grenze an, welche die erbbereitung genennet wird. Erbbereiten ist eine verrichtung wegen einer fund- grube, die unter gewissen feierlichkeiten vermessen, und mit lochsteinen abgesteinet wird, Minerophi- lus s. 479.
§ 2769
von hypothe- ken, und betrü- gereien bei bergwerken.
Bei den bergwerken eräugen sich nicht allein ausdrückliche pfandverschreibungen; sondern auch stillschweigende hypotheken, Casp. Heinr. Horn de hypotheca legali in fodinis et partibus metallicis, Witt. 1690, 4t, th. 9 fgg. Von den betrüge- reien, welche bei den berg- und hüttenwerken auf mancherlei weisse sich äussern, handelt der Ge. Mich. Heberde defraudationibus metallicorum cir- ca rem metallicam, Witt. 1691, 4t.
Vir und sechzigstes haubtstück von dem salzregale, und salzwerken. § 2775
vom salze, und dessen gattun- gen.
Das salz ist bald saures, alcalisches, bald mittelsalz; mithin mancherlei (2780 des 1ten th.). Das küchensalz wird entweder gegraben, und heisset stein- oder grabsalz, oder es wird aus meerwasser getrocknet, oder es kömmt aus der so- le, welche gekochet wird, und heisset brunnen, von Uffenbach im 1ten th. seiner reisen, von Jn- sti im grundrisse des gesamten mineral-reiches 4te abth. s. 134 fgg. s. 150 fgg. Nach der regel wird das salz zu den regalien gezälet (§ 2776 des 1ten th.), H. A. Fischers gedanken über das dem ho- hen kur- und fürstl. hause Sachsen zustehende re- gale jus salinar. Dreßd. 1755; kan aber auf ver- schidene weise andern verlihen werden (§ 2778, und
§ 2796
II buch, LXIV haubtſtuͤck,
grenze an, welche die erbbereitung genennet wird. Erbbereiten iſt eine verrichtung wegen einer fund- grube, die unter gewiſſen feierlichkeiten vermeſſen, und mit lochſteinen abgeſteinet wird, Minerophi- lus ſ. 479.
§ 2769
von hypothe- ken, und betruͤ- gereien bei bergwerken.
Bei den bergwerken eraͤugen ſich nicht allein ausdruͤckliche pfandverſchreibungen; ſondern auch ſtillſchweigende hypotheken, Caſp. Heinr. Horn de hypotheca legali in fodinis et partibus metallicis, Witt. 1690, 4t, th. 9 fgg. Von den betruͤge- reien, welche bei den berg- und huͤttenwerken auf mancherlei weiſſe ſich aͤuſſern, handelt der Ge. Mich. Heberde defraudationibus metallicorum cir- ca rem metallicam, Witt. 1691, 4t.
Vir und ſechzigſtes haubtſtuͤck von dem ſalzregale, und ſalzwerken. § 2775
vom ſalze, und deſſen gattun- gen.
Das ſalz iſt bald ſaures, alcaliſches, bald mittelſalz; mithin mancherlei (2780 des 1ten th.). Das kuͤchenſalz wird entweder gegraben, und heiſſet ſtein- oder grabſalz, oder es wird aus meerwaſſer getrocknet, oder es koͤmmt aus der ſo- le, welche gekochet wird, und heiſſet brunnen, von Uffenbach im 1ten th. ſeiner reiſen, von Jn- ſti im grundriſſe des geſamten mineral-reiches 4te abth. ſ. 134 fgg. ſ. 150 fgg. Nach der regel wird das ſalz zu den regalien gezaͤlet (§ 2776 des 1ten th.), H. A. Fiſchers gedanken uͤber das dem ho- hen kur- und fuͤrſtl. hauſe Sachſen zuſtehende re- gale jus ſalinar. Dreßd. 1755; kan aber auf ver- ſchidene weiſe andern verlihen werden (§ 2778, und
§ 2796
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II buch, LXIV haubtſtuͤck,
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Erbbereiten iſt eine verrichtung wegen einer fund-
grube, die unter gewiſſen feierlichkeiten vermeſſen,
und mit lochſteinen abgeſteinet wird, Minerophi-
lus ſ. 479.
§ 2769
Bei den bergwerken eraͤugen ſich nicht allein
ausdruͤckliche pfandverſchreibungen; ſondern auch
ſtillſchweigende hypotheken, Caſp. Heinr. Horn
de hypotheca legali in fodinis et partibus metallicis,
Witt. 1690, 4t, th. 9 fgg. Von den betruͤge-
reien, welche bei den berg- und huͤttenwerken auf
mancherlei weiſſe ſich aͤuſſern, handelt der Ge.
Mich. Heber de defraudationibus metallicorum cir-
ca rem metallicam, Witt. 1691, 4t.
Vir und ſechzigſtes haubtſtuͤck
von dem ſalzregale, und ſalzwerken.
§ 2775
Das ſalz iſt bald ſaures, alcaliſches, bald
mittelſalz; mithin mancherlei (2780 des 1ten
th.). Das kuͤchenſalz wird entweder gegraben,
und heiſſet ſtein- oder grabſalz, oder es wird aus
meerwaſſer getrocknet, oder es koͤmmt aus der ſo-
le, welche gekochet wird, und heiſſet brunnen,
von Uffenbach im 1ten th. ſeiner reiſen, von Jn-
ſti im grundriſſe des geſamten mineral-reiches 4te
abth. ſ. 134 fgg. ſ. 150 fgg. Nach der regel wird
das ſalz zu den regalien gezaͤlet (§ 2776 des 1ten
th.), H. A. Fiſchers gedanken uͤber das dem ho-
hen kur- und fuͤrſtl. hauſe Sachſen zuſtehende re-
gale jus ſalinar. Dreßd. 1755; kan aber auf ver-
ſchidene weiſe andern verlihen werden (§ 2778, und
§ 2796
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 974. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/998>, abgerufen am 22.11.2024.
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