Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.Versorge mich mit Krafft von oben / So werd ich deinen Nahmen loben / Und rühmen / daß du / O mein Heyl / Seyst meines Hertzens Trost und Theil. Lob Preiß und Danck sey dir gesungen / Daß deine Treu mein Hertz bezwungen / Zu lieben dich mein GOTT allein / Nichts bessers kan auf Erden seyn. Auf Hertzog Heinrich Ferdinands Durchl. Gebuhrts-Tag. Mel. Auf meinen Lieben GOtt. Hab Danck / du frommer GOtt / Daß keiner wird zu Spott / Der dich und dein Wort liebet / In deiner Furcht sich übet; Im Glauben auf dich schauet / Von gantzer Seel dir trauet. Fürwar du bist getreu / Du stehst den Deinen bey / Wie ich es selbst erfahren: Drum keinen Fleiß will spahren / Von Hertzen dich zu loben Hiernieden und dort oben. Hab Danck du treues Hertz / Daß du so manchen Schmertz In lauter Heyl verkehret / Und deine Treu vermehret An mir / zu deinem Preise Auf unzehlbahre Weise. Zeig mir / O Seelen-Hort / Wie ich nach deinem Wort Daß du zu mir gekommen / Die Menschheit angenommen / Dir hertzlich möge dancken / Und nimmer von dir wancken. Versorge mich mit Krafft von oben / So werd ich deinen Nahmen loben / Und rühmen / daß du / O mein Heyl / Seyst meines Hertzens Trost und Theil. Lob Preiß und Danck sey dir gesungen / Daß deine Treu mein Hertz bezwungen / Zu lieben dich mein GOTT allein / Nichts bessers kan auf Erden seyn. Auf Hertzog Heinrich Ferdinands Durchl. Gebuhrts-Tag. Mel. Auf meinen Lieben GOtt. Hab Danck / du frommer GOtt / Daß keiner wird zu Spott / Der dich und dein Wort liebet / In deiner Furcht sich übet; Im Glauben auf dich schauet / Von gantzer Seel dir trauet. Fürwar du bist getreu / Du stehst den Deinen bey / Wie ich es selbst erfahren: Drum keinen Fleiß will spahren / Von Hertzen dich zu loben Hiernieden und dort oben. Hab Danck du treues Hertz / Daß du so manchen Schmertz In lauter Heyl verkehret / Und deine Treu vermehret An mir / zu deinem Preise Auf unzehlbahre Weise. Zeig mir / O Seelen-Hort / Wie ich nach deinem Wort Daß du zu mir gekommen / Die Menschheit angenommen / Dir hertzlich möge dancken / Und nimmer von dir wancken. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0126" n="68"/> <p>Versorge mich mit Krafft von oben / So werd ich deinen Nahmen loben / Und rühmen / daß du / O mein Heyl / Seyst meines Hertzens Trost und Theil.</p> <p>Lob Preiß und Danck sey dir gesungen / Daß deine Treu mein Hertz bezwungen / Zu lieben dich mein GOTT allein / Nichts bessers kan auf Erden seyn.</p> </div> <div n="2"> <head>Auf Hertzog Heinrich Ferdinands Durchl. Gebuhrts-Tag.</head><lb/> <p rendition="#c">Mel. Auf meinen Lieben GOtt.<lb/></p> <p>Hab Danck / du frommer GOtt / Daß keiner wird zu Spott / Der dich und dein Wort liebet / In deiner Furcht sich übet; Im Glauben auf dich schauet / Von gantzer Seel dir trauet.</p> <p>Fürwar du bist getreu / Du stehst den Deinen bey / Wie ich es selbst erfahren: Drum keinen Fleiß will spahren / Von Hertzen dich zu loben Hiernieden und dort oben.</p> <p>Hab Danck du treues Hertz / Daß du so manchen Schmertz In lauter Heyl verkehret / Und deine Treu vermehret An mir / zu deinem Preise Auf unzehlbahre Weise.</p> <p>Zeig mir / O Seelen-Hort / Wie ich nach deinem Wort Daß du zu mir gekommen / Die Menschheit angenommen / Dir hertzlich möge dancken / Und nimmer von dir wancken.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [68/0126]
Versorge mich mit Krafft von oben / So werd ich deinen Nahmen loben / Und rühmen / daß du / O mein Heyl / Seyst meines Hertzens Trost und Theil.
Lob Preiß und Danck sey dir gesungen / Daß deine Treu mein Hertz bezwungen / Zu lieben dich mein GOTT allein / Nichts bessers kan auf Erden seyn.
Auf Hertzog Heinrich Ferdinands Durchl. Gebuhrts-Tag.
Mel. Auf meinen Lieben GOtt.
Hab Danck / du frommer GOtt / Daß keiner wird zu Spott / Der dich und dein Wort liebet / In deiner Furcht sich übet; Im Glauben auf dich schauet / Von gantzer Seel dir trauet.
Fürwar du bist getreu / Du stehst den Deinen bey / Wie ich es selbst erfahren: Drum keinen Fleiß will spahren / Von Hertzen dich zu loben Hiernieden und dort oben.
Hab Danck du treues Hertz / Daß du so manchen Schmertz In lauter Heyl verkehret / Und deine Treu vermehret An mir / zu deinem Preise Auf unzehlbahre Weise.
Zeig mir / O Seelen-Hort / Wie ich nach deinem Wort Daß du zu mir gekommen / Die Menschheit angenommen / Dir hertzlich möge dancken / Und nimmer von dir wancken.
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