mutter. Schon zeitig kommen die Andern, v ihrer Tour sehr zufriedengestellt, zurück. Auch Omar kommt aus Cairo wieder mit Sachen d einem Briefe v Leps, mit dessen wie Frey’s Genesung es langsam vorwärts geht. - Am Abend spät schreibe ich noch e Brief an ihn zurück. - Das Wetter ist heut wie gestern recht schön d kühl. Freitag d 5ten Mai 1843. Ich gehe heut wieder nach Mitrahinne; Bonomi kommt mir nach; es ist sehr heiß und die Lauferei wird mir recht sauer; ich frühstücke mit Bonomi am Coloß zusammen; setze dann meine Wanderungen fort, d kehre gegen 4 Uhr zurück; es erhebt sich am Nachmittag ein heftiger Sandwind, der sich in d Nacht außerordentlich verstärkt d einige schlaflose Stunden bereitet. Ich trage heut, so lange es Tag ist, noch am Plan auf. Es war heut 28 ½°, sehr schwül d besonders in d Nacht heiß. - Mit Abeken geht es allmählig besser. Max hat sich erkältet d einen schlimmen Hals bekommen. - Spät Zeitung gelesen. - Auf den Feldern ist die Getreideärndte in vollem Gange. Der Durrha ist ½ Fuß hoch; die Palmen haben abgeblüht. -

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Zitationshilfe: Erbkam, Georg Gustav: Tagebuch meiner egyptischen Reise. Teil 1. Ägypten, 1842-1843, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/erbkam_tagebuch01_1842/205>, abgerufen am 21.11.2024.