Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.

Bild:
<< vorherige Seite

übertrifft ja deine Liebe und Huld Die grosse Schuld.

12. Drum bitt ich / HErr / Ach! schencke mir Doch deine Huld / jetzt und bis an mein Ende / Und gib / daß nichts was widerstrebet dir Durch Sünden-Schuld mir solchen Schatz entwende / Bis ich dir danck / von aller Last befreyt In Ewigkeit.

Am Ersten Oster-Tage.

Mel. Wol dem der sich auf seinen GOtt recht gründlich etc.

ICh weiß / daß mein Erlöser lebt: Was kan mich denn betrüben? Denselben metne Seel erhebt: Darinn soll sie sich üben. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.

2. Ich weiß / daß mein Erlöser lebt: Was wolt ihr Feinde toben? Für ihm ihr doch gewißlich bebt: Er ist nun hoch erhoben / Heut ist erstanden JEsus Christ / Der mein und aller Heyland ist.

3. Ich weiß / daß mein Erlöser lebt: Es soll mir niemand schaden / Weil meine Seel am ihm selbst klebt / Und er mich deckt mit Gnaden. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.

4. Ich weiß daß mein Erlöser lebt: Der mich nicht kan verlassen / Dieweil mein Hertz nach nichts mehr strebt / Als gläubig ihn zu fassen. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.

übertrifft ja deine Liebe und Huld Die grosse Schuld.

12. Drum bitt ich / HErr / Ach! schencke mir Doch deine Huld / jetzt und bis an mein Ende / Und gib / daß nichts was widerstrebet dir Durch Sünden-Schuld mir solchen Schatz entwende / Bis ich dir danck / von aller Last befreyt In Ewigkeit.

Am Ersten Oster-Tage.

Mel. Wol dem der sich auf seinen GOtt recht gründlich etc.

ICh weiß / daß mein Erlöser lebt: Was kan mich denn betrüben? Denselben metne Seel erhebt: Darinn soll sie sich üben. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.

2. Ich weiß / daß mein Erlöser lebt: Was wolt ihr Feinde toben? Für ihm ihr doch gewißlich bebt: Er ist nun hoch erhoben / Heut ist erstanden JEsus Christ / Der mein und aller Heyland ist.

3. Ich weiß / daß mein Erlöser lebt: Es soll mir niemand schaden / Weil meine Seel am ihm selbst klebt / Und er mich deckt mit Gnaden. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.

4. Ich weiß daß mein Erlöser lebt: Der mich nicht kan verlassen / Dieweil mein Hertz nach nichts mehr strebt / Als gläubig ihn zu fassen. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0040" n="20"/>
übertrifft ja deine
                     Liebe und Huld Die grosse Schuld.</p>
          <p>12. Drum bitt ich / HErr / Ach! schencke mir Doch deine Huld / jetzt und bis an
                     mein Ende / Und gib / daß nichts was widerstrebet dir Durch Sünden-Schuld mir
                     solchen Schatz entwende / Bis ich dir danck / von aller Last befreyt In
                     Ewigkeit.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head>Am Ersten Oster-Tage.</head><lb/>
          <p rendition="#c">Mel. Wol dem der sich auf seinen GOtt recht gründlich etc.<lb/></p>
          <p>ICh weiß / daß mein Erlöser lebt: Was kan mich denn betrüben? Denselben metne
                     Seel erhebt: Darinn soll sie sich üben. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein
                     und aller Heyland ist.</p>
          <p>2. Ich weiß / daß mein Erlöser lebt: Was wolt ihr Feinde toben? Für ihm ihr doch
                     gewißlich bebt: Er ist nun hoch erhoben / Heut ist erstanden JEsus Christ / Der
                     mein und aller Heyland ist.</p>
          <p>3. Ich weiß / daß mein Erlöser lebt: Es soll mir niemand schaden / Weil meine
                     Seel am ihm selbst klebt / Und er mich deckt mit Gnaden. Heut ist erstanden
                     JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.</p>
          <p>4. Ich weiß daß mein Erlöser lebt: Der mich nicht kan verlassen / Dieweil mein
                     Hertz nach nichts mehr strebt / Als gläubig ihn zu fassen. Heut ist erstanden
                     JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[20/0040] übertrifft ja deine Liebe und Huld Die grosse Schuld. 12. Drum bitt ich / HErr / Ach! schencke mir Doch deine Huld / jetzt und bis an mein Ende / Und gib / daß nichts was widerstrebet dir Durch Sünden-Schuld mir solchen Schatz entwende / Bis ich dir danck / von aller Last befreyt In Ewigkeit. Am Ersten Oster-Tage. Mel. Wol dem der sich auf seinen GOtt recht gründlich etc. ICh weiß / daß mein Erlöser lebt: Was kan mich denn betrüben? Denselben metne Seel erhebt: Darinn soll sie sich üben. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist. 2. Ich weiß / daß mein Erlöser lebt: Was wolt ihr Feinde toben? Für ihm ihr doch gewißlich bebt: Er ist nun hoch erhoben / Heut ist erstanden JEsus Christ / Der mein und aller Heyland ist. 3. Ich weiß / daß mein Erlöser lebt: Es soll mir niemand schaden / Weil meine Seel am ihm selbst klebt / Und er mich deckt mit Gnaden. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist. 4. Ich weiß daß mein Erlöser lebt: Der mich nicht kan verlassen / Dieweil mein Hertz nach nichts mehr strebt / Als gläubig ihn zu fassen. Heut ist erstanden JEsus Christ Der mein und aller Heyland ist.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/40
Zitationshilfe: Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/40>, abgerufen am 03.12.2024.