dete auf ein scheibenschüssen in der Favorita wohl 20000 fl. Es gibet auch gränzelschüssen. Zu Dreßden ist am feste des weissen adler-ordens ein besonderes ritterschüssen. 20) Schlittenfart. Sie geschehen entweder mit einspännigen, oder zweispännigen, oder rennschlitten. Das geläute ist entweder ganz, oder halb, oder one schellen. Zu Dreßden dürfen die geringere gattungen ein hals- band mit schellen am pferde füren. 21) Spil und tänze. 22) Tour a la mode. 23) Von den turniren ist schon vorhin ein mereres gesaget worden (§ 3591 fgg. des 2ten th.); tue hinzu den von Moser am a. o., und Lünigstheatrum ce- rimoniale th. II s. 1204, Auch handelt von den tourniren der graf von Khevenhüllerannalium Ferdinandeorum th. X s. 1081, Weck in der be- schreibung der stadt Dreßden s. 364, sihe auch die neuen kleinen schriften. Man hat ritter- und bauer- turnire gehabt.
§ 3580
24) Von trauerspilen, oder tragödien.
Es ist eine gattung von der epopee eine drama- tische vorstellung. Die epopee enthält ein wun- derbares, und heldenmütiges, Gottscheds auszug aus des Batteux schönen künsten s. 119.
§ 3581
Das lustspil, oder die comödie. Die co- mödie ist eine erdichtete handelung, welche das lä- cherliche, in der absicht es zu bessern, fürstellet. Gesaget von abbringung der grossen peruque, Gottsched am a. o. s. 133. Scipio Africanus der jüngere einer der grössesten generale in der welt, soll die comödien des Terenz meistenteils gefertiget haben.
Das
vom ſpilen.
dete auf ein ſcheibenſchuͤſſen in der Favorita wohl 20000 fl. Es gibet auch graͤnzelſchuͤſſen. Zu Dreßden iſt am feſte des weiſſen adler-ordens ein beſonderes ritterſchuͤſſen. 20) Schlittenfart. Sie geſchehen entweder mit einſpaͤnnigen, oder zweiſpaͤnnigen, oder rennſchlitten. Das gelaͤute iſt entweder ganz, oder halb, oder one ſchellen. Zu Dreßden duͤrfen die geringere gattungen ein hals- band mit ſchellen am pferde fuͤren. 21) Spil und taͤnze. 22) Tour a la mode. 23) Von den turniren iſt ſchon vorhin ein mereres geſaget worden (§ 3591 fgg. des 2ten th.); tue hinzu den von Moſer am a. o., und Luͤnigstheatrum ce- rimoniale th. II ſ. 1204, Auch handelt von den tourniren der graf von Khevenhuͤllerannalium Ferdinandeorum th. X ſ. 1081, Weck in der be- ſchreibung der ſtadt Dreßden ſ. 364, ſihe auch die neuen kleinen ſchriften. Man hat ritter- und bauer- turnire gehabt.
§ 3580
24) Von trauerſpilen, oder tragoͤdien.
Es iſt eine gattung von der epopee eine drama- tiſche vorſtellung. Die epopee enthaͤlt ein wun- derbares, und heldenmuͤtiges, Gottſcheds auszug aus des Batteux ſchoͤnen kuͤnſten ſ. 119.
§ 3581
Das luſtſpil, oder die comoͤdie. Die co- moͤdie iſt eine erdichtete handelung, welche das laͤ- cherliche, in der abſicht es zu beſſern, fuͤrſtellet. Geſaget von abbringung der groſſen peruque, Gottſched am a. o. ſ. 133. Scipio Africanus der juͤngere einer der groͤſſeſten generale in der welt, ſoll die comoͤdien des Terenz meiſtenteils gefertiget haben.
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vom ſpilen.
dete auf ein ſcheibenſchuͤſſen in der Favorita wohl
20000 fl. Es gibet auch graͤnzelſchuͤſſen. Zu
Dreßden iſt am feſte des weiſſen adler-ordens ein
beſonderes ritterſchuͤſſen. 20) Schlittenfart.
Sie geſchehen entweder mit einſpaͤnnigen, oder
zweiſpaͤnnigen, oder rennſchlitten. Das gelaͤute
iſt entweder ganz, oder halb, oder one ſchellen. Zu
Dreßden duͤrfen die geringere gattungen ein hals-
band mit ſchellen am pferde fuͤren. 21) Spil und
taͤnze. 22) Tour a la mode. 23) Von den
turniren iſt ſchon vorhin ein mereres geſaget
worden (§ 3591 fgg. des 2ten th.); tue hinzu den
von Moſer am a. o., und Luͤnigs theatrum ce-
rimoniale th. II ſ. 1204, Auch handelt von den
tourniren der graf von Khevenhuͤller annalium
Ferdinandeorum th. X ſ. 1081, Weck in der be-
ſchreibung der ſtadt Dreßden ſ. 364, ſihe auch die
neuen kleinen ſchriften. Man hat ritter- und bauer-
turnire gehabt.
§ 3580
24) Von trauerſpilen, oder tragoͤdien.
Es iſt eine gattung von der epopee eine drama-
tiſche vorſtellung. Die epopee enthaͤlt ein wun-
derbares, und heldenmuͤtiges, Gottſcheds auszug
aus des Batteux ſchoͤnen kuͤnſten ſ. 119.
§ 3581
Das luſtſpil, oder die comoͤdie. Die co-
moͤdie iſt eine erdichtete handelung, welche das laͤ-
cherliche, in der abſicht es zu beſſern, fuͤrſtellet.
Geſaget von abbringung der groſſen peruque,
Gottſched am a. o. ſ. 133. Scipio Africanus
der juͤngere einer der groͤſſeſten generale in der welt,
ſoll die comoͤdien des Terenz meiſtenteils gefertiget
haben.
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 1211. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1235>, abgerufen am 22.11.2024.
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