[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803.seiner großen Verdienste um die Geschichte und Reinigung der Maurerei werth. Br. Mnioch ist als maurerischer Dichter schon zu bekannt und geliebt, als daß ihm nicht alle BB. von Herz und Geist für die Be- kanntmachung dieses herrlichen Hymnus danken sollten; eben so wird man die bei- den einfachen Lieder eines andern Dichters nicht ohne Wohlgefallen lesen. No. 6. von nicht erfreulichem historischem In- halte. Wahrscheinlich hat sich die ganze Begebenheit im Monde zugetragen, welches der Ueberschrift nicht widerspricht, da der Mond nicht mehr und nicht weniger unter der Sonne liegt, als die Erde. No. 7. liefert eine maurerische Curiosität. Kenner werden ihren Inhalt zu würdigen wissen und entscheiden, ob dadurch Hr. Professor Buhle widerlegt sey. Wenn Sie meinen sollten, daß darinn eben nicht ein europäischer, sondern vielleicht ein etwas asiatischer Geist wehe, so möchten Sie wohl nicht irren. Uebrigens verdient die am Ende des Aufsatzes angekündigte literarische Unternehmung alle Aufmerksamkeit, voraus- gesetzt, daß die versprochenen Aktenstücke be- sonders über das Cl -- sche H. K., unbezwei- felte Kritereien der Aechtheit an sich tragen. ſeiner großen Verdienſte um die Geſchichte und Reinigung der Maurerei werth. Br. Mnioch iſt als maureriſcher Dichter ſchon zu bekannt und geliebt, als daß ihm nicht alle BB. von Herz und Geiſt fuͤr die Be- kanntmachung dieſes herrlichen Hymnus danken ſollten; eben ſo wird man die bei- den einfachen Lieder eines andern Dichters nicht ohne Wohlgefallen leſen. No. 6. von nicht erfreulichem hiſtoriſchem In- halte. Wahrſcheinlich hat ſich die ganze Begebenheit im Monde zugetragen, welches der Ueberſchrift nicht widerſpricht, da der Mond nicht mehr und nicht weniger unter der Sonne liegt, als die Erde. No. 7. liefert eine maureriſche Curioſitaͤt. Kenner werden ihren Inhalt zu wuͤrdigen wiſſen und entſcheiden, ob dadurch Hr. Profeſſor Buhle widerlegt ſey. Wenn Sie meinen ſollten, daß darinn eben nicht ein europaͤiſcher, ſondern vielleicht ein etwas aſiatiſcher Geiſt wehe, ſo moͤchten Sie wohl nicht irren. Uebrigens verdient die am Ende des Aufſatzes angekuͤndigte literariſche Unternehmung alle Aufmerkſamkeit, voraus- geſetzt, daß die verſprochenen Aktenſtuͤcke be- ſonders uͤber das Cl — ſche H. K., unbezwei- felte Kritereien der Aechtheit an ſich tragen. <TEI> <text> <front> <div n="1"> <list> <item><pb facs="#f0019" n="XIII"/> ſeiner großen Verdienſte um die Geſchichte<lb/> und Reinigung der Maurerei werth. Br.<lb/><hi rendition="#g">Mnioch</hi> iſt als maureriſcher Dichter ſchon<lb/> zu bekannt und geliebt, als daß ihm nicht<lb/> alle BB. von Herz und Geiſt fuͤr die Be-<lb/> kanntmachung dieſes herrlichen Hymnus<lb/> danken ſollten; eben ſo wird man die bei-<lb/> den einfachen Lieder eines andern Dichters<lb/> nicht ohne Wohlgefallen leſen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">No.</hi> 6. von nicht erfreulichem hiſtoriſchem In-<lb/> halte. Wahrſcheinlich hat ſich die ganze<lb/> Begebenheit im Monde zugetragen, welches<lb/> der Ueberſchrift nicht widerſpricht, da der<lb/> Mond nicht mehr und nicht weniger unter<lb/> der Sonne liegt, als die Erde.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">No.</hi> 7. liefert eine maureriſche <hi rendition="#g">Curioſitaͤt</hi>.<lb/> Kenner werden ihren Inhalt zu wuͤrdigen<lb/> wiſſen und entſcheiden, ob <hi rendition="#g">dadurch</hi> Hr.<lb/> Profeſſor <hi rendition="#g">Buhle</hi> widerlegt ſey. Wenn<lb/> Sie meinen ſollten, daß darinn eben nicht<lb/> ein europaͤiſcher, ſondern vielleicht ein etwas<lb/><hi rendition="#g">aſiatiſcher</hi> Geiſt wehe, ſo moͤchten Sie<lb/> wohl nicht irren. Uebrigens verdient die am<lb/> Ende des Aufſatzes angekuͤndigte literariſche<lb/> Unternehmung alle Aufmerkſamkeit, voraus-<lb/> geſetzt, daß die verſprochenen Aktenſtuͤcke be-<lb/> ſonders uͤber das <hi rendition="#aq">Cl</hi> — ſche H. K., unbezwei-<lb/> felte Kritereien der Aechtheit an ſich tragen.</item><lb/> </list> </div> </front> </text> </TEI> [XIII/0019]
ſeiner großen Verdienſte um die Geſchichte
und Reinigung der Maurerei werth. Br.
Mnioch iſt als maureriſcher Dichter ſchon
zu bekannt und geliebt, als daß ihm nicht
alle BB. von Herz und Geiſt fuͤr die Be-
kanntmachung dieſes herrlichen Hymnus
danken ſollten; eben ſo wird man die bei-
den einfachen Lieder eines andern Dichters
nicht ohne Wohlgefallen leſen.
No. 6. von nicht erfreulichem hiſtoriſchem In-
halte. Wahrſcheinlich hat ſich die ganze
Begebenheit im Monde zugetragen, welches
der Ueberſchrift nicht widerſpricht, da der
Mond nicht mehr und nicht weniger unter
der Sonne liegt, als die Erde.
No. 7. liefert eine maureriſche Curioſitaͤt.
Kenner werden ihren Inhalt zu wuͤrdigen
wiſſen und entſcheiden, ob dadurch Hr.
Profeſſor Buhle widerlegt ſey. Wenn
Sie meinen ſollten, daß darinn eben nicht
ein europaͤiſcher, ſondern vielleicht ein etwas
aſiatiſcher Geiſt wehe, ſo moͤchten Sie
wohl nicht irren. Uebrigens verdient die am
Ende des Aufſatzes angekuͤndigte literariſche
Unternehmung alle Aufmerkſamkeit, voraus-
geſetzt, daß die verſprochenen Aktenſtuͤcke be-
ſonders uͤber das Cl — ſche H. K., unbezwei-
felte Kritereien der Aechtheit an ſich tragen.
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