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[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803.

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seyn solcher Blätter, die nun einmal für den Pö-
bel aller Stände Bedürfniß sind, zu mildern.

Nicht so bereitwillig konnte ich mich gegen eure
Aufforderung, den Beobachter an der Spree, und
den Tobacksdosen-Mahler gerichtlich zu belangen,
bezeigen. Ich will Euch darüber Rechenschaft ge-
ben, und hoffe, ihr werdet meine eigenthümliche
Ansicht von dergleichen Dingen, wenn nicht billi-
gen, doch wenigstens wohlwollend dulden. So
weit ich theils aus Hörensagen, theils aus den
Protocollen der Großen Loge Royale York weiß,
so sollen in dem Beobachter an der Spree, bald
meine Logen-, bald meine privat- und häusli-
chen Verhältnisse symbolisch
angegriffen wor-
den seyn. In Ansehung meiner Logen-Ver-
hältnisse
ist es gewiß, daß, im Falle der Beo-
bachter an der Spree überall ehren oder entehren
könnte, seine Angriffe lediglich der Loge R. Y.
nicht mir zur Schande gereichen müßten; denn
alles, was durch sechs Jahre bei gedachter Loge
geschehen ist, und von dem Beobachter symbolisch
verlästert wird, ist durchaus in gesetzlicher Form,
collegialisch, und durch die Mehrheit der Stimmen
geschehen, wie es die Protocollbücher ausweisen.
Die symbolischen Angriffe auf meine privat
und häuslichen Verhältnisse
müssen schon
an und für sich den Abscheu aller meiner Mitbür-
ger erwecken; erstens: weil gewiß jeder von ihnen
fordert, daß sein eigenes privat- und häusliches
Verhältniß von jedermann, selbst von der Regie-
rung unangetastet bleibe; zweitens: weil jeder von

ſeyn ſolcher Blaͤtter, die nun einmal fuͤr den Poͤ-
bel aller Staͤnde Beduͤrfniß ſind, zu mildern.

Nicht ſo bereitwillig konnte ich mich gegen eure
Aufforderung, den Beobachter an der Spree, und
den Tobacksdoſen-Mahler gerichtlich zu belangen,
bezeigen. Ich will Euch daruͤber Rechenſchaft ge-
ben, und hoffe, ihr werdet meine eigenthuͤmliche
Anſicht von dergleichen Dingen, wenn nicht billi-
gen, doch wenigſtens wohlwollend dulden. So
weit ich theils aus Hoͤrenſagen, theils aus den
Protocollen der Großen Loge Royale York weiß,
ſo ſollen in dem Beobachter an der Spree, bald
meine Logen-, bald meine privat- und haͤusli-
chen Verhaͤltniſſe ſymboliſch
angegriffen wor-
den ſeyn. In Anſehung meiner Logen-Ver-
haͤltniſſe
iſt es gewiß, daß, im Falle der Beo-
bachter an der Spree uͤberall ehren oder entehren
koͤnnte, ſeine Angriffe lediglich der Loge R. Y.
nicht mir zur Schande gereichen muͤßten; denn
alles, was durch ſechs Jahre bei gedachter Loge
geſchehen iſt, und von dem Beobachter ſymboliſch
verlaͤſtert wird, iſt durchaus in geſetzlicher Form,
collegialiſch, und durch die Mehrheit der Stimmen
geſchehen, wie es die Protocollbuͤcher ausweiſen.
Die ſymboliſchen Angriffe auf meine privat
und haͤuslichen Verhaͤltniſſe
muͤſſen ſchon
an und fuͤr ſich den Abſcheu aller meiner Mitbuͤr-
ger erwecken; erſtens: weil gewiß jeder von ihnen
fordert, daß ſein eigenes privat- und haͤusliches
Verhaͤltniß von jedermann, ſelbſt von der Regie-
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[120/0142] ſeyn ſolcher Blaͤtter, die nun einmal fuͤr den Poͤ- bel aller Staͤnde Beduͤrfniß ſind, zu mildern. Nicht ſo bereitwillig konnte ich mich gegen eure Aufforderung, den Beobachter an der Spree, und den Tobacksdoſen-Mahler gerichtlich zu belangen, bezeigen. Ich will Euch daruͤber Rechenſchaft ge- ben, und hoffe, ihr werdet meine eigenthuͤmliche Anſicht von dergleichen Dingen, wenn nicht billi- gen, doch wenigſtens wohlwollend dulden. So weit ich theils aus Hoͤrenſagen, theils aus den Protocollen der Großen Loge Royale York weiß, ſo ſollen in dem Beobachter an der Spree, bald meine Logen-, bald meine privat- und haͤusli- chen Verhaͤltniſſe ſymboliſch angegriffen wor- den ſeyn. In Anſehung meiner Logen-Ver- haͤltniſſe iſt es gewiß, daß, im Falle der Beo- bachter an der Spree uͤberall ehren oder entehren koͤnnte, ſeine Angriffe lediglich der Loge R. Y. nicht mir zur Schande gereichen muͤßten; denn alles, was durch ſechs Jahre bei gedachter Loge geſchehen iſt, und von dem Beobachter ſymboliſch verlaͤſtert wird, iſt durchaus in geſetzlicher Form, collegialiſch, und durch die Mehrheit der Stimmen geſchehen, wie es die Protocollbuͤcher ausweiſen. Die ſymboliſchen Angriffe auf meine privat und haͤuslichen Verhaͤltniſſe muͤſſen ſchon an und fuͤr ſich den Abſcheu aller meiner Mitbuͤr- ger erwecken; erſtens: weil gewiß jeder von ihnen fordert, daß ſein eigenes privat- und haͤusliches Verhaͤltniß von jedermann, ſelbſt von der Regie- rung unangetaſtet bleibe; zweitens: weil jeder von

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Zitationshilfe: [Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803, S. 120. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fessler_eleusinien02_1803/142>, abgerufen am 24.11.2024.