des Iten teiles), Strubens rechtlicher bedenken 2ter th., num. 102, s. 373 fgg.; wornach sich die untertanen in benuzung, und gebrauchung der- selben, wo dergleichen verordnungen vorhanden sind, Struben am a. o. s. 382 fg., zu achten ha- ben; immassen der nuz aus einer waldung gar für- sichtig zu gebrauchen stehet, von Seckendorf im fürstenstate th. 3, cap. 3, Dan. Ehrenreich Ro- digde iure priuatorum circa siluas inprimis caedu- as admodum restricto, Erf. 1732, § 20, 21, s. 38 fg.; sie mögen nun den gebrauch derselben, oder die art des gebrauches bestimmen; gleichwie dann auch überhaubt die kluge, weise, und wirt- schaftliche forsteinrichtung der zum statseigentume gehörigen waldungen jederzeit zur maaßregel, und richtschnur für die übrigen besizer der wälder, und hölzer dinet. Solchemnach muß auch ein vasall mit den waldungen des lehnes als ein guter haus- vater wirtschaften, und die übrige untertanen ha- ben sich bei iren eigenen waldungen forstmässig, und nach den forstordnungen, zu verhalten (§ 2448 des Iten th.), Freiherr von Cramer in Wezl. ne- benstunden th. XIIII, abh. 8, s. 159 fg., Schoepff im cons. 33, n. 69 -- 83, s. 248, cons. 34, n. 16, s. 253, vol. VIII. Den gemeinden wird nicht aller orten, vilmehr in wenigen landen ein wald- zeichen verstattet, Schoepff im cons. 33, n. 69, vol. VIII; sondern das anweisen geschihet in den dorfwaldungen durch die verpflichtete forstbedinten, wo es hergebracht, und verordnet ist, Mosers grundsäze der forst-oeconomie im 2ten bande, s. 769 fg., Struben am a. o. s. 382 fg. des 2ten th., und zwar in den hisigen landen one einige anwei- sungs-gebüren, besage der greben-ordnung tit. 46, § 3, 4, s. 118, 119, und verordnung vom 2ten mai 1751, wie es mit dem zum bauen anzuwei-
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und holzungen, auch dem forſtweſen.
des Iten teiles), Strubens rechtlicher bedenken 2ter th., num. 102, ſ. 373 fgg.; wornach ſich die untertanen in benuzung, und gebrauchung der- ſelben, wo dergleichen verordnungen vorhanden ſind, Struben am a. o. ſ. 382 fg., zu achten ha- ben; immaſſen der nuz aus einer waldung gar fuͤr- ſichtig zu gebrauchen ſtehet, von Seckendorf im fuͤrſtenſtate th. 3, cap. 3, Dan. Ehrenreich Ro- digde iure priuatorum circa ſiluas inprimis caedu- as admodum reſtricto, Erf. 1732, § 20, 21, ſ. 38 fg.; ſie moͤgen nun den gebrauch derſelben, oder die art des gebrauches beſtimmen; gleichwie dann auch uͤberhaubt die kluge, weiſe, und wirt- ſchaftliche forſteinrichtung der zum ſtatseigentume gehoͤrigen waldungen jederzeit zur maaßregel, und richtſchnur fuͤr die uͤbrigen beſizer der waͤlder, und hoͤlzer dinet. Solchemnach muß auch ein vaſall mit den waldungen des lehnes als ein guter haus- vater wirtſchaften, und die uͤbrige untertanen ha- ben ſich bei iren eigenen waldungen forſtmaͤſſig, und nach den forſtordnungen, zu verhalten (§ 2448 des Iten th.), Freiherr von Cramer in Wezl. ne- benſtunden th. XIIII, abh. 8, ſ. 159 fg., Schoepff im conſ. 33, n. 69 — 83, ſ. 248, conſ. 34, n. 16, ſ. 253, vol. VIII. Den gemeinden wird nicht aller orten, vilmehr in wenigen landen ein wald- zeichen verſtattet, Schoepff im conſ. 33, n. 69, vol. VIII; ſondern das anweiſen geſchihet in den dorfwaldungen durch die verpflichtete forſtbedinten, wo es hergebracht, und verordnet iſt, Moſers grundſaͤze der forſt-oeconomie im 2ten bande, ſ. 769 fg., Struben am a. o. ſ. 382 fg. des 2ten th., und zwar in den hiſigen landen one einige anwei- ſungs-gebuͤren, beſage der greben-ordnung tit. 46, § 3, 4, ſ. 118, 119, und verordnung vom 2ten mai 1751, wie es mit dem zum bauen anzuwei-
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[763/0787]
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2ter th., num. 102, ſ. 373 fgg.; wornach ſich
die untertanen in benuzung, und gebrauchung der-
ſelben, wo dergleichen verordnungen vorhanden
ſind, Struben am a. o. ſ. 382 fg., zu achten ha-
ben; immaſſen der nuz aus einer waldung gar fuͤr-
ſichtig zu gebrauchen ſtehet, von Seckendorf im
fuͤrſtenſtate th. 3, cap. 3, Dan. Ehrenreich Ro-
dig de iure priuatorum circa ſiluas inprimis caedu-
as admodum reſtricto, Erf. 1732, § 20, 21,
ſ. 38 fg.; ſie moͤgen nun den gebrauch derſelben,
oder die art des gebrauches beſtimmen; gleichwie
dann auch uͤberhaubt die kluge, weiſe, und wirt-
ſchaftliche forſteinrichtung der zum ſtatseigentume
gehoͤrigen waldungen jederzeit zur maaßregel, und
richtſchnur fuͤr die uͤbrigen beſizer der waͤlder, und
hoͤlzer dinet. Solchemnach muß auch ein vaſall
mit den waldungen des lehnes als ein guter haus-
vater wirtſchaften, und die uͤbrige untertanen ha-
ben ſich bei iren eigenen waldungen forſtmaͤſſig, und
nach den forſtordnungen, zu verhalten (§ 2448
des Iten th.), Freiherr von Cramer in Wezl. ne-
benſtunden th. XIIII, abh. 8, ſ. 159 fg., Schoepff
im conſ. 33, n. 69 — 83, ſ. 248, conſ. 34, n.
16, ſ. 253, vol. VIII. Den gemeinden wird nicht
aller orten, vilmehr in wenigen landen ein wald-
zeichen verſtattet, Schoepff im conſ. 33, n. 69,
vol. VIII; ſondern das anweiſen geſchihet in den
dorfwaldungen durch die verpflichtete forſtbedinten,
wo es hergebracht, und verordnet iſt, Moſers
grundſaͤze der forſt-oeconomie im 2ten bande, ſ. 769
fg., Struben am a. o. ſ. 382 fg. des 2ten th.,
und zwar in den hiſigen landen one einige anwei-
ſungs-gebuͤren, beſage der greben-ordnung tit. 46,
§ 3, 4, ſ. 118, 119, und verordnung vom 2ten
mai 1751, wie es mit dem zum bauen anzuwei-
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 763. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/787>, abgerufen am 22.11.2024.
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