[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803.Wärme von seinem Freunde, von dem ich ihm den Ich. Werden Sie mir auf dieses den Zutritt Er. O nein! -- aber, lieber Br. Sie haben Ich. Ein besseres? Ev. Lesen Sie diese Stelle in dem Briefe Ich las: "Er ist ein ehrlicher Mann, ein gu- Er. Allerdings! und zwar ein sehr unterrich- Ich. Aber er geht nicht in Logen? Waͤrme von ſeinem Freunde, von dem ich ihm den Ich. Werden Sie mir auf dieſes den Zutritt Er. O nein! — aber, lieber Br. Sie haben Ich. Ein beſſeres? Ev. Leſen Sie dieſe Stelle in dem Briefe Ich las: „Er iſt ein ehrlicher Mann, ein gu- Er. Allerdings! und zwar ein ſehr unterrich- Ich. Aber er geht nicht in Logen? <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0242" n="220"/> Waͤrme von ſeinem Freunde, von dem ich ihm den<lb/> Brief gebracht hatte; er ſchien mich um ſeinetwil-<lb/> len recht freundlich aufzunehmen. Sobald wir<lb/> allein waren, trat ich ihm als Maurer naͤher, und<lb/> um mich ihm ganz zu entdecken, legte ich ihm alle<lb/> meine Patente und Certificate vor. Wo ich auch<lb/> hindeutete — er war dort zu Hauſe; ich mochte<lb/> ſo hoch ſteigen, als ich wollte — ich fand meinen<lb/> Mann. Bei meinen Patenten laͤchelte er, ich weiß<lb/> nicht, ob freundlich oder ſpoͤttiſch, und ſagte: Ei!<lb/> habe ich doch dergleichen lange nicht geſehen! —<lb/> Er betrachtete meine Sachen recht fleißig, nicht<lb/> eben um ſie zu pruͤfen, ſondern um ſie zu betrach-<lb/> ten, und gab mir ſie mit den Worten: Das iſt<lb/> alles ganz richtig! zuruͤck.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Ich</hi>. Werden Sie mir auf dieſes den Zutritt<lb/> in Ihrer L. verſagen?</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Er</hi>. O nein! — aber, lieber Br. Sie haben<lb/> noch ein beſſeres Certificat, als dieſe da, und auf<lb/> dieſes ſind Sie uns ſogar <hi rendition="#g">willkommen</hi>.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Ich</hi>. Ein beſſeres?</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Ev</hi>. Leſen Sie dieſe Stelle in dem Briefe<lb/> meines alten Freundes.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Ich</hi> las: „Er iſt ein ehrlicher Mann, ein gu-<lb/> ter Maurer, und ſteht, vielleicht ohne es zu wiſſen,<lb/> in Abſicht der hohen Dinge auf dem hiſtoriſchen<lb/> Standpunkte.“ — Iſt denn unſer Freund Maurer?</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Er</hi>. Allerdings! und zwar ein ſehr unterrich-<lb/> teter.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Ich</hi>. Aber er geht nicht in Logen?</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [220/0242]
Waͤrme von ſeinem Freunde, von dem ich ihm den
Brief gebracht hatte; er ſchien mich um ſeinetwil-
len recht freundlich aufzunehmen. Sobald wir
allein waren, trat ich ihm als Maurer naͤher, und
um mich ihm ganz zu entdecken, legte ich ihm alle
meine Patente und Certificate vor. Wo ich auch
hindeutete — er war dort zu Hauſe; ich mochte
ſo hoch ſteigen, als ich wollte — ich fand meinen
Mann. Bei meinen Patenten laͤchelte er, ich weiß
nicht, ob freundlich oder ſpoͤttiſch, und ſagte: Ei!
habe ich doch dergleichen lange nicht geſehen! —
Er betrachtete meine Sachen recht fleißig, nicht
eben um ſie zu pruͤfen, ſondern um ſie zu betrach-
ten, und gab mir ſie mit den Worten: Das iſt
alles ganz richtig! zuruͤck.
Ich. Werden Sie mir auf dieſes den Zutritt
in Ihrer L. verſagen?
Er. O nein! — aber, lieber Br. Sie haben
noch ein beſſeres Certificat, als dieſe da, und auf
dieſes ſind Sie uns ſogar willkommen.
Ich. Ein beſſeres?
Ev. Leſen Sie dieſe Stelle in dem Briefe
meines alten Freundes.
Ich las: „Er iſt ein ehrlicher Mann, ein gu-
ter Maurer, und ſteht, vielleicht ohne es zu wiſſen,
in Abſicht der hohen Dinge auf dem hiſtoriſchen
Standpunkte.“ — Iſt denn unſer Freund Maurer?
Er. Allerdings! und zwar ein ſehr unterrich-
teter.
Ich. Aber er geht nicht in Logen?
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