[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802dung zu stehen und den Auftrag haben wolle, dung zu ſtehen und den Auftrag haben wolle, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0140" n="122"/> dung zu ſtehen und den Auftrag haben wolle,<lb/> hier eine aͤchte Loge zu etabliren. Schon ſeit ei-<lb/> niger Zeit halte er hier Aufnahmen. Beſonders<lb/> aber hielten ſich einige Iſerloher zur Meßzeit an<lb/> ihn, ſodann unterſtuͤtze ihn ein gewiſſer B — g<lb/> aus Frkf. a. M., und er wiſſe, daß ſogar ver-<lb/> ſchiedne hier verſammlete B B. ſeiner Loge beige-<lb/> wohnt haͤtten. Er rechne, fuhr er fort, auf un-<lb/> ſre Verſchwiegenheit, daher wolle er uns ſagen,<lb/> auf welchem Wege er zur Kenntniß davon ge-<lb/> kommen ſey. Es habe ſich nehmlich ſchon vor<lb/> mehrerer Zeit ein Mann aus Iſerlohe bei ihm<lb/> zur Aufnahme gemeldet, den er aber zur Geduld<lb/> verweiſen muͤſſen. Da er ihn vor etlichen Tagen<lb/> geſprochen und ſich an ſein damaliges Geſuch<lb/> erinnert habe, ſo habe dieſer geantwortet: Seine<lb/> Wuͤnſche waͤren bereits erfuͤllt, denn er ſey in<lb/> Schroͤpfers Bekanntſchaft gekommen, der ihn<lb/> nicht nur vor ihrer Loge gewarnt, ſondern ihm<lb/> auch wichtige Dinge vom Orden, deſſen wahrer<lb/> Groß-Meiſter er (<hi rendition="#g">Schroͤpfer</hi>) ſey, anvertraut<lb/> haͤtte. — Durch dieſen Umſtand habe er alſo die<lb/> Sache beſtimmt erfahren; nur muͤſſe er ſich bil-<lb/> lig wundern, daß die B B. unſrer Loge, die je-<lb/> nen Verſammlungen beigewohnt, nicht die ſchul-<lb/> dige Anzeige davon gemacht haͤtten.“ Dieſes<lb/> machte unter den gegenwaͤrtigen B B. eine ge-<lb/> waltige Senſation und als die Tafel ▭ aufgeho-<lb/> ben war, fragte einer den andern: Herr! wer<lb/> iſts? Man nannte mir, als ſolche, die dem<lb/> Schroͤpferſchen Club beigewohnt, die B B. Sch — l<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [122/0140]
dung zu ſtehen und den Auftrag haben wolle,
hier eine aͤchte Loge zu etabliren. Schon ſeit ei-
niger Zeit halte er hier Aufnahmen. Beſonders
aber hielten ſich einige Iſerloher zur Meßzeit an
ihn, ſodann unterſtuͤtze ihn ein gewiſſer B — g
aus Frkf. a. M., und er wiſſe, daß ſogar ver-
ſchiedne hier verſammlete B B. ſeiner Loge beige-
wohnt haͤtten. Er rechne, fuhr er fort, auf un-
ſre Verſchwiegenheit, daher wolle er uns ſagen,
auf welchem Wege er zur Kenntniß davon ge-
kommen ſey. Es habe ſich nehmlich ſchon vor
mehrerer Zeit ein Mann aus Iſerlohe bei ihm
zur Aufnahme gemeldet, den er aber zur Geduld
verweiſen muͤſſen. Da er ihn vor etlichen Tagen
geſprochen und ſich an ſein damaliges Geſuch
erinnert habe, ſo habe dieſer geantwortet: Seine
Wuͤnſche waͤren bereits erfuͤllt, denn er ſey in
Schroͤpfers Bekanntſchaft gekommen, der ihn
nicht nur vor ihrer Loge gewarnt, ſondern ihm
auch wichtige Dinge vom Orden, deſſen wahrer
Groß-Meiſter er (Schroͤpfer) ſey, anvertraut
haͤtte. — Durch dieſen Umſtand habe er alſo die
Sache beſtimmt erfahren; nur muͤſſe er ſich bil-
lig wundern, daß die B B. unſrer Loge, die je-
nen Verſammlungen beigewohnt, nicht die ſchul-
dige Anzeige davon gemacht haͤtten.“ Dieſes
machte unter den gegenwaͤrtigen B B. eine ge-
waltige Senſation und als die Tafel ▭ aufgeho-
ben war, fragte einer den andern: Herr! wer
iſts? Man nannte mir, als ſolche, die dem
Schroͤpferſchen Club beigewohnt, die B B. Sch — l
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