Finen, Eberhard: Helmstädtsche Denk- und Dank-Reden. Helmstedt, 1702.sers lernen könne. Indessen erreiche ich schon meinen Zweck / wenn ich die hierinn Benahmten / so seelig verstorben in gutem Andencken / mich aber in der Gewogenheit und Liebe Ihrer Anverwandten / so noch leben / unterhalten werde / und / was das fürnehmste ist / wenn der Hochgeneigte Leser auch aus diesen geringen Blättern nach guten Exempeln wol leben und seeligsterben lernet. Soll ich nach GOttes Willen noch etliche überleben / deren ich nach ihrem Tode gedencken / und ihren Leich-Begleitern dancken müste / erbietet sich der Herr Verleger diese angefangene Arbeit fortzusetzen. Ich aber wünsche dem Hochgeneigten Leser ein Leben so lang es Ihm gut / und so gut als es Ihm seelig ist. sers lernen könne. Indessen erreiche ich schon meinen Zweck / wenn ich die hierinn Benahmten / so seelig verstorben in gutem Andencken / mich aber in der Gewogenheit und Liebe Ihrer Anverwandten / so noch leben / unterhalten werde / und / was das fürnehmste ist / wenn der Hochgeneigte Leser auch aus diesen geringen Blättern nach guten Exempeln wol leben und seeligsterben lernet. Soll ich nach GOttes Willen noch etliche überleben / deren ich nach ihrem Tode gedencken / und ihren Leich-Begleitern dancken müste / erbietet sich der Herr Verleger diese angefangene Arbeit fortzusetzen. Ich aber wünsche dem Hochgeneigten Leser ein Leben so lang es Ihm gut / und so gut als es Ihm seelig ist. <TEI> <text> <front> <div> <p><pb facs="#f0006"/> sers lernen könne. Indessen erreiche ich schon meinen Zweck / wenn ich die hierinn Benahmten / so seelig verstorben in gutem Andencken / mich aber in der Gewogenheit und Liebe Ihrer Anverwandten / so noch leben / unterhalten werde / und / was das fürnehmste ist / wenn der Hochgeneigte Leser auch aus diesen geringen Blättern nach guten Exempeln wol leben und seeligsterben lernet. Soll ich nach GOttes Willen noch etliche überleben / deren ich nach ihrem Tode gedencken / und ihren Leich-Begleitern dancken müste / erbietet sich der Herr Verleger diese angefangene Arbeit fortzusetzen. Ich aber wünsche dem Hochgeneigten Leser ein Leben so lang es Ihm gut / und so gut als es Ihm seelig ist.</p> </div> </front> </text> </TEI> [0006]
sers lernen könne. Indessen erreiche ich schon meinen Zweck / wenn ich die hierinn Benahmten / so seelig verstorben in gutem Andencken / mich aber in der Gewogenheit und Liebe Ihrer Anverwandten / so noch leben / unterhalten werde / und / was das fürnehmste ist / wenn der Hochgeneigte Leser auch aus diesen geringen Blättern nach guten Exempeln wol leben und seeligsterben lernet. Soll ich nach GOttes Willen noch etliche überleben / deren ich nach ihrem Tode gedencken / und ihren Leich-Begleitern dancken müste / erbietet sich der Herr Verleger diese angefangene Arbeit fortzusetzen. Ich aber wünsche dem Hochgeneigten Leser ein Leben so lang es Ihm gut / und so gut als es Ihm seelig ist.
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