Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Berward, Christian: Interpres Phraseologiæ Metallurgicæ. Frankfurt (Main), 1673.

Bild:
<< vorherige Seite
Berg Phrases.
Benehmen. Heist von dem Schrötlinge so viel abschneiden/ daß er sein gebuhrlich
Gewicht hat.
Außschlagen. Jst/ die Schröttling breit schlagen.
Berichten. Jst/ die Stucke etwas zur runde bereiten.
Kurtz beschlagen. Heist zum ersten mahl die runde denselben geben.
Beklopffen. Jst/ den Schröttlingen die letzte runde geben.
Churfürsten setzen. Jst/ die Schröttling zur rechten breiten und runde brin-
gen; Jch halte dafür/ solche Art zu reden sey genommen von den Churfurstlichen Reichs-
thalern/ da sie Jhrer Durchl. Bildnüß auffgepräget/ und werden Churfursten genom-
men per Metonymiam vor die Stücke/ darauff die Churfurstl. Contrafait gepräget.
Boge. Jst/ ein klein von Leinwad gemachtes Gerinn in Eisen gespant/ worinn
das kleine Geld gegossen wird.
Gieß Löffel. Jst/ damit sie eingiessen.
Beschlag Zange. Jst/ worein die Thaler/ wann sie rund geschlagen/ gefasset
(werden.
Stock. Jst/ das unter Eisen/ so in dem Holtz befästiget ist.
Eisen. Jst/ das auff den Stock gesetzet wird.
Grosse Hammer. Jst/ der Hammer womit die Reichs thaler breit geschlagen und
gepräget worden/ auch das kleine Geld gerichtet wird/ dieses kleine Geld zu seiner rechten
Proportion bringen/ heist Flecken.
Quetsch Hammer. Jst/ damit sie dem Gelde die runde geben/ heist ein Platten
Hammer.
Stock Probe. Jst/ das Geld/ so der Guardin von jeder Sorten zu sich nimbt
und verwahret.
Probation Büchsen. Sein/ darinn solch Geld verwahret wird.
Schrott. Jst/ das Gewicht deß Geldes.
Korn. Jst/ der Gehalt. Wann nun das Geld sein recht Gewicht und Gehalt hat/
sagt man/ das Geld ist gut an Schrott und Korn.
Pagament. Jst/ allerhand unter einander geschmoltzen Silber/ von Muntze und
dergleichen/ wann solches in breite Stuck gegossen wird/ heist es eine Planche, wird es in
dicke Stuck gegossen/ heissen solche Könige/ wo aber in gekörnt/ werden dieselben Grana-
lien
genennt.
Termini so bey dem Fürstl. Braunsch. Lüneburgischen
Communion unterhartzischen Bergwercke ge-
braucht.
Zug Ertz. Heist/ was bey uns ein Treiben Ertz nemlich ein gewisse Zahl Scher-
ben oder Tonnen Ertz.
Scherbe. Jst/ ein viereckig von Bretern zusammen gesetztes Gefäß/ worinn das
Ertz gemessen wird/ in solche Scherben gehen vier Centner Ertz.
Schicht. Jst/ ein gewisse Stunde Arbeit/ die Bergleute haben in diesen Berg-
wercken täglich 2. Schichten. Auff einer Gruben den halben Tag/ da es sehr heiß/ also
daß sie nichts am Leibe haben können; sondern nackend arbeiten mussen: Und den übrigen
halben Tag auff einer Gruben/ da es temperirt, jenes nennen sie die heisse oder warme/
und dieses die kuhle Schicht.
Berg. So bey den oberhartzigen Bergwercken die Unart und das loßgehauene
Gestein heisset: Jst bey diesem klein und gröblich Ertz.
Kern
d
Berg Phraſes.
Benehmen. Heiſt von dem Schroͤtlinge ſo viel abſchneiden/ daß er ſein gebůhrlich
Gewicht hat.
Außſchlagen. Jſt/ die Schroͤttling breit ſchlagen.
Berichten. Jſt/ die Stůcke etwas zur runde bereiten.
Kurtz beſchlagen. Heiſt zum erſten mahl die runde denſelben geben.
Beklopffen. Jſt/ den Schroͤttlingen die letzte runde geben.
Churfuͤrſten ſetzen. Jſt/ die Schroͤttling zur rechten breiten und runde brin-
gen; Jch halte dafuͤr/ ſolche Art zu reden ſey genommen von den Churfůrſtlichen Reichs-
thalern/ da ſie Jhrer Durchl. Bildnuͤß auffgepraͤget/ und werden Churfůrſten genom-
men per Metonymiam vor die Stücke/ darauff die Churfůrſtl. Contrafait gepraͤget.
Boge. Jſt/ ein klein von Leinwad gemachtes Gerinn in Eiſen geſpant/ worinn
das kleine Geld gegoſſen wird.
Gieß Loͤffel. Jſt/ damit ſie eingieſſen.
Beſchlag Zange. Jſt/ worein die Thaler/ wann ſie rund geſchlagen/ gefaſſet
(werden.
Stock. Jſt/ das unter Eiſen/ ſo in dem Holtz befaͤſtiget iſt.
Eiſen. Jſt/ das auff den Stock geſetzet wird.
Groſſe Hammer. Jſt/ der Ham̃er womit die Reichs thaler breit geſchlagen und
gepraͤget worden/ auch das kleine Geld gerichtet wird/ dieſes kleine Geld zu ſeiner rechten
Proportion bringen/ heiſt Flecken.
Quetſch Hammer. Jſt/ damit ſie dem Gelde die runde geben/ heiſt ein Platten
Hammer.
Stock Probe. Jſt/ das Geld/ ſo der Guardin von jeder Sorten zu ſich nimbt
und verwahret.
Probation Buͤchſen. Sein/ darinn ſolch Geld verwahret wird.
Schrott. Jſt/ das Gewicht deß Geldes.
Korn. Jſt/ der Gehalt. Wann nun das Geld ſein recht Gewicht und Gehalt hat/
ſagt man/ das Geld iſt gut an Schrott und Korn.
Pagament. Jſt/ allerhand unter einander geſchmoltzen Silber/ von Můntze und
dergleichen/ wann ſolches in breite Stůck gegoſſen wird/ heiſt es eine Planche, wird es in
dicke Stůck gegoſſen/ heiſſen ſolche Koͤnige/ wo aber in gekoͤrnt/ werden dieſelben Grana-
lien
genennt.
Termini ſo bey dem Fuͤrſtl. Braunſch. Luͤneburgiſchen
Communion unterhartziſchen Bergwercke ge-
braucht.
Zug Ertz. Heiſt/ was bey uns ein Treiben Ertz nemlich ein gewiſſe Zahl Scher-
ben oder Tonnen Ertz.
Scherbe. Jſt/ ein viereckig von Bretern zuſammen geſetztes Gefaͤß/ worinn das
Ertz gemeſſen wird/ in ſolche Scherben gehen vier Centner Ertz.
Schicht. Jſt/ ein gewiſſe Stunde Arbeit/ die Bergleute haben in dieſen Berg-
wercken taͤglich 2. Schichten. Auff einer Gruben den halben Tag/ da es ſehr heiß/ alſo
daß ſie nichts am Leibe haben koͤnnen; ſondern nackend arbeiten můſſen: Und den uͤbrigen
halben Tag auff einer Gruben/ da es temperirt, jenes nennen ſie die heiſſe oder warme/
und dieſes die kůhle Schicht.
Berg. So bey den oberhartzigen Bergwercken die Unart und das loßgehauene
Geſtein heiſſet: Jſt bey dieſem klein und groͤblich Ertz.
Kern
d
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0037" n="33"/>
        <fw place="top" type="header">Berg <hi rendition="#aq">Phra&#x017F;es.</hi></fw><lb/>
        <list>
          <item><hi rendition="#b">Benehmen.</hi> Hei&#x017F;t von dem Schro&#x0364;tlinge &#x017F;o viel ab&#x017F;chneiden/ daß er &#x017F;ein geb&#x016F;hrlich<lb/>
Gewicht hat.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Auß&#x017F;chlagen.</hi> J&#x017F;t/ die Schro&#x0364;ttling breit &#x017F;chlagen.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Berichten.</hi> J&#x017F;t/ die St&#x016F;cke etwas zur runde bereiten.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Kurtz be&#x017F;chlagen.</hi> Hei&#x017F;t zum er&#x017F;ten mahl die runde den&#x017F;elben geben.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Beklopffen.</hi> J&#x017F;t/ den Schro&#x0364;ttlingen die letzte runde geben.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Churfu&#x0364;r&#x017F;ten &#x017F;etzen.</hi> J&#x017F;t/ die Schro&#x0364;ttling zur rechten breiten und runde brin-<lb/>
gen; Jch halte dafu&#x0364;r/ &#x017F;olche Art zu reden &#x017F;ey genommen von den Churf&#x016F;r&#x017F;tlichen Reichs-<lb/>
thalern/ da &#x017F;ie Jhrer Durchl. Bildnu&#x0364;ß auffgepra&#x0364;get/ und werden Churf&#x016F;r&#x017F;ten genom-<lb/>
men <hi rendition="#aq">per Metonymiam</hi> vor die Stücke/ darauff die Churf&#x016F;r&#x017F;tl. <hi rendition="#aq">Contrafait</hi> gepra&#x0364;get.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Boge.</hi> J&#x017F;t/ ein klein von Leinwad gemachtes Gerinn in Ei&#x017F;en ge&#x017F;pant/ worinn<lb/>
das kleine Geld gego&#x017F;&#x017F;en wird.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Gieß Lo&#x0364;ffel.</hi> J&#x017F;t/ damit &#x017F;ie eingie&#x017F;&#x017F;en.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Be&#x017F;chlag Zange.</hi> J&#x017F;t/ worein die Thaler/ wann &#x017F;ie rund ge&#x017F;chlagen/ gefa&#x017F;&#x017F;et<lb/><hi rendition="#et">(werden.</hi></item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Stock.</hi> J&#x017F;t/ das unter Ei&#x017F;en/ &#x017F;o in dem Holtz befa&#x0364;&#x017F;tiget i&#x017F;t.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Ei&#x017F;en.</hi> J&#x017F;t/ das auff den Stock ge&#x017F;etzet wird.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Gro&#x017F;&#x017F;e Hammer.</hi> J&#x017F;t/ der Ham&#x0303;er womit die Reichs thaler breit ge&#x017F;chlagen und<lb/>
gepra&#x0364;get worden/ auch das kleine Geld gerichtet wird/ die&#x017F;es kleine Geld zu &#x017F;einer rechten<lb/><hi rendition="#aq">Proportion</hi> bringen/ hei&#x017F;t Flecken.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Quet&#x017F;ch Hammer.</hi> J&#x017F;t/ damit &#x017F;ie dem Gelde die runde geben/ hei&#x017F;t ein Platten<lb/>
Hammer.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Stock Probe.</hi> J&#x017F;t/ das Geld/ &#x017F;o der <hi rendition="#aq">Guardin</hi> von jeder Sorten zu &#x017F;ich nimbt<lb/>
und verwahret.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">Probation</hi><hi rendition="#b">Bu&#x0364;ch&#x017F;en.</hi> Sein/ darinn &#x017F;olch Geld verwahret wird.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Schrott.</hi> J&#x017F;t/ das Gewicht deß Geldes.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Korn.</hi> J&#x017F;t/ der Gehalt. Wann nun das Geld &#x017F;ein recht Gewicht und Gehalt hat/<lb/>
&#x017F;agt man/ das Geld i&#x017F;t gut an Schrott und Korn.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#aq">Pagament.</hi> J&#x017F;t/ allerhand unter einander ge&#x017F;chmoltzen Silber/ von M&#x016F;ntze und<lb/>
dergleichen/ wann &#x017F;olches in breite St&#x016F;ck gego&#x017F;&#x017F;en wird/ hei&#x017F;t es eine <hi rendition="#aq">Planche,</hi> wird es in<lb/>
dicke St&#x016F;ck gego&#x017F;&#x017F;en/ hei&#x017F;&#x017F;en &#x017F;olche Ko&#x0364;nige/ wo aber in geko&#x0364;rnt/ werden die&#x017F;elben <hi rendition="#aq">Grana-<lb/>
lien</hi> genennt.</item>
        </list>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head><hi rendition="#aq">Termini</hi><hi rendition="#b">&#x017F;o bey dem Fu&#x0364;r&#x017F;tl. Braun&#x017F;ch. Lu&#x0364;neburgi&#x017F;chen</hi><lb/><hi rendition="#aq">Communion</hi> unterhartzi&#x017F;chen Bergwercke ge-<lb/>
braucht.</head><lb/>
        <list>
          <item><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">Z</hi>ug Ertz.</hi> Hei&#x017F;t/ was bey uns ein Treiben Ertz nemlich ein gewi&#x017F;&#x017F;e Zahl Scher-<lb/>
ben oder Tonnen Ertz.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Scherbe.</hi> J&#x017F;t/ ein viereckig von Bretern zu&#x017F;ammen ge&#x017F;etztes Gefa&#x0364;ß/ worinn das<lb/>
Ertz geme&#x017F;&#x017F;en wird/ in &#x017F;olche Scherben gehen vier Centner Ertz.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Schicht.</hi> J&#x017F;t/ ein gewi&#x017F;&#x017F;e Stunde Arbeit/ die Bergleute haben in die&#x017F;en Berg-<lb/>
wercken ta&#x0364;glich 2. Schichten. Auff einer Gruben den halben Tag/ da es &#x017F;ehr heiß/ al&#x017F;o<lb/>
daß &#x017F;ie nichts am Leibe haben ko&#x0364;nnen; &#x017F;ondern nackend arbeiten m&#x016F;&#x017F;&#x017F;en: <hi rendition="#aq">U</hi>nd den u&#x0364;brigen<lb/>
halben Tag auff einer Gruben/ da es <hi rendition="#aq">temperirt,</hi> jenes nennen &#x017F;ie die hei&#x017F;&#x017F;e oder warme/<lb/>
und die&#x017F;es die k&#x016F;hle Schicht.</item><lb/>
          <item><hi rendition="#b">Berg.</hi> So bey den oberhartzigen Bergwercken die <hi rendition="#aq">U</hi>nart und das loßgehauene<lb/>
Ge&#x017F;tein hei&#x017F;&#x017F;et: J&#x017F;t bey die&#x017F;em klein und gro&#x0364;blich Ertz.</item>
        </list><lb/>
        <fw place="bottom" type="sig">d</fw>
        <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Kern</hi> </fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[33/0037] Berg Phraſes. Benehmen. Heiſt von dem Schroͤtlinge ſo viel abſchneiden/ daß er ſein gebůhrlich Gewicht hat. Außſchlagen. Jſt/ die Schroͤttling breit ſchlagen. Berichten. Jſt/ die Stůcke etwas zur runde bereiten. Kurtz beſchlagen. Heiſt zum erſten mahl die runde denſelben geben. Beklopffen. Jſt/ den Schroͤttlingen die letzte runde geben. Churfuͤrſten ſetzen. Jſt/ die Schroͤttling zur rechten breiten und runde brin- gen; Jch halte dafuͤr/ ſolche Art zu reden ſey genommen von den Churfůrſtlichen Reichs- thalern/ da ſie Jhrer Durchl. Bildnuͤß auffgepraͤget/ und werden Churfůrſten genom- men per Metonymiam vor die Stücke/ darauff die Churfůrſtl. Contrafait gepraͤget. Boge. Jſt/ ein klein von Leinwad gemachtes Gerinn in Eiſen geſpant/ worinn das kleine Geld gegoſſen wird. Gieß Loͤffel. Jſt/ damit ſie eingieſſen. Beſchlag Zange. Jſt/ worein die Thaler/ wann ſie rund geſchlagen/ gefaſſet (werden. Stock. Jſt/ das unter Eiſen/ ſo in dem Holtz befaͤſtiget iſt. Eiſen. Jſt/ das auff den Stock geſetzet wird. Groſſe Hammer. Jſt/ der Ham̃er womit die Reichs thaler breit geſchlagen und gepraͤget worden/ auch das kleine Geld gerichtet wird/ dieſes kleine Geld zu ſeiner rechten Proportion bringen/ heiſt Flecken. Quetſch Hammer. Jſt/ damit ſie dem Gelde die runde geben/ heiſt ein Platten Hammer. Stock Probe. Jſt/ das Geld/ ſo der Guardin von jeder Sorten zu ſich nimbt und verwahret. Probation Buͤchſen. Sein/ darinn ſolch Geld verwahret wird. Schrott. Jſt/ das Gewicht deß Geldes. Korn. Jſt/ der Gehalt. Wann nun das Geld ſein recht Gewicht und Gehalt hat/ ſagt man/ das Geld iſt gut an Schrott und Korn. Pagament. Jſt/ allerhand unter einander geſchmoltzen Silber/ von Můntze und dergleichen/ wann ſolches in breite Stůck gegoſſen wird/ heiſt es eine Planche, wird es in dicke Stůck gegoſſen/ heiſſen ſolche Koͤnige/ wo aber in gekoͤrnt/ werden dieſelben Grana- lien genennt. Termini ſo bey dem Fuͤrſtl. Braunſch. Luͤneburgiſchen Communion unterhartziſchen Bergwercke ge- braucht. Zug Ertz. Heiſt/ was bey uns ein Treiben Ertz nemlich ein gewiſſe Zahl Scher- ben oder Tonnen Ertz. Scherbe. Jſt/ ein viereckig von Bretern zuſammen geſetztes Gefaͤß/ worinn das Ertz gemeſſen wird/ in ſolche Scherben gehen vier Centner Ertz. Schicht. Jſt/ ein gewiſſe Stunde Arbeit/ die Bergleute haben in dieſen Berg- wercken taͤglich 2. Schichten. Auff einer Gruben den halben Tag/ da es ſehr heiß/ alſo daß ſie nichts am Leibe haben koͤnnen; ſondern nackend arbeiten můſſen: Und den uͤbrigen halben Tag auff einer Gruben/ da es temperirt, jenes nennen ſie die heiſſe oder warme/ und dieſes die kůhle Schicht. Berg. So bey den oberhartzigen Bergwercken die Unart und das loßgehauene Geſtein heiſſet: Jſt bey dieſem klein und groͤblich Ertz. Kern d

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Das Werk (VD 17 23:297976M) ist in dem vorliegend… [mehr]

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula02_1672
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula02_1672/37
Zitationshilfe: Berward, Christian: Interpres Phraseologiæ Metallurgicæ. Frankfurt (Main), 1673, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula02_1672/37>, abgerufen am 21.11.2024.