schreiber, empfänger, acciser, burg-vogt, 25) der reformirte kirchen-raht, 26) das Lutherische consisto- rium, 27) das ehe-gericht, 28) das geistliche ad- ministrations-corpus, und 29) deren land-bedinte, anschafner, collectoren, ober-fauten, kellern, recepto- ren, pflegern, pfleg-kellern. Sihe auch den Kö- niglich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen hof- und stats-calender.
§ 4725
die herr- schaftlichen minister und bedinten sind von den dinstboten unterschiden.
Die fürstlichen und herrschaftlichen minister und bedinten sind von den dinstboten wohl zu un- terscheiden, immasen selbige kein lon, sondern be- soldungen und gehalte, bestallungen, für ire dinste erhalten; soldaten erhalten iren sold, und tracta- ment, gage, lönung, Müllers disp. de stipendiis militum,Just Henning Böhmerde anno deser- [u]ito cap. I § II, § V im vol. III exerc. ad p. s. 574 fg., Jacob Gothofredusde salario,Franz Styp- mannde salario clericorum. Jeweilen heisset die besoldung die competenz, wie z. e. in der Pfalz die pfarr-besoldung.
§ 4726
was die be- soldung ist?
Die besoldung ist eine bestimmte leistung und erhebung gewisser einkünfte und vorteile, welche ei- nem zur vergleichung, auch vergütung seiner gelei- steten, oder zu leistenden dinste, und freien künste ausgesezet werden, Böhmer am a. o. § V s. 577, Gothofredus am a. o. cap. I § VI. Sie unter- scheidet sich vom gnaden-gehalte, sterbe-quartale, gnaden-jare, Hofmannde anno gratiae,Böh- mer am a. o. § XI s. 584 fg.
§ 4727
deren eintei- lung.
Die besoldung wird in die öffentliche und pri- vate eingeteilet, Böhmer am a. o. § II s. 575,
Menke
LXV haubtſtuͤck von den
ſchreiber, empfaͤnger, acciſer, burg-vogt, 25) der reformirte kirchen-raht, 26) das Lutheriſche conſiſto- rium, 27) das ehe-gericht, 28) das geiſtliche ad- miniſtrations-corpus, und 29) deren land-bedinte, anſchafner, collectoren, ober-fauten, kellern, recepto- ren, pflegern, pfleg-kellern. Sihe auch den Koͤ- niglich-Polniſchen und Kurfuͤrſtlich-Saͤchſiſchen hof- und ſtats-calender.
§ 4725
die herr- ſchaftlichen miniſter und bedinten ſind von den dinſtboten unterſchiden.
Die fuͤrſtlichen und herrſchaftlichen miniſter und bedinten ſind von den dinſtboten wohl zu un- terſcheiden, immaſen ſelbige kein lon, ſondern be- ſoldungen und gehalte, beſtallungen, fuͤr ire dinſte erhalten; ſoldaten erhalten iren ſold, und tracta- ment, gage, loͤnung, Muͤllers diſp. de ſtipendiis militum,Juſt Henning Boͤhmerde anno deſer- [u]ito cap. I § II, § V im vol. III exerc. ad π. ſ. 574 fg., Jacob Gothofredusde ſalario,Franz Styp- mannde ſalario clericorum. Jeweilen heiſſet die beſoldung die competenz, wie z. e. in der Pfalz die pfarr-beſoldung.
§ 4726
was die be- ſoldung iſt?
Die beſoldung iſt eine beſtimmte leiſtung und erhebung gewiſſer einkuͤnfte und vorteile, welche ei- nem zur vergleichung, auch verguͤtung ſeiner gelei- ſteten, oder zu leiſtenden dinſte, und freien kuͤnſte ausgeſezet werden, Boͤhmer am a. o. § V ſ. 577, Gothofredus am a. o. cap. I § VI. Sie unter- ſcheidet ſich vom gnaden-gehalte, ſterbe-quartale, gnaden-jare, Hofmannde anno gratiae,Boͤh- mer am a. o. § XI ſ. 584 fg.
§ 4727
deren eintei- lung.
Die beſoldung wird in die oͤffentliche und pri- vate eingeteilet, Boͤhmer am a. o. § II ſ. 575,
Menke
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LXV haubtſtuͤck von den
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rium, 27) das ehe-gericht, 28) das geiſtliche ad-
miniſtrations-corpus, und 29) deren land-bedinte,
anſchafner, collectoren, ober-fauten, kellern, recepto-
ren, pflegern, pfleg-kellern. Sihe auch den Koͤ-
niglich-Polniſchen und Kurfuͤrſtlich-Saͤchſiſchen
hof- und ſtats-calender.
§ 4725
Die fuͤrſtlichen und herrſchaftlichen miniſter
und bedinten ſind von den dinſtboten wohl zu un-
terſcheiden, immaſen ſelbige kein lon, ſondern be-
ſoldungen und gehalte, beſtallungen, fuͤr ire dinſte
erhalten; ſoldaten erhalten iren ſold, und tracta-
ment, gage, loͤnung, Muͤllers diſp. de ſtipendiis
militum, Juſt Henning Boͤhmer de anno deſer-
uito cap. I § II, § V im vol. III exerc. ad π. ſ. 574
fg., Jacob Gothofredus de ſalario, Franz Styp-
mann de ſalario clericorum. Jeweilen heiſſet die
beſoldung die competenz, wie z. e. in der Pfalz
die pfarr-beſoldung.
§ 4726
Die beſoldung iſt eine beſtimmte leiſtung und
erhebung gewiſſer einkuͤnfte und vorteile, welche ei-
nem zur vergleichung, auch verguͤtung ſeiner gelei-
ſteten, oder zu leiſtenden dinſte, und freien kuͤnſte
ausgeſezet werden, Boͤhmer am a. o. § V ſ. 577,
Gothofredus am a. o. cap. I § VI. Sie unter-
ſcheidet ſich vom gnaden-gehalte, ſterbe-quartale,
gnaden-jare, Hofmann de anno gratiae, Boͤh-
mer am a. o. § XI ſ. 584 fg.
§ 4727
Die beſoldung wird in die oͤffentliche und pri-
vate eingeteilet, Boͤhmer am a. o. § II ſ. 575,
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 746. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/794>, abgerufen am 25.11.2024.
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