Feuerbach, Paul Johann Anselm von: Lehrbuch des gemeinen in Deutschland geltenden Peinlichen Rechts. Giessen, 1801.I. Buch. II. Theil. II. Titel. II. Abschnitt. gute Lebenswandel *) III. Reue **) IV. Frey-williges Bekenntniss, V. Gewohnheit ***) VI. Irr- thum und Unwissenheit in Ansehung der Grösse der auf das Verbrechen gesetzen Strafe ****), VII Glücklicher Erfolg der Handlung +) VIII. Verwandschaft des Beleidigers mit dem Belei- digten ++) IX. Schadensersatz, +++) X. Ent- sagung der Rechte aus der Beleidigung von Seiten des Beleidigten ++++) XI. Compensa- tion Von einem gewissen Grad der Selbftthätigkeit, oder überhaupt der Strafbarkeit als Bedingung der or- dentlichen Strafe nirgends ein Wort! -- Der Leip- ziger Hr. Rec. (in Hübners und Tittmanns Bibl. kl. jur. Schr. Bd. 1 Stck. 2.) muss also entweder nicht rich- tig übersetzt, oder er muss nicht bedacht haben, wovon, bey der Frage nach der Gültigkeit dieser Milderungsgründe, die Rede sey, wenn er gar meynt, dass dieses Gesetz die Rechtmässigkeit die- ser Milderung begründe. *) B. C. H. Breuning Quaest. an vitae bene actae pro- batio sit inculpati argumentum. Lips. 1778. **) Kleinschrod a. O. Thl. I. §. 148 -- 152. ***) Püttmann de delietis, quae consuetudine excusan- tur in Miscell. Cap. XXVIII. ****) A. Fr. Schott. Diss. de ignorantia populi circa poenas. Lips. 1788. +) Kleinschrod a. O. Thl. II. §. 85 -- 87. ++) Quistorp Beyträge. n. A. Nr. 31. +++) Dieser, so wie die Milderungsgründe IX u. X. könnten blos caus. mit. propriae seyn. ++++) Besonders Vergleich, Fürbitte etc. Engau Diss. de
transactione cum laeso inita poenam criminalem temperante. Jen. I. Buch. II. Theil. II. Titel. II. Abſchnitt. gute Lebenswandel *) III. Reue **) IV. Frey-williges Bekenntniſs, V. Gewohnheit ***) VI. Irr- thum und Unwiſſenheit in Anſehung der Gröſse der auf das Verbrechen geſetzen Strafe ****), VII Glücklicher Erfolg der Handlung †) VIII. Verwandſchaft des Beleidigers mit dem Belei- digten ††) IX. Schadenserſatz, †††) X. Ent- ſagung der Rechte aus der Beleidigung von Seiten des Beleidigten ††††) XI. Compenſa- tion Von einem gewiſſen Grad der Selbftthätigkeit, oder überhaupt der Strafbarkeit als Bedingung der or- dentlichen Strafe nirgends ein Wort! — Der Leip- ziger Hr. Rec. (in Hübners und Tittmanns Bibl. kl. jur. Schr. Bd. 1 Stck. 2.) muſs alſo entweder nicht rich- tig überſetzt, oder er muſs nicht bedacht haben, wovon, bey der Frage nach der Gültigkeit dieſer Milderungsgründe, die Rede ſey, wenn er gar meynt, daſs dieſes Geſetz die Rechtmäſsigkeit die- ſer Milderung begründe. *) B. C. H. Breuning Quaeſt. an vitae bene actae pro- batio ſit inculpati argumentum. Lipſ. 1778. **) Kleinſchrod a. O. Thl. I. §. 148 — 152. ***) Püttmann de delietis, quae conſuetudine excuſan- tur in Miscell. Cap. XXVIII. ****) A. Fr. Schott. Diſſ. de ignorantia populi circa poenas. Lipſ. 1788. †) Kleinſchrod a. O. Thl. II. §. 85 — 87. ††) Quiſtorp Beyträge. n. A. Nr. 31. †††) Dieſer, ſo wie die Milderungsgründe IX u. X. könnten blos cauſ. mit. propriae ſeyn. ††††) Beſonders Vergleich, Fürbitte etc. Engau Diſſ. de
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I. Buch. II. Theil. II. Titel. II. Abſchnitt.
gute Lebenswandel *) III. Reue **) IV. Frey-
williges Bekenntniſs, V. Gewohnheit ***) VI. Irr-
thum und Unwiſſenheit in Anſehung der Gröſse
der auf das Verbrechen geſetzen Strafe ****),
VII Glücklicher Erfolg der Handlung †) VIII.
Verwandſchaft des Beleidigers mit dem Belei-
digten ††) IX. Schadenserſatz, †††) X. Ent-
ſagung der Rechte aus der Beleidigung von
Seiten des Beleidigten ††††) XI. Compenſa-
tion
*)
*) B. C. H. Breuning Quaeſt. an vitae bene actae pro-
batio ſit inculpati argumentum. Lipſ. 1778.
**) Kleinſchrod a. O. Thl. I. §. 148 — 152.
***) Püttmann de delietis, quae conſuetudine excuſan-
tur in Miscell. Cap. XXVIII.
****) A. Fr. Schott. Diſſ. de ignorantia populi circa
poenas. Lipſ. 1788.
†) Kleinſchrod a. O. Thl. II. §. 85 — 87.
††) Quiſtorp Beyträge. n. A. Nr. 31.
†††) Dieſer, ſo wie die Milderungsgründe IX u. X.
könnten blos cauſ. mit. propriae ſeyn.
††††) Beſonders Vergleich, Fürbitte etc. Engau Diſſ. de
transactione cum laeſo inita poenam criminalem temperante.
Jen.
*) Von einem gewiſſen Grad der Selbftthätigkeit, oder
überhaupt der Strafbarkeit als Bedingung der or-
dentlichen Strafe nirgends ein Wort! — Der Leip-
ziger Hr. Rec. (in Hübners und Tittmanns Bibl. kl. jur.
Schr. Bd. 1 Stck. 2.) muſs alſo entweder nicht rich-
tig überſetzt, oder er muſs nicht bedacht haben,
wovon, bey der Frage nach der Gültigkeit dieſer
Milderungsgründe, die Rede ſey, wenn er gar
meynt, daſs dieſes Geſetz die Rechtmäſsigkeit die-
ſer Milderung begründe.
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