Die Teutsche armee oder der sogenannte heerschild. I Der Teutsche König.
VII
VI
V
III
II
IIII
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VII
Die unfreien bürger und bauern zu fuse, um zu schan- zen und andere dinste bei bela- gerungen und dem kriegsheer zu verrichten.
Die reutenden als die frei- bürger, oder stadtmanne. 2) semperleute. 3) die schöppen- bare. 4) die sigel- mäsige, die nur wärenden kri- ges um sold zu pferde dienen.
Der unmittel- bare Reichs- nidere adel nach seinen sänlein, jedes zu 25 reutern.
Die mittel- freien oder Reichs-herren, deren einer kei- ne 25 reuter, folglich kein ganzes fänlein vasallen oder reuter stellen konnte,. nebst gedachten ih- ren vasallen oder dinst- männern zu pferde.
Die weltlichen fürsten, pfalz- grafen, land- grafen, mark- grafen, fürsten, gefürsteten grafen, Reichs- grafen nebst ih- ren vasallen, je- des fänlein zu 25 reutern, oder vasallen, oder dinst- männern zu pferde.
Die geistlichen fürsten, erz- und bischöffe, gefürsteten äb- te, ein jeder mit seinen va- sallen, jedes fänlein zu 25 reutern oder dinstmännern oder vasallen zu pferde.
Die Reichs- herren oder freie herren, deren ein jeder wenigstens ein fänlein, mit- hin 25 reuter oder dinstmän- ner stellete.
Der unmittel- bare Reichs- nidere adel nach seinen fänlein, jedes zu 25 reutern oder, dinstmän- nern.
Die reutenden als die freibür- ger, oder stadt- manne. 2) semperleute. 3) die schöppen- bare. 4) die sigelmä- sigen, welche man nur so lange der krig wärete, zur reuterei gegen einen gewissen sold angenom- men hatte.
Die unfreien bürger und bauern zu fuse, um zu schan- zen und andere dinste bei bela- gerungen und dem kriges- heer zu ver- richten.
Dise keren dem Teutschen heerschilde den rücken zu, um dessen flanken zu bedecken. Vor ihnen ist eine wagen- burg oder ver- hauung gezo- gen.
Das lager mit dem gesichte nach dem sein- de zu, wie der ganze heer- schild.
Dise keren den rücken der ar- mee, um deren flanken zu be- decken.
Wagenburg.
Der Langobardische heerschild. I Der könig der Lombardei.
V
III
II
IIII
VI
Die vasallen des nidern adels.
Die Capitanei, als die weltli- chen fürsten, grafen und freiherren nebst den pote- staten der städ- te, oder stadt- voigten.
Die Capitanei, die erz- und bi- schöffe und geistlichen für- sten.
Die grosen valvasoren nebst den klei- nen.
Die valvasini, oder bedinten die nicht ade- lich waren.
Zum § 150.
Die Teutſche armee oder der ſogenannte heerſchild. I Der Teutſche Koͤnig.
VII
VI
V
III
II
IIII
VI
VII
Die unfreien buͤrger und bauern zu fuſe, um zu ſchan- zen und andere dinſte bei bela- gerungen und dem kriegsheer zu verrichten.
Die reutenden als die frei- buͤrger, oder ſtadtmanne. 2) ſemperleute. 3) die ſchoͤppen- bare. 4) die ſigel- maͤſige, die nur waͤrenden kri- ges um ſold zu pferde dienen.
Der unmittel- bare Reichs- nidere adel nach ſeinen ſaͤnlein, jedes zu 25 reutern.
Die mittel- freien oder Reichs-herren, deren einer kei- ne 25 reuter, folglich kein ganzes faͤnlein vaſallen oder reuter ſtellen konnte,. nebſt gedachten ih- ren vaſallen oder dinſt- maͤnnern zu pferde.
Die weltlichen fuͤrſten, pfalz- grafen, land- grafen, mark- grafen, fuͤrſten, gefuͤrſteten grafen, Reichs- grafen nebſt ih- ren vaſallen, je- des faͤnlein zu 25 reutern, oder vaſallen, oder dinſt- maͤnnern zu pferde.
Die geiſtlichen fuͤrſten, erz- und biſchoͤffe, gefuͤrſteten aͤb- te, ein jeder mit ſeinen va- ſallen, jedes faͤnlein zu 25 reutern oder dinſtmaͤnnern oder vaſallen zu pferde.
Die Reichs- herren oder freie herren, deren ein jeder wenigſtens ein faͤnlein, mit- hin 25 reuter oder dinſtmaͤn- ner ſtellete.
Der unmittel- bare Reichs- nidere adel nach ſeinen faͤnlein, jedes zu 25 reutern oder, dinſtmaͤn- nern.
Die reutenden als die freibuͤr- ger, oder ſtadt- manne. 2) ſemperleute. 3) die ſchoͤppen- bare. 4) die ſigelmaͤ- ſigen, welche man nur ſo lange der krig waͤrete, zur reuterei gegen einen gewiſſen ſold angenom- men hatte.
Die unfreien buͤrger und bauern zu fuſe, um zu ſchan- zen und andere dinſte bei bela- gerungen und dem kriges- heer zu ver- richten.
Diſe keren dem Teutſchen heerſchilde den ruͤcken zu, um deſſen flanken zu bedecken. Vor ihnen iſt eine wagen- burg oder ver- hauung gezo- gen.
Das lager mit dem geſichte nach dem ſein- de zu, wie der ganze heer- ſchild.
Diſe keren den ruͤcken der ar- mee, um deren flanken zu be- decken.
Wagenburg.
Der Langobardiſche heerſchild. I Der koͤnig der Lombardei.
V
III
II
IIII
VI
Die vaſallen des nidern adels.
Die Capitanei, als die weltli- chen fuͤrſten, grafen und freiherren nebſt den pote- ſtaten der ſtaͤd- te, oder ſtadt- voigten.
Die Capitanei, die erz- und bi- ſchoͤffe und geiſtlichen fuͤr- ſten.
Die groſen valvaſoren nebſt den klei- nen.
Die valvaſini, oder bedinten die nicht ade- lich waren.
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[0161]
Zum § 150.
Die Teutſche armee oder der ſogenannte heerſchild.
I
Der Teutſche Koͤnig.
VII VI V III II IIII VI VII
Die unfreien
buͤrger und
bauern zu fuſe,
um zu ſchan-
zen und andere
dinſte bei bela-
gerungen und
dem kriegsheer
zu verrichten. Die reutenden
als die frei-
buͤrger, oder
ſtadtmanne.
2) ſemperleute.
3) die ſchoͤppen-
bare.
4) die ſigel-
maͤſige, die nur
waͤrenden kri-
ges um ſold zu
pferde dienen. Der unmittel-
bare Reichs-
nidere adel
nach ſeinen
ſaͤnlein, jedes
zu 25 reutern. Die mittel-
freien oder
Reichs-herren,
deren einer kei-
ne 25 reuter,
folglich kein
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vaſallen oder
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konnte,. nebſt
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maͤnnern zu
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fuͤrſten, pfalz-
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gefuͤrſteten
grafen, Reichs-
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des faͤnlein zu
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oder dinſt-
maͤnnern zu
pferde. Die geiſtlichen
fuͤrſten, erz-
und biſchoͤffe,
gefuͤrſteten aͤb-
te, ein jeder
mit ſeinen va-
ſallen, jedes
faͤnlein zu 25
reutern oder
dinſtmaͤnnern
oder vaſallen
zu pferde. Die Reichs-
herren oder
freie herren,
deren ein jeder
wenigſtens ein
faͤnlein, mit-
hin 25 reuter
oder dinſtmaͤn-
ner ſtellete. Der unmittel-
bare Reichs-
nidere adel
nach ſeinen
faͤnlein, jedes
zu 25 reutern
oder, dinſtmaͤn-
nern. Die reutenden
als die freibuͤr-
ger, oder ſtadt-
manne.
2) ſemperleute.
3) die ſchoͤppen-
bare.
4) die ſigelmaͤ-
ſigen, welche
man nur ſo
lange der krig
waͤrete, zur
reuterei gegen
einen gewiſſen
ſold angenom-
men hatte. Die unfreien
buͤrger und
bauern zu fuſe,
um zu ſchan-
zen und andere
dinſte bei bela-
gerungen und
dem kriges-
heer zu ver-
richten.
Diſe keren dem
Teutſchen
heerſchilde den
ruͤcken zu, um
deſſen flanken
zu bedecken.
Vor ihnen iſt
eine wagen-
burg oder ver-
hauung gezo-
gen. Das lager mit
dem geſichte
nach dem ſein-
de zu, wie der
ganze heer-
ſchild. Diſe keren den
ruͤcken der ar-
mee, um deren
flanken zu be-
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Der Langobardiſche heerſchild.
I
Der koͤnig der Lombardei.
V III II IIII VI
Die vaſallen
des nidern
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freiherren
nebſt den pote-
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die erz- und bi-
ſchoͤffe und
geiſtlichen fuͤr-
ſten. Die groſen
valvaſoren
nebſt den klei-
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lich waren.
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/161>, abgerufen am 21.11.2024.
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