Etschenreutter, Gallus: Bäder. Straßburg, 1571.Bad. ten ein clystier auß badwasser gemacht/diese ordnung halt also/ bis du em- pfindest das dein innerlich anligen/ mangel vnd kranckheit sey milter wor- den/ das ungefahr in 8 oder 14 ta- gen beschicht. Des endts des auffhö- rens/ ist ein gründtlich gemerck vnd zeichen/ so dz wasser wid so schön vnd klar durch den harn gehet/ wie es getruncken ist wor den. Underweilen so sich zuo trug das der magen ein unlust vnd widerwillen zuo drincken gewen/ so stell das drincken ein tag ein/ unnd brauch verzuckerten zimmet/ negelin/ Muscatnus/ galgen/ vnd gebachnen Imber/ durch solchen weg wie jetz gelert/ werden vilerley in- nerliche kranckheyt geheylt/ vnnd be- schicht dem gantzen leib rhat.
Dutia das ist das heyl- sam wasser durch ein gießfaß auff das haupt gericht. DIser weg ist auch den Italienern ge mein/
Bad. ten ein clystier auß badwasser gemacht/diese ordnung halt also/ bis du em- pfindest das dein innerlich anligen/ mangel vnd kranckheit sey milter wor- den/ das ungefahr in 8 oder 14 ta- gen beschicht. Des endts des auffhoͤ- rẽs/ ist ein gründtlich gemerck vnd zeichẽ/ so dz wasser wiđ so schoͤn vnd klar durch den harn gehet/ wie es getrunckẽ ist wor den. Underweilen so sich zuͦ trug das der magen ein unlust vnd widerwillen zuͦ drincken gewen/ so stell das drincken ein tag ein/ unnd brauch verzuckerten zimmet/ negelin/ Muscatnus/ galgen/ vnd gebachnen Imber/ durch solchen weg wie jetz gelert/ werden vilerley in- nerliche kranckheyt geheylt/ vnnd be- schicht dem gantzen leib rhat.
Dutia das ist das heyl- sam wasser durch ein gießfaß auff das haupt gericht. DIser weg ist auch dẽ Italienern ge mein/
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0196" n="184"/><fw type="header" place="top">Bad.</fw><lb/> ten ein clystier auß badwasser gemacht/<lb/> diese ordnung halt also/ bis du em-<lb/> pfindest das dein innerlich anligen/<lb/> mangel vnd kranckheit sey milter wor-<lb/> den/ das ungefahr in 8 oder 14 ta-<lb/> gen beschicht. Des endts des auffhoͤ-<lb/> rẽs/ ist ein gründtlich gemerck vnd zeichẽ/<lb/> so dz wasser wiđ so schoͤn vnd klar durch<lb/> den harn gehet/ wie es getrunckẽ ist wor<lb/> den. Underweilen so sich zuͦ trug das<lb/> der magen ein unlust vnd widerwillen<lb/> zuͦ drincken gewen/ so stell das drincken<lb/> ein tag ein/ unnd brauch verzuckerten<lb/> zimmet/ negelin/ Muscatnus/ galgen/<lb/> vnd gebachnen Imber/ durch solchen<lb/> weg wie jetz gelert/ werden vilerley in-<lb/> nerliche kranckheyt geheylt/ vnnd be-<lb/> schicht dem gantzen leib rhat.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#c"> Dutia das ist das heyl-<lb/> sam wasser durch ein gießfaß<lb/> auff das haupt gericht.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Iser weg ist auch dẽ Italienern ge<lb/> <fw type="catch" place="bottom">mein/</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [184/0196]
Bad.
ten ein clystier auß badwasser gemacht/
diese ordnung halt also/ bis du em-
pfindest das dein innerlich anligen/
mangel vnd kranckheit sey milter wor-
den/ das ungefahr in 8 oder 14 ta-
gen beschicht. Des endts des auffhoͤ-
rẽs/ ist ein gründtlich gemerck vnd zeichẽ/
so dz wasser wiđ so schoͤn vnd klar durch
den harn gehet/ wie es getrunckẽ ist wor
den. Underweilen so sich zuͦ trug das
der magen ein unlust vnd widerwillen
zuͦ drincken gewen/ so stell das drincken
ein tag ein/ unnd brauch verzuckerten
zimmet/ negelin/ Muscatnus/ galgen/
vnd gebachnen Imber/ durch solchen
weg wie jetz gelert/ werden vilerley in-
nerliche kranckheyt geheylt/ vnnd be-
schicht dem gantzen leib rhat.
Dutia das ist das heyl-
sam wasser durch ein gießfaß
auff das haupt gericht.
DIser weg ist auch dẽ Italienern ge
mein/
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Hans-Peter Grumpe: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Stefanie Seim: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Hans-Peter Grumpe: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-08-15T13:31:18Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |