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Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.

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VJel Redner reden viel, und wann sie glück-
lich sind,
(wind.
So fährt der schall ins ohr, der nachdruck in den
Warum? die weißheit fehlt. Viel worte, wenig
sachen,
(machen.
Sind blasen, die den mund des Redners eitel
Wer dieß, Gelehrter Freund, von deinen re-
den spricht,

Der redet ohne grund, und kennt die feder nicht,
Die kurtz und triftig schreibt, betrug und farben
hasset,

Und das, was klug erdacht, in enge schrancken
fasset.

Was hier der leser sieht, das hab ich längst ge-
sehn,

Mir ist bereits mein wunsch, und Dir Dein recht
geschehn.

Jhr, die ihr in der welt nach gleichem vortheil
ringet,

Schafft daß ihr euren fleiß auf gleiche höhen
schwinget.

Nehmt weißheit in den mund, verdammt der
worte schein,

Hier kan FABRICIVS statt eines musters seyn.
Und wenn Dich, Edler Freund, verdienst und
kunst erhoben,

So zeige vor der welt noch ferner kluge proben.
Hiemit wolte des Herrn Autoris, seines ehemali-
gen wehrten Auditoris, Philosophische Ora-
torie der Studiren den Jugend bestens
recommendiren,
D. IOHANNES Schmid, Prof. Publ.
und der Leipzigschen Universität Senior.

VJel Redner reden viel, und wann ſie gluͤck-
lich ſind,
(wind.
So faͤhrt der ſchall ins ohr, der nachdruck in den
Warum? die weißheit fehlt. Viel worte, wenig
ſachen,
(machen.
Sind blaſen, die den mund des Redners eitel
Wer dieß, Gelehrter Freund, von deinen re-
den ſpricht,

Der redet ohne grund, und kennt die feder nicht,
Die kurtz und triftig ſchreibt, betrug und farben
haſſet,

Und das, was klug erdacht, in enge ſchrancken
faſſet.

Was hier der leſer ſieht, das hab ich laͤngſt ge-
ſehn,

Mir iſt bereits mein wunſch, und Dir Dein recht
geſchehn.

Jhr, die ihr in der welt nach gleichem vortheil
ringet,

Schafft daß ihr euren fleiß auf gleiche hoͤhen
ſchwinget.

Nehmt weißheit in den mund, verdammt der
worte ſchein,

Hier kan FABRICIVS ſtatt eines muſters ſeyn.
Und wenn Dich, Edler Freund, verdienſt und
kunſt erhoben,

So zeige vor der welt noch ferner kluge proben.
Hiemit wolte des Herrn Autoris, ſeines ehemali-
gen wehrten Auditoris, Philoſophiſche Ora-
torie der Studiren den Jugend beſtens
recommendiren,
D. IOHANNES Schmid, Prof. Publ.
und der Leipzigſchen Univerſitaͤt Senior.

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Zitationshilfe: Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fabricius_oratorie_1724/18>, abgerufen am 03.12.2024.