oder der pfad am ufer des stromes, auf welchen die schiffe durch pferden an den leinen, seilen ge- zogen zu werden pflegen, Johannisrerum Mo- gunt. in vita Ioannis II, § 16 n. 8 s. 732, s. 733 T. I.
§ 2282
Diser leinpfad will an und für sich weiterund dessen gerechtsa- men. nichts sagen, als daß ein Reichsstand, welcher damit belihen und versehen ist, das recht habe, ein marktschiff, oder andre schiffe von einem orte zum andern bringen, und zu dessen fortbringung ein oder merere pferde dafür spannen zu lassen, oder auch, wenn in dem privilegio das geleits- recht dem leinpfade mit beigefüget ist, zugleich sein marktschiff oder andre schiffe von dem einen orte zu dem andern zu vergleiten.
§ 2283
Disemnach ist Kur-Mainz mit den leinpfadendie bele- nungen mit den leinpfa- den. am Rheine und Maine belihen, Lünigs Reichs- archiv P. spec. cont. I. dritte fortsezung num. 9 vol. 7 s. 18, und im corp. iur. feud. T. I s. 381; nicht minder Kur-Trier mit dem leinpfade an dem Rheine, der Mosel zu beiden seiten, Lünig am a. o. T. III s. 147, Königsselecta iuris publi- ci nouiss. XIIter teil s. 359. Isenburg hat sein marktschiff und leinpfad von Offenbach nach Frankfurt, desgleichen hat auch Hanau sein marktschiff und leinpfad nach Frankfurt. Sihe Königsselecta iuris publici nouissima im Xten teile s. 15 fg. und XIIten teile.
§ 2284
Die landesherrschaft ist verbunden den leinpfadder leinpfad muß erhal- ten werden. zu erhalten, und dahin zu sehen, daß so wenig der strom, als weniger der leinpfad verbauet werde, Joannes am a. o. s. 734, König am a. o. im
Xten
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vom waſſer-regale.
oder der pfad am ufer des ſtromes, auf welchen die ſchiffe durch pferden an den leinen, ſeilen ge- zogen zu werden pflegen, Johannisrerum Mo- gunt. in vita Ioannis II, § 16 n. 8 ſ. 732, ſ. 733 T. I.
§ 2282
Diſer leinpfad will an und fuͤr ſich weiterund deſſen gerechtſa- men. nichts ſagen, als daß ein Reichsſtand, welcher damit belihen und verſehen iſt, das recht habe, ein marktſchiff, oder andre ſchiffe von einem orte zum andern bringen, und zu deſſen fortbringung ein oder merere pferde dafuͤr ſpannen zu laſſen, oder auch, wenn in dem privilegio das geleits- recht dem leinpfade mit beigefuͤget iſt, zugleich ſein marktſchiff oder andre ſchiffe von dem einen orte zu dem andern zu vergleiten.
§ 2283
Diſemnach iſt Kur-Mainz mit den leinpfadendie bele- nungen mit den leinpfa- den. am Rheine und Maine belihen, Luͤnigs Reichs- archiv P. ſpec. cont. I. dritte fortſezung num. 9 vol. 7 ſ. 18, und im corp. iur. feud. T. I ſ. 381; nicht minder Kur-Trier mit dem leinpfade an dem Rheine, der Moſel zu beiden ſeiten, Luͤnig am a. o. T. III ſ. 147, Koͤnigsſelecta iuris publi- ci nouiſſ. XIIter teil ſ. 359. Iſenburg hat ſein marktſchiff und leinpfad von Offenbach nach Frankfurt, desgleichen hat auch Hanau ſein marktſchiff und leinpfad nach Frankfurt. Sihe Koͤnigsſelecta iuris publici nouiſſima im Xten teile ſ. 15 fg. und XIIten teile.
§ 2284
Die landesherrſchaft iſt verbunden den leinpfadder leinpfad muß erhal- ten werden. zu erhalten, und dahin zu ſehen, daß ſo wenig der ſtrom, als weniger der leinpfad verbauet werde, Joannes am a. o. ſ. 734, Koͤnig am a. o. im
Xten
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vom waſſer-regale.
oder der pfad am ufer des ſtromes, auf welchen
die ſchiffe durch pferden an den leinen, ſeilen ge-
zogen zu werden pflegen, Johannis rerum Mo-
gunt. in vita Ioannis II, § 16 n. 8 ſ. 732, ſ. 733
T. I.
§ 2282
Diſer leinpfad will an und fuͤr ſich weiter
nichts ſagen, als daß ein Reichsſtand, welcher
damit belihen und verſehen iſt, das recht habe,
ein marktſchiff, oder andre ſchiffe von einem orte
zum andern bringen, und zu deſſen fortbringung
ein oder merere pferde dafuͤr ſpannen zu laſſen,
oder auch, wenn in dem privilegio das geleits-
recht dem leinpfade mit beigefuͤget iſt, zugleich ſein
marktſchiff oder andre ſchiffe von dem einen orte
zu dem andern zu vergleiten.
und deſſen
gerechtſa-
men.
§ 2283
Diſemnach iſt Kur-Mainz mit den leinpfaden
am Rheine und Maine belihen, Luͤnigs Reichs-
archiv P. ſpec. cont. I. dritte fortſezung num. 9
vol. 7 ſ. 18, und im corp. iur. feud. T. I ſ. 381;
nicht minder Kur-Trier mit dem leinpfade an dem
Rheine, der Moſel zu beiden ſeiten, Luͤnig am
a. o. T. III ſ. 147, Koͤnigs ſelecta iuris publi-
ci nouiſſ. XIIter teil ſ. 359. Iſenburg hat ſein
marktſchiff und leinpfad von Offenbach nach
Frankfurt, desgleichen hat auch Hanau ſein
marktſchiff und leinpfad nach Frankfurt. Sihe
Koͤnigs ſelecta iuris publici nouiſſima im Xten
teile ſ. 15 fg. und XIIten teile.
die bele-
nungen mit
den leinpfa-
den.
§ 2284
Die landesherrſchaft iſt verbunden den leinpfad
zu erhalten, und dahin zu ſehen, daß ſo wenig der
ſtrom, als weniger der leinpfad verbauet werde,
Joannes am a. o. ſ. 734, Koͤnig am a. o. im
Xten
der leinpfad
muß erhal-
ten werden.
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 917. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/929>, abgerufen am 22.11.2024.
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