Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

Bild:
<< vorherige Seite
Verzeichnis der sachen.
geheimte-rahts-collegium 6284, und geheimter-kriges-raht,
bestehen 6285.
geleite, dessen bedeutung 2116, ursprung 2118, ist mancherlei
2117, obligenheit des geleits-herrns 2119.
Gelnhausen, eine Reichs-pfandschaft, wer sie errichtet hat 3993,
was dabei bedungen worden ist 3994 fg., was bei deren ab-
tretung an Pfalz und Hanau sich zugetragen hat 3996,
burgmänner müssen huldigen 3996, werden bei der pfand-
herrschaft verklaget 3997, stehen nicht bei der Reichs-ritter-
schaft 3998.
gemsen-jagt 2541.
gemarschaft 4770.
gemeinschaft der güter unter den eheleuten, was sie ist, und de-
ren einteilung 732, war ehedem durchgängig in Teutschlaude
731, wie selbige im Fuldaischen 730, und Hessischen beschaf-
fen ist 736, allgemeine, wo sie noch üblich ist 733, beson-
dere, wo sie üblich und worin sie bestehet 734, die Teutsche
rechte vermuten die gemeinschaft 737, der gesäzlichen und
gedinglichen unterschid 738, über welche güter sich selbige
erstrecket, ebend., sprüchwörter davon 729, schulden und
beschwerden werden gemeinschaftlich 739, ob man den über-
lebenden zur teilung zwingen könne 740, gemeinschaft darf
nicht geteilet werden 3402, ewige gilt 4791.
gemeinschaft, ob sie einen grund der erbfolge abgibet 3003.
gerate 1386, deren einteilung 1388, sachen, die darzu gehören
1387, deren verjärung 1389, wenn keine gerate-fähige person
vorhanden ist 1390.
gerechtigkeiten sind nicht allemal dinstbarkeiten 2081.
gerichtbarkeit, was sie ist 4927, die Teutsche ist ein regal,
ebend., und von der Römischen unterschiden 4924, ist von
dem gerichtsstande 4928, und landeshoheit unterschiden 4942,
der unterschid zwischen der eigenen und anvertrauten, conten-
tiosa und voluntaria ist unbrauchbar 4941, der richter leidet
keine prorogation, ebend., wie die gerichtbarkeit erlanget
wird 4944, ire einteilung 4945 fgg., ist mancherlei
5052.
gerichtbarkeit gründen, was es heisset 4948, welche im zwei-
fel vermutet wird 4979, muß erwisen werden 4981.
gerichtbarkeit, concurrente 4987, wenn sie sich äussert, ebend.,
wenn die gerichtbarkeiten collidiren 4988, und wie es dabei
gehalten wird 4989.
gerichtbarkeit, gemeinschaftliche 4992, ob der lehnherr an der
verlihenen zugleich teil hat 4993, verschidene gemein-
schaften
II teil. E e e e
Verzeichnis der ſachen.
geheimte-rahts-collegium 6284, und geheimter-kriges-raht,
beſtehen 6285.
geleite, deſſen bedeutung 2116, urſprung 2118, iſt mancherlei
2117, obligenheit des geleits-herrns 2119.
Gelnhauſen, eine Reichs-pfandſchaft, wer ſie errichtet hat 3993,
was dabei bedungen worden iſt 3994 fg., was bei deren ab-
tretung an Pfalz und Hanau ſich zugetragen hat 3996,
burgmaͤnner muͤſſen huldigen 3996, werden bei der pfand-
herrſchaft verklaget 3997, ſtehen nicht bei der Reichs-ritter-
ſchaft 3998.
gemſen-jagt 2541.
gemarſchaft 4770.
gemeinſchaft der guͤter unter den eheleuten, was ſie iſt, und de-
ren einteilung 732, war ehedem durchgaͤngig in Teutſchlaude
731, wie ſelbige im Fuldaiſchen 730, und Heſſiſchen beſchaf-
fen iſt 736, allgemeine, wo ſie noch uͤblich iſt 733, beſon-
dere, wo ſie uͤblich und worin ſie beſtehet 734, die Teutſche
rechte vermuten die gemeinſchaft 737, der geſaͤzlichen und
gedinglichen unterſchid 738, uͤber welche guͤter ſich ſelbige
erſtrecket, ebend., ſpruͤchwoͤrter davon 729, ſchulden und
beſchwerden werden gemeinſchaftlich 739, ob man den uͤber-
lebenden zur teilung zwingen koͤnne 740, gemeinſchaft darf
nicht geteilet werden 3402, ewige gilt 4791.
gemeinſchaft, ob ſie einen grund der erbfolge abgibet 3003.
gerate 1386, deren einteilung 1388, ſachen, die darzu gehoͤren
1387, deren verjaͤrung 1389, wenn keine gerate-faͤhige perſon
vorhanden iſt 1390.
gerechtigkeiten ſind nicht allemal dinſtbarkeiten 2081.
gerichtbarkeit, was ſie iſt 4927, die Teutſche iſt ein regal,
ebend., und von der Roͤmiſchen unterſchiden 4924, iſt von
dem gerichtsſtande 4928, und landeshoheit unterſchiden 4942,
der unterſchid zwiſchen der eigenen und anvertrauten, conten-
tioſa und voluntaria iſt unbrauchbar 4941, der richter leidet
keine prorogation, ebend., wie die gerichtbarkeit erlanget
wird 4944, ire einteilung 4945 fgg., iſt mancherlei
5052.
gerichtbarkeit gruͤnden, was es heiſſet 4948, welche im zwei-
fel vermutet wird 4979, muß erwiſen werden 4981.
gerichtbarkeit, concurrente 4987, wenn ſie ſich aͤuſſert, ebend.,
wenn die gerichtbarkeiten collidiren 4988, und wie es dabei
gehalten wird 4989.
gerichtbarkeit, gemeinſchaftliche 4992, ob der lehnherr an der
verlihenen zugleich teil hat 4993, verſchidene gemein-
ſchaften
II teil. E e e e
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div n="2">
          <list>
            <item><pb facs="#f1213" n="[1165]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Verzeichnis der &#x017F;achen.</hi></fw><lb/>
geheimte-rahts-collegium <ref>6284</ref>, und geheimter-kriges-raht,<lb/>
be&#x017F;tehen <ref>6285</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">geleite,</hi> de&#x017F;&#x017F;en bedeutung <ref>2116</ref>, ur&#x017F;prung <ref>2118</ref>, i&#x017F;t mancherlei<lb/><ref>2117</ref>, obligenheit des geleits-herrns <ref>2119</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">Gelnhau&#x017F;en,</hi> eine Reichs-pfand&#x017F;chaft, wer &#x017F;ie errichtet hat <ref>3993</ref>,<lb/>
was dabei bedungen worden i&#x017F;t <ref>3994</ref> fg., was bei deren ab-<lb/>
tretung an Pfalz und Hanau &#x017F;ich zugetragen hat <ref>3996</ref>,<lb/>
burgma&#x0364;nner mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en huldigen <ref>3996</ref>, werden bei der pfand-<lb/>
herr&#x017F;chaft verklaget <ref>3997</ref>, &#x017F;tehen nicht bei der Reichs-ritter-<lb/>
&#x017F;chaft <ref>3998</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gem&#x017F;en-jagt</hi><ref>2541</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gemar&#x017F;chaft</hi><ref>4770</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gemein&#x017F;chaft</hi> der gu&#x0364;ter unter den eheleuten, was &#x017F;ie i&#x017F;t, und de-<lb/>
ren einteilung <ref>732</ref>, war ehedem durchga&#x0364;ngig in Teut&#x017F;chlaude<lb/><ref>731</ref>, wie &#x017F;elbige im Fuldai&#x017F;chen <ref>730</ref>, und He&#x017F;&#x017F;i&#x017F;chen be&#x017F;chaf-<lb/>
fen i&#x017F;t <ref>736</ref>, allgemeine, wo &#x017F;ie noch u&#x0364;blich i&#x017F;t <ref>733</ref>, be&#x017F;on-<lb/>
dere, wo &#x017F;ie u&#x0364;blich und worin &#x017F;ie be&#x017F;tehet <ref>734</ref>, die Teut&#x017F;che<lb/>
rechte vermuten die gemein&#x017F;chaft <ref>737</ref>, der ge&#x017F;a&#x0364;zlichen und<lb/>
gedinglichen unter&#x017F;chid <ref>738</ref>, u&#x0364;ber welche gu&#x0364;ter &#x017F;ich &#x017F;elbige<lb/>
er&#x017F;trecket, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> &#x017F;pru&#x0364;chwo&#x0364;rter davon <ref>729</ref>, &#x017F;chulden und<lb/>
be&#x017F;chwerden werden gemein&#x017F;chaftlich <ref>739</ref>, ob man den u&#x0364;ber-<lb/>
lebenden zur teilung zwingen ko&#x0364;nne <ref>740</ref>, gemein&#x017F;chaft darf<lb/>
nicht geteilet werden <ref>3402</ref>, ewige gilt <ref>4791</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gemein&#x017F;chaft,</hi> ob &#x017F;ie einen grund der erbfolge abgibet <ref>3003</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerate</hi><ref>1386</ref>, deren einteilung <ref>1388</ref>, &#x017F;achen, die darzu geho&#x0364;ren<lb/><ref>1387</ref>, deren verja&#x0364;rung <ref>1389</ref>, wenn keine gerate-fa&#x0364;hige per&#x017F;on<lb/>
vorhanden i&#x017F;t <ref>1390</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerechtigkeiten</hi> &#x017F;ind nicht allemal din&#x017F;tbarkeiten <ref>2081</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichtbarkeit,</hi> was &#x017F;ie i&#x017F;t <ref>4927</ref>, die Teut&#x017F;che i&#x017F;t ein regal,<lb/><hi rendition="#fr">ebend.,</hi> und von der Ro&#x0364;mi&#x017F;chen unter&#x017F;chiden <ref>4924</ref>, i&#x017F;t von<lb/>
dem gerichts&#x017F;tande <ref>4928</ref>, und landeshoheit unter&#x017F;chiden <ref>4942</ref>,<lb/>
der unter&#x017F;chid zwi&#x017F;chen der eigenen und anvertrauten, conten-<lb/>
tio&#x017F;a und voluntaria i&#x017F;t unbrauchbar <ref>4941</ref>, der richter leidet<lb/>
keine prorogation, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> wie die gerichtbarkeit erlanget<lb/>
wird <ref>4944</ref>, ire einteilung <ref>4945</ref> fgg., i&#x017F;t mancherlei<lb/><ref>5052</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichtbarkeit gru&#x0364;nden,</hi> was es hei&#x017F;&#x017F;et <ref>4948</ref>, welche im zwei-<lb/>
fel vermutet wird <ref>4979</ref>, muß erwi&#x017F;en werden <ref>4981</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichtbarkeit, concurrente</hi><ref>4987</ref>, wenn &#x017F;ie &#x017F;ich a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;ert, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi><lb/>
wenn die gerichtbarkeiten collidiren <ref>4988</ref>, und wie es dabei<lb/>
gehalten wird <ref>4989</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichtbarkeit, gemein&#x017F;chaftliche</hi><ref>4992</ref>, ob der lehnherr an der<lb/>
verlihenen zugleich teil hat <ref>4993</ref>, ver&#x017F;chidene gemein-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">II</hi> teil. E e e e</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;chaften</fw><lb/></item>
          </list>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[1165]/1213] Verzeichnis der ſachen. geheimte-rahts-collegium 6284, und geheimter-kriges-raht, beſtehen 6285. geleite, deſſen bedeutung 2116, urſprung 2118, iſt mancherlei 2117, obligenheit des geleits-herrns 2119. Gelnhauſen, eine Reichs-pfandſchaft, wer ſie errichtet hat 3993, was dabei bedungen worden iſt 3994 fg., was bei deren ab- tretung an Pfalz und Hanau ſich zugetragen hat 3996, burgmaͤnner muͤſſen huldigen 3996, werden bei der pfand- herrſchaft verklaget 3997, ſtehen nicht bei der Reichs-ritter- ſchaft 3998. gemſen-jagt 2541. gemarſchaft 4770. gemeinſchaft der guͤter unter den eheleuten, was ſie iſt, und de- ren einteilung 732, war ehedem durchgaͤngig in Teutſchlaude 731, wie ſelbige im Fuldaiſchen 730, und Heſſiſchen beſchaf- fen iſt 736, allgemeine, wo ſie noch uͤblich iſt 733, beſon- dere, wo ſie uͤblich und worin ſie beſtehet 734, die Teutſche rechte vermuten die gemeinſchaft 737, der geſaͤzlichen und gedinglichen unterſchid 738, uͤber welche guͤter ſich ſelbige erſtrecket, ebend., ſpruͤchwoͤrter davon 729, ſchulden und beſchwerden werden gemeinſchaftlich 739, ob man den uͤber- lebenden zur teilung zwingen koͤnne 740, gemeinſchaft darf nicht geteilet werden 3402, ewige gilt 4791. gemeinſchaft, ob ſie einen grund der erbfolge abgibet 3003. gerate 1386, deren einteilung 1388, ſachen, die darzu gehoͤren 1387, deren verjaͤrung 1389, wenn keine gerate-faͤhige perſon vorhanden iſt 1390. gerechtigkeiten ſind nicht allemal dinſtbarkeiten 2081. gerichtbarkeit, was ſie iſt 4927, die Teutſche iſt ein regal, ebend., und von der Roͤmiſchen unterſchiden 4924, iſt von dem gerichtsſtande 4928, und landeshoheit unterſchiden 4942, der unterſchid zwiſchen der eigenen und anvertrauten, conten- tioſa und voluntaria iſt unbrauchbar 4941, der richter leidet keine prorogation, ebend., wie die gerichtbarkeit erlanget wird 4944, ire einteilung 4945 fgg., iſt mancherlei 5052. gerichtbarkeit gruͤnden, was es heiſſet 4948, welche im zwei- fel vermutet wird 4979, muß erwiſen werden 4981. gerichtbarkeit, concurrente 4987, wenn ſie ſich aͤuſſert, ebend., wenn die gerichtbarkeiten collidiren 4988, und wie es dabei gehalten wird 4989. gerichtbarkeit, gemeinſchaftliche 4992, ob der lehnherr an der verlihenen zugleich teil hat 4993, verſchidene gemein- ſchaften II teil. E e e e

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/1213
Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. [1165]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/1213>, abgerufen am 22.11.2024.