Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.des stili insonderheit. so tröstet dich die vernunfft mit dreyen worten:Nicht zu viel Die andere istLateinisch, (welche sprache we- Siste viator gradum Weil ich einmahl über die inseriptiones ge- I. Als X 2
des ſtili inſonderheit. ſo troͤſtet dich die vernunfft mit dreyen worten:Nicht zu viel Die andere iſtLateiniſch, (welche ſprache we- Siſte viator gradum Weil ich einmahl uͤber die inſeriptiones ge- I. Als X 2
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des ſtili inſonderheit.
ſo troͤſtet dich die vernunfft mit dreyen worten:
Nicht zu viel
Die andere iſtLateiniſch, (welche ſprache we-
gen der haͤuffigen wortſpiele die man darinn
anbringen und weil man die gedancken kurtz
ausdrucken kan, gar geſchickt iſt zum ſtilo argu-
to) und auf die praͤadamiten gemacht, wird
vom Seldeno in otiis theologicisp. 70. aus
des Dieterici antiquitatibus biblicis angefuͤh-
ret:
Siſte viator gradum
& hic quære:
quo patre? phantaſo.
qua matre? moria.
ubi natus? in cerebro.
Non ut Minerva Jouis
ſed ut Morpheus ſomni.
Qua nutrice? vanitate.
Quantus tempore? aeuiternus o pinione.
Sed revera vix quinque luſtra egreſſus.
Quid rerum geſſit in mundo?
Riſit. ſugillauit.
Errores abortiuit.
Cucurbitas pinxit.
Ventos venatus eſt.
Quid ſuſtinuit? mire miras fictiones,
imputationes, refractiones.
Si vos oſſilegi nihil aliquando invenietis, ne mir emini.
Qui ſepultns eſt hic praeadamita
Ουδ___.
Weil ich einmahl uͤber die inſeriptiones ge-
rathen bin, will ich annoch folgende aus meiner
geringen ſammlung anfuͤhren:
I. Als
X 2
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