freigeborne, ire bedinungen in den alten zeiten 137.
frei-gerichte, worin diselben ehedem bestanden haben 4949.
freiheitsfride, was dises wort ehedem bedeutete 1047
freihöfe, was darunter verstanden wird 1904.
freilassung (manumißio) der Teutschen ist von der römischen sehr unterschiden 393.
freimann, sihe scharfrichter.
frei-pfennige, was dises für eine art von abgaben ist 439.
Freisingen, daselbst werden die doctoren, und magister für stift- mäßig erkannt 158.
freister, was dises wort bei den Riderländern bedeutet 699.
freistift-güter, was unter denselben verstanden wird 1933.
freitag, wie derselbe ehedem genennet worden 4970.
fremde, wovor sie bei den alten Teutschen gehalten worden, 112, wie sie heute zu tage betrachtet werden 116, nach welchen rechten sie sich richten sollen 117.
fremdlingsrecht (jus albinagii) 119, dasselbe ist in Teutsch- lande nicht unbekannt 120.
freunde-abtrib, (retractus gentilitius) was das heißet, 4240, ob der abtreibende freund von dem erwerber abstam- men müsse 4241.
fridbusse, was darunter verstanden wird 1047.
fride, dises wort hat mancherlei bedeutungen 1047, wer densel- ben machen kan 2087.
fridhäger, was unter disem worte verstanden wird 1047.
fridhöfe, also wurden ehedem die kirchhöfe genennet 1047, 1049.
fridschaz, also wird in der grafschaft Oettingen eine gewisse ab- gabe genennet 1047.
Friesen, ob sie ehedem ire eigne gesäze gehabt 5, wovon diselben handeln, ebend.
frithöfe, was ehedem darunter verstanden wurde 1047, 1049.
from, so wurde ehedem ein starker, tapferer mensch genennet 58.
fron, oder frondinste, was dise wörter eigentlich bedeuten 396, werden sonst auch herrendinste genennet 397, und woher di- selben in eigentlichem verstande abzuleiten sind, ebend. daß di- selben von der leibeigenschaft herrüren sollen, wird bestritten ebend. woher diselben ferner geleitet werden 398, wie diselbe in der herrschaft Wildenfels, im Ober-Erzgebirge eingeteilet werden 397, füren auch noch andre namen 399, sie sind ent- weder gemessen, oder ungemessen 399, 400, in wifern sich der bauer wider diselben mit der verjärung schüzen kan 404, bei was für gelegenheit sie vermindert werden können 405, wenn diselben iren anfang, und ende nemen sollen 410, auf was
für
(b) 5
Verzeichnis der ſachen.
freigeborne, ire bedinungen in den alten zeiten 137.
frei-gerichte, worin diſelben ehedem beſtanden haben 4949.
freiheitsfride, was diſes wort ehedem bedeutete 1047
freihöfe, was darunter verſtanden wird 1904.
freilaſſung (manumißio) der Teutſchen iſt von der roͤmiſchen ſehr unterſchiden 393.
freimann, ſihe ſcharfrichter.
frei-pfennige, was diſes fuͤr eine art von abgaben iſt 439.
Freiſingen, daſelbſt werden die doctoren, und magiſter fuͤr ſtift- maͤßig erkannt 158.
freiſter, was diſes wort bei den Riderlaͤndern bedeutet 699.
freiſtift-güter, was unter denſelben verſtanden wird 1933.
freitag, wie derſelbe ehedem genennet worden 4970.
fremde, wovor ſie bei den alten Teutſchen gehalten worden, 112, wie ſie heute zu tage betrachtet werden 116, nach welchen rechten ſie ſich richten ſollen 117.
fremdlingsrecht (jus albinagii) 119, daſſelbe iſt in Teutſch- lande nicht unbekannt 120.
freunde-abtrib, (retractus gentilitius) was das heißet, 4240, ob der abtreibende freund von dem erwerber abſtam- men muͤſſe 4241.
fridbuſſe, was darunter verſtanden wird 1047.
fride, diſes wort hat mancherlei bedeutungen 1047, wer denſel- ben machen kan 2087.
fridhäger, was unter diſem worte verſtanden wird 1047.
fridhöfe, alſo wurden ehedem die kirchhoͤfe genennet 1047, 1049.
fridſchaz, alſo wird in der grafſchaft Oettingen eine gewiſſe ab- gabe genennet 1047.
frithöfe, was ehedem darunter verſtanden wurde 1047, 1049.
from, ſo wurde ehedem ein ſtarker, tapferer menſch genennet 58.
fron, oder frondinſte, was diſe woͤrter eigentlich bedeuten 396, werden ſonſt auch herrendinſte genennet 397, und woher di- ſelben in eigentlichem verſtande abzuleiten ſind, ebend. daß di- ſelben von der leibeigenſchaft herruͤren ſollen, wird beſtritten ebend. woher diſelben ferner geleitet werden 398, wie diſelbe in der herrſchaft Wildenfels, im Ober-Erzgebirge eingeteilet werden 397, fuͤren auch noch andre namen 399, ſie ſind ent- weder gemeſſen, oder ungemeſſen 399, 400, in wifern ſich der bauer wider diſelben mit der verjaͤrung ſchuͤzen kan 404, bei was fuͤr gelegenheit ſie vermindert werden koͤnnen 405, wenn diſelben iren anfang, und ende nemen ſollen 410, auf was
fuͤr
(b) 5
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[[1449]/1473]
Verzeichnis der ſachen.
freigeborne, ire bedinungen in den alten zeiten 137.
frei-gerichte, worin diſelben ehedem beſtanden haben 4949.
freiheitsfride, was diſes wort ehedem bedeutete 1047
freihöfe, was darunter verſtanden wird 1904.
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freiſter, was diſes wort bei den Riderlaͤndern bedeutet 699.
freiſtift-güter, was unter denſelben verſtanden wird 1933.
freitag, wie derſelbe ehedem genennet worden 4970.
fremde, wovor ſie bei den alten Teutſchen gehalten worden,
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fremdlingsrecht (jus albinagii) 119, daſſelbe iſt in Teutſch-
lande nicht unbekannt 120.
freunde-abtrib, (retractus gentilitius) was das heißet,
4240, ob der abtreibende freund von dem erwerber abſtam-
men muͤſſe 4241.
fridbuſſe, was darunter verſtanden wird 1047.
fride, diſes wort hat mancherlei bedeutungen 1047, wer denſel-
ben machen kan 2087.
fridhäger, was unter diſem worte verſtanden wird 1047.
fridhöfe, alſo wurden ehedem die kirchhoͤfe genennet 1047, 1049.
fridſchaz, alſo wird in der grafſchaft Oettingen eine gewiſſe ab-
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Frieſen, ob ſie ehedem ire eigne geſaͤze gehabt 5, wovon diſelben
handeln, ebend.
frithöfe, was ehedem darunter verſtanden wurde 1047, 1049.
from, ſo wurde ehedem ein ſtarker, tapferer menſch genennet 58.
fron, oder frondinſte, was diſe woͤrter eigentlich bedeuten 396,
werden ſonſt auch herrendinſte genennet 397, und woher di-
ſelben in eigentlichem verſtande abzuleiten ſind, ebend. daß di-
ſelben von der leibeigenſchaft herruͤren ſollen, wird beſtritten
ebend. woher diſelben ferner geleitet werden 398, wie diſelbe
in der herrſchaft Wildenfels, im Ober-Erzgebirge eingeteilet
werden 397, fuͤren auch noch andre namen 399, ſie ſind ent-
weder gemeſſen, oder ungemeſſen 399, 400, in wifern ſich der
bauer wider diſelben mit der verjaͤrung ſchuͤzen kan 404,
bei was fuͤr gelegenheit ſie vermindert werden koͤnnen 405,
wenn diſelben iren anfang, und ende nemen ſollen 410, auf was
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. [1449]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1473>, abgerufen am 22.11.2024.
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