Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.von dem stilo ihm eine frau geben wird, denn man glaubt iasonst das viel männer durch ihre weiber klug werden. Herrn Schöpschristeln dem es an ei- ner andern art der klugheit fehlet, wird die Jfr. Machmitten aus eben der ursach in die schule führen, denn sie werden nächstens hochzeit hal- ten, und weil alle leute von ihrer klugheit über- zeuget sind, so zweifle ich nicht die zucht werde wohl angewendet seyn, wenigstens schicken sie sich sehr wohl zusammen, und machen ein voll- kommen paar, da sie zu viel und er hingegen bißher zu wenig raffiniret. So viel als ich ge- mercket würdet ihr und Mr. Fanfaron euch wohl nicht so gut zusammenschicken, denn er hält Euch für eigensinnig, und Jhr glaubt er sey geschossen. Vielleicht hat er gedacht, ve- xatio dat intellectum, und hat euch wollen klug machen, Jhr aber habts umgekehrt und Eurem meister lection gegeben. Jnzwischen könt ihr hieraus von mir, ohne in die schule zu gehen, lernen, wie er gegen euch gesinnet. Von mir wisset Jhr sonst mehr als zu wohl, daß ich iederzeit, mit aller aufrichtigkeit sey Votre tres fidele ami. Exempl. VII. Da die sätze mit der connexione verbali verknüpffet, aus dem Kemme- rich p. 1018. Mein Herr, Nachdem es dem höchsten gefallen, mei- hin,
von dem ſtilo ihm eine frau geben wird, denn man glaubt iaſonſt das viel maͤnner durch ihre weiber klug werden. Herrn Schoͤpschriſteln dem es an ei- ner andern art der klugheit fehlet, wird die Jfr. Machmitten aus eben der urſach in die ſchule fuͤhren, denn ſie werden naͤchſtens hochzeit hal- ten, und weil alle leute von ihrer klugheit uͤber- zeuget ſind, ſo zweifle ich nicht die zucht werde wohl angewendet ſeyn, wenigſtens ſchicken ſie ſich ſehr wohl zuſammen, und machen ein voll- kommen paar, da ſie zu viel und er hingegen bißher zu wenig raffiniret. So viel als ich ge- mercket wuͤrdet ihr und Mr. Fanfaron euch wohl nicht ſo gut zuſammenſchicken, denn er haͤlt Euch fuͤr eigenſinnig, und Jhr glaubt er ſey geſchoſſen. Vielleicht hat er gedacht, ve- xatio dat intellectum, und hat euch wollen klug machen, Jhr aber habts umgekehrt und Eurem meiſter lection gegeben. Jnzwiſchen koͤnt ihr hieraus von mir, ohne in die ſchule zu gehen, lernen, wie er gegen euch geſinnet. Von mir wiſſet Jhr ſonſt mehr als zu wohl, daß ich iederzeit, mit aller aufrichtigkeit ſey Vôtre tres fidele ami. Exempl. VII. Da die ſaͤtze mit der connexione verbali verknuͤpffet, aus dem Kemme- rich p. 1018. Mein Herr, Nachdem es dem hoͤchſten gefallen, mei- hin,
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von dem ſtilo
ihm eine frau geben wird, denn man glaubt ia
ſonſt das viel maͤnner durch ihre weiber klug
werden. Herrn Schoͤpschriſteln dem es an ei-
ner andern art der klugheit fehlet, wird die Jfr.
Machmitten aus eben der urſach in die ſchule
fuͤhren, denn ſie werden naͤchſtens hochzeit hal-
ten, und weil alle leute von ihrer klugheit uͤber-
zeuget ſind, ſo zweifle ich nicht die zucht werde
wohl angewendet ſeyn, wenigſtens ſchicken ſie
ſich ſehr wohl zuſammen, und machen ein voll-
kommen paar, da ſie zu viel und er hingegen
bißher zu wenig raffiniret. So viel als ich ge-
mercket wuͤrdet ihr und Mr. Fanfaron euch
wohl nicht ſo gut zuſammenſchicken, denn er
haͤlt Euch fuͤr eigenſinnig, und Jhr glaubt er
ſey geſchoſſen. Vielleicht hat er gedacht, ve-
xatio dat intellectum, und hat euch wollen
klug machen, Jhr aber habts umgekehrt und
Eurem meiſter lection gegeben. Jnzwiſchen
koͤnt ihr hieraus von mir, ohne in die ſchule zu
gehen, lernen, wie er gegen euch geſinnet. Von
mir wiſſet Jhr ſonſt mehr als zu wohl, daß ich
iederzeit, mit aller aufrichtigkeit ſey
Vôtre tres fidele ami.
Exempl. VII. Da die ſaͤtze mit der connexione
verbali verknuͤpffet, aus dem Kemme-
rich p. 1018.
Mein Herr,
Nachdem es dem hoͤchſten gefallen, mei-
nen bruder durch einen ſeeligen tod aus dieſer
zeitlichkeit abzufodern: So kan ich nicht um-
hin,
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