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Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.

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David / sind erschrocken die Gebein / Bleibt doch mein Glaubens-Wort: GOtt ist mein Trost allein.

6. GOtt ist mein Trost allein / des Tröstung mich ergetzet / Und aus Bekümmerniß / ja allen Sorgen setzet / Was uns unmüglich deucht / wird Ihm gantz müglich seyn / Drum Er auch endlich hilfft / GOtt ist mein Trost allein.

7. GOtt ist mein Trost allein / weil Er mich auserkohren In Christo seinem Sohn / eh ich zur Welt gebohren / Zu einem festen Grund / leg ich mir dessen Stein / Und bin mehr als gewiß: GOtt ist mein Trost allein.

8. GOtt ist mein Trost allein / da Trost und Hülff nur suche / Den Trost der Creatur von gantzer Seel verfluche / Ihr leidge Tröster geht / könt ihr mich trösten? Nein! Betriegt den der auch glaubt / GOtt ist mein Trost allein.

9. GOtt ist mein Trost allein / dabey will ich verbleiben / Von dir / du höchstes Gut! soll mich kein Teuffel treiben / Noch was sich sonst mehr findt / Ich bin / O Vater / dein / Die Tauff verbindt uns starck / GOtt ist mein Trost allein.

10. GOtt ist mein Trost allein / des tröst ich mich von Hertzen / In aller Angst und Noht / ja bey den größten Schmertzen / Es wird durch GOttes Huld der herbe Wer-

David / sind erschrocken die Gebein / Bleibt doch mein Glaubens-Wort: GOtt ist mein Trost allein.

6. GOtt ist mein Trost allein / des Tröstung mich ergetzet / Und aus Bekümmerniß / ja allen Sorgen setzet / Was uns unmüglich deucht / wird Ihm gantz müglich seyn / Drum Er auch endlich hilfft / GOtt ist mein Trost allein.

7. GOtt ist mein Trost allein / weil Er mich auserkohren In Christo seinem Sohn / eh ich zur Welt gebohren / Zu einem festen Grund / leg ich mir dessen Stein / Und bin mehr als gewiß: GOtt ist mein Trost allein.

8. GOtt ist mein Trost allein / da Trost und Hülff nur suche / Den Trost der Creatur von gantzer Seel verfluche / Ihr leidge Tröster geht / könt ihr mich trösten? Nein! Betriegt den der auch glaubt / GOtt ist mein Trost allein.

9. GOtt ist mein Trost allein / dabey will ich verbleiben / Von dir / du höchstes Gut! soll mich kein Teuffel treiben / Noch was sich sonst mehr findt / Ich bin / O Vater / dein / Die Tauff verbindt uns starck / GOtt ist mein Trost allein.

10. GOtt ist mein Trost allein / des tröst ich mich von Hertzen / In aller Angst und Noht / ja bey den größten Schmertzen / Es wird durch GOttes Huld der herbe Wer- 

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[92/0150] David / sind erschrocken die Gebein / Bleibt doch mein Glaubens-Wort: GOtt ist mein Trost allein. 6. GOtt ist mein Trost allein / des Tröstung mich ergetzet / Und aus Bekümmerniß / ja allen Sorgen setzet / Was uns unmüglich deucht / wird Ihm gantz müglich seyn / Drum Er auch endlich hilfft / GOtt ist mein Trost allein. 7. GOtt ist mein Trost allein / weil Er mich auserkohren In Christo seinem Sohn / eh ich zur Welt gebohren / Zu einem festen Grund / leg ich mir dessen Stein / Und bin mehr als gewiß: GOtt ist mein Trost allein. 8. GOtt ist mein Trost allein / da Trost und Hülff nur suche / Den Trost der Creatur von gantzer Seel verfluche / Ihr leidge Tröster geht / könt ihr mich trösten? Nein! Betriegt den der auch glaubt / GOtt ist mein Trost allein. 9. GOtt ist mein Trost allein / dabey will ich verbleiben / Von dir / du höchstes Gut! soll mich kein Teuffel treiben / Noch was sich sonst mehr findt / Ich bin / O Vater / dein / Die Tauff verbindt uns starck / GOtt ist mein Trost allein. 10. GOtt ist mein Trost allein / des tröst ich mich von Hertzen / In aller Angst und Noht / ja bey den größten Schmertzen / Es wird durch GOttes Huld der herbe Wer-

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Zitationshilfe: Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713, S. 92. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/150>, abgerufen am 24.11.2024.