Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.von der erfindung. Und aus diesen beyden: der betrübte unter-gang der landes-sonne und: der leider ins graß beissende fürst, wird ein ieder die erste wehlen. e) Z. e. das geistliche stoß die magd: Das grosse geläute bey dem grabe Christi und zwar erstlich die himlische schloßglocke 2.) die grosse stadtglo- cke 3.) die kleine dorf glocke: Die Oesierreichi- sche lerche: Die butter [des] verstandes: Der wohlerlaubte selbst[mord:] Des h. Röm. Reichs schweinkofen Bayern: Des h Röm Reichs sand-büchse die Marck Brandenburg: Aus- putzer aller geelschnäbel: Die eichene keule der standhaftigkeit: Die cedern der demuth: Die in alle winckel schimmernde ceder: Die nach dem adler reisende sonne: Der laster- weg und tugend-steg: Das mit dem himmel verwechselte welt-getümmel: Das himmel- süß erquickende Jesus-bertz: Ariadneischer faden der göttlichen führung: der prügel des gebets etc. §. 10. Jch könte mehr anführen von erfin- mu-
von der erfindung. Und aus dieſen beyden: der betruͤbte unter-gang der landes-ſonne und: der leider ins graß beiſſende fuͤrſt, wird ein ieder die erſte wehlen. e) Z. e. das geiſtliche ſtoß die magd: Das groſſe gelaͤute bey dem grabe Chriſti uñ zwar erſtlich die himliſche ſchloßglocke 2.) die groſſe ſtadtglo- cke 3.) die kleine dorf glocke: Die Oeſierreichi- ſche lerche: Die butter [des] verſtandes: Der wohlerlaubte ſelbſt[mord:] Des h. Roͤm. Reichs ſchweinkofen Bayern: Des h Roͤm Reichs ſand-buͤchſe die Marck Brandenburg: Aus- putzer aller geelſchnaͤbel: Die eichene keule der ſtandhaftigkeit: Die cedern der demuth: Die in alle winckel ſchimmernde ceder: Die nach dem adler reiſende ſonne: Der laſter- weg und tugend-ſteg: Das mit dem himmel verwechſelte welt-getuͤmmel: Das himmel- ſuͤß erquickende Jeſus-bertz: Ariadneiſcher faden der goͤttlichen fuͤhrung: der pruͤgel des gebets ꝛc. §. 10. Jch koͤnte mehr anfuͤhren von erfin- mu-
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von der erfindung.
d⁾
Und aus dieſen beyden: der betruͤbte unter-
gang der landes-ſonne und: der leider ins
graß beiſſende fuͤrſt, wird ein ieder die erſte
wehlen.
e⁾ Z. e. das geiſtliche ſtoß die magd: Das groſſe
gelaͤute bey dem grabe Chriſti uñ zwar erſtlich
die himliſche ſchloßglocke 2.) die groſſe ſtadtglo-
cke 3.) die kleine dorf glocke: Die Oeſierreichi-
ſche lerche: Die butter des verſtandes: Der
wohlerlaubte ſelbſtmord: Des h. Roͤm. Reichs
ſchweinkofen Bayern: Des h Roͤm Reichs
ſand-buͤchſe die Marck Brandenburg: Aus-
putzer aller geelſchnaͤbel: Die eichene keule
der ſtandhaftigkeit: Die cedern der demuth:
Die in alle winckel ſchimmernde ceder: Die
nach dem adler reiſende ſonne: Der laſter-
weg und tugend-ſteg: Das mit dem himmel
verwechſelte welt-getuͤmmel: Das himmel-
ſuͤß erquickende Jeſus-bertz: Ariadneiſcher
faden der goͤttlichen fuͤhrung: der pruͤgel
des gebets ꝛc.
§. 10. Jch koͤnte mehr anfuͤhren von erfin-
dung der thematum, wann meine abſicht waͤ-
re aus der Oratorie einen pontem aſinorum
zu machen, daraus auch dieienigen, denen es an
den hauptſtuͤcken ſo zur wohlredenheit gehoͤren,
fehlet, von ſachen die ſie nicht verſtehen, viel
erfindungen und worte machen lernten. Viel-
leicht iſt aber dieſes die abſicht derer, welche
mit der arte Lulliana,
a⁾
der topica,
b⁾
der
inuentione analogica,
c⁾
der cabbala,
d⁾
dem buchſtaben ſpielen
e⁾
und dergleichen, wie
iener Kaͤyſer mit denen an den Brittanniſchen
kuͤſten aufgeraften und in triumph gefuͤhrten
mu-
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