mische nachrichten VIter band s. 393, s. 423 fgg., VIIter band s. 173 fgg., s. 687 fgg., Leipz. 1755, 8.
§ 1518
Es ist der hopfen sowohl guter, als auch wil-dessen gat- tungen. der. Jener ist der beste. Diser ist entweder frü- her oder später. Der frühe wird ehender reif, als der späte; und jener ist besser als diser. Die- weil der hopfen unter die einträglichen sachen ge- höret, so ist er den untertanen zu pflanzen zu befe- len, Baierisches landrecht tit. 15 § 2, Samuel Trowells anleitung für einen landmann, Leipzig 1750, 8, s. 143 fgg. cap. XVIIII, wie dann der hopfen-handel den Böhmen, Baiern, viles gelt verschaffet. Ehingers tr. vom hopfen, Stissers land-wirtschaft cap. III abt. IIII s. 98 fag. Von den mitteln wider den meltau im hopfen sihe die Leipziger sammlungen von wirtschaftlichen etc. sa- chen im IIIten bande s. 121 s. 378 s. 910, IIIIten bande s. 443.
§ 1519
Wenn der hopfen selbst im lande gebrauchetwenn selbi- ger nicht ausgesüret werden darf, werden kan, darf er nicht ausser landes gefüret werden. Sihe die folgen aus der F. H. Casseli- schen policei- und land-ordnung tit. II f. 5. Das hopfenpflücken, oder brechen, gehöret ieweilen un- ter die fronen, Kur-Baierisches land-recht tit. 22 art. 6. Die notdurft an brenn- und bau-holze erstrecket sich auch ieweilen auf die hopfen-stangen, Stuck im Iten teile, consil. 27 num. 847 s. 1037.
§ 1520
Wenn der hopfen sich in des andern zaun ver-von der ho- pfen-zucht. wirret, so heisset es im Sächsischen land-rechte: wer die wurzel im garten hat, mag auch den ne- men, welcher sich in des nachbaren zaun geflochten hat, und was ihm folget, im IIten buche art. 46, 52. Der hopfen gehöret in Kur-Sachsen nicht
zum
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vom weine, biere, branteweine, ꝛc.
miſche nachrichten VIter band ſ. 393, ſ. 423 fgg., VIIter band ſ. 173 fgg., ſ. 687 fgg., Leipz. 1755, 8.
§ 1518
Es iſt der hopfen ſowohl guter, als auch wil-deſſen gat- tungen. der. Jener iſt der beſte. Diſer iſt entweder fruͤ- her oder ſpaͤter. Der fruͤhe wird ehender reif, als der ſpaͤte; und jener iſt beſſer als diſer. Die- weil der hopfen unter die eintraͤglichen ſachen ge- hoͤret, ſo iſt er den untertanen zu pflanzen zu befe- len, Baieriſches landrecht tit. 15 § 2, Samuel Trowells anleitung fuͤr einen landmann, Leipzig 1750, 8, ſ. 143 fgg. cap. XVIIII, wie dann der hopfen-handel den Boͤhmen, Baiern, viles gelt verſchaffet. Ehingers tr. vom hopfen, Stiſſers land-wirtſchaft cap. III abt. IIII ſ. 98 fag. Von den mitteln wider den meltau im hopfen ſihe die Leipziger ſammlungen von wirtſchaftlichen ꝛc. ſa- chen im IIIten bande ſ. 121 ſ. 378 ſ. 910, IIIIten bande ſ. 443.
§ 1519
Wenn der hopfen ſelbſt im lande gebrauchetwenn ſelbi- ger nicht ausgeſuͤret werden darf, werden kan, darf er nicht auſſer landes gefuͤret werden. Sihe die folgen aus der F. H. Caſſeli- ſchen policei- und land-ordnung tit. II f. 5. Das hopfenpfluͤcken, oder brechen, gehoͤret ieweilen un- ter die fronen, Kur-Baieriſches land-recht tit. 22 art. 6. Die notdurft an brenn- und bau-holze erſtrecket ſich auch ieweilen auf die hopfen-ſtangen, Stuck im Iten teile, conſil. 27 num. 847 ſ. 1037.
§ 1520
Wenn der hopfen ſich in des andern zaun ver-von der ho- pfen-zucht. wirret, ſo heiſſet es im Saͤchſiſchen land-rechte: wer die wurzel im garten hat, mag auch den ne- men, welcher ſich in des nachbaren zaun geflochten hat, und was ihm folget, im IIten buche art. 46, 52. Der hopfen gehoͤret in Kur-Sachſen nicht
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vom weine, biere, branteweine, ꝛc.
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VIIter band ſ. 173 fgg., ſ. 687 fgg., Leipz. 1755, 8.
§ 1518
Es iſt der hopfen ſowohl guter, als auch wil-
der. Jener iſt der beſte. Diſer iſt entweder fruͤ-
her oder ſpaͤter. Der fruͤhe wird ehender reif,
als der ſpaͤte; und jener iſt beſſer als diſer. Die-
weil der hopfen unter die eintraͤglichen ſachen ge-
hoͤret, ſo iſt er den untertanen zu pflanzen zu befe-
len, Baieriſches landrecht tit. 15 § 2, Samuel
Trowells anleitung fuͤr einen landmann, Leipzig
1750, 8, ſ. 143 fgg. cap. XVIIII, wie dann der
hopfen-handel den Boͤhmen, Baiern, viles gelt
verſchaffet. Ehingers tr. vom hopfen, Stiſſers
land-wirtſchaft cap. III abt. IIII ſ. 98 fag. Von
den mitteln wider den meltau im hopfen ſihe die
Leipziger ſammlungen von wirtſchaftlichen ꝛc. ſa-
chen im IIIten bande ſ. 121 ſ. 378 ſ. 910, IIIIten
bande ſ. 443.
deſſen gat-
tungen.
§ 1519
Wenn der hopfen ſelbſt im lande gebrauchet
werden kan, darf er nicht auſſer landes gefuͤret
werden. Sihe die folgen aus der F. H. Caſſeli-
ſchen policei- und land-ordnung tit. II f. 5. Das
hopfenpfluͤcken, oder brechen, gehoͤret ieweilen un-
ter die fronen, Kur-Baieriſches land-recht tit. 22
art. 6. Die notdurft an brenn- und bau-holze
erſtrecket ſich auch ieweilen auf die hopfen-ſtangen,
Stuck im Iten teile, conſil. 27 num. 847 ſ. 1037.
wenn ſelbi-
ger nicht
ausgeſuͤret
werden
darf,
§ 1520
Wenn der hopfen ſich in des andern zaun ver-
wirret, ſo heiſſet es im Saͤchſiſchen land-rechte:
wer die wurzel im garten hat, mag auch den ne-
men, welcher ſich in des nachbaren zaun geflochten
hat, und was ihm folget, im IIten buche art. 46,
52. Der hopfen gehoͤret in Kur-Sachſen nicht
zum
von der ho-
pfen-zucht.
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 613. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/625>, abgerufen am 22.11.2024.
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