[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802geben, und daß man nichts gegen sie hätte: Die Ueber diese Nachgiebigkeit gloriirten sie her- Vorher muß ich noch bemerken, daß, wie die Von L. gieng ich wieder nach H. zurück, wo J 2
geben, und daß man nichts gegen ſie haͤtte: Die Ueber dieſe Nachgiebigkeit gloriirten ſie her- Vorher muß ich noch bemerken, daß, wie die Von L. gieng ich wieder nach H. zuruͤck, wo J 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0149" n="131"/> geben, und daß man nichts gegen ſie haͤtte: Die<lb/> ▭ wurde bald darauf wieder geſchloſſen.</p><lb/> <p>Ueber dieſe Nachgiebigkeit gloriirten ſie her-<lb/> nach nicht wenig, blieben aber dabei, ſie wuͤrden<lb/> ihre Plane doch verfolgen und ſtießen beſonders<lb/> gegen mich ſehr harte Drohungen aus; welches<lb/> mich auch bewog, nie anders, als mit Piſtolen<lb/> verſehen auszugehen und endlich auch, L. wieder<lb/> zu verlaſſen.</p><lb/> <p>Vorher muß ich noch bemerken, daß, wie die<lb/> D — <hi rendition="#g">ner</hi> B B. zur Oſtermeſſe kamen, der hohe Or-<lb/> den im ⊠ eine Proteſtation gegen die Idee depo-<lb/> nirte: als ob man geſonnen ſey, den alten T. O.<lb/> mit allen ſeinen Beſitzungen zu retabliren. Man<lb/> erklaͤrte im Gegentheil feierlichſt, daß ſie nur <hi rendition="#aq">ad<lb/> normam T — riorum</hi> arbeiten wollten und als<lb/> getreue Diener des Staats, fuͤr ſeine politiſche<lb/> und religioͤſe Verfaſſung auch den letzten Bluts-<lb/> tropfen vergießen wuͤrden.</p><lb/> <p>Von L. gieng ich wieder nach H. zuruͤck, wo<lb/> ich einige Wochen nach Oſtern ankam. Ich be-<lb/> ſuchte ſogleich den Br. B. und erfuhr von ihm,<lb/> daß D. J. entſchloſſen ſey, die indeß geſchloſſen<lb/> geweſene Loge wieder zu eroͤffnen, daß ſchon eine<lb/> Zuſammenkunft deshalb geweſen ſey und er naͤch-<lb/> ſtens alle B B. dazu einladen laſſen werde. Auf<lb/> meine Frage: Warum man ſo lange nicht gear-<lb/> beitet habe, erfuhr ich folgendes: Der oͤkonomi-<lb/> ſche Plan ſei an allem Schuld. Auf Veranlaſ-<lb/> ſung der Zudringlichkeiten von Seiten des Con-<lb/> vents zu K. nehmlich, wegen der Emolumente<lb/> <fw place="bottom" type="sig">J 2</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [131/0149]
geben, und daß man nichts gegen ſie haͤtte: Die
▭ wurde bald darauf wieder geſchloſſen.
Ueber dieſe Nachgiebigkeit gloriirten ſie her-
nach nicht wenig, blieben aber dabei, ſie wuͤrden
ihre Plane doch verfolgen und ſtießen beſonders
gegen mich ſehr harte Drohungen aus; welches
mich auch bewog, nie anders, als mit Piſtolen
verſehen auszugehen und endlich auch, L. wieder
zu verlaſſen.
Vorher muß ich noch bemerken, daß, wie die
D — ner B B. zur Oſtermeſſe kamen, der hohe Or-
den im ⊠ eine Proteſtation gegen die Idee depo-
nirte: als ob man geſonnen ſey, den alten T. O.
mit allen ſeinen Beſitzungen zu retabliren. Man
erklaͤrte im Gegentheil feierlichſt, daß ſie nur ad
normam T — riorum arbeiten wollten und als
getreue Diener des Staats, fuͤr ſeine politiſche
und religioͤſe Verfaſſung auch den letzten Bluts-
tropfen vergießen wuͤrden.
Von L. gieng ich wieder nach H. zuruͤck, wo
ich einige Wochen nach Oſtern ankam. Ich be-
ſuchte ſogleich den Br. B. und erfuhr von ihm,
daß D. J. entſchloſſen ſey, die indeß geſchloſſen
geweſene Loge wieder zu eroͤffnen, daß ſchon eine
Zuſammenkunft deshalb geweſen ſey und er naͤch-
ſtens alle B B. dazu einladen laſſen werde. Auf
meine Frage: Warum man ſo lange nicht gear-
beitet habe, erfuhr ich folgendes: Der oͤkonomi-
ſche Plan ſei an allem Schuld. Auf Veranlaſ-
ſung der Zudringlichkeiten von Seiten des Con-
vents zu K. nehmlich, wegen der Emolumente
J 2
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