[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.Paridamia oder die Krebsscheeren. Der König Raimund, hatte für seine "Kinder! -- rief er eines Morgens; Paridamia oder die Krebsſcheeren. Der Koͤnig Raimund, hatte fuͤr ſeine »Kinder! — rief er eines Morgens; <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0104"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Paridamia</hi><lb/> oder<lb/><hi rendition="#g">die Krebsſcheeren</hi>.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>er Koͤnig <hi rendition="#g">Raimund</hi>, hatte fuͤr ſeine<lb/> weitlaͤuftigen Staaten, keine anderen Er-<lb/> ben, als eine einzige wunderſchoͤne Tochter:<lb/> und konnte ſich, ohngeachtet der wieder-<lb/> hohlten Bitten ſeiner Unterthanen, zu kei-<lb/> ner zweiten Heyrath entſchließen.</p><lb/> <p>»Kinder! — rief er eines Morgens;<lb/> als ihn das Geſchrey der Bittenden genoͤ-<lb/> thigt hatte, im Schlafrock und in Pantoffeln,<lb/> auf dem Balkon zu erſcheinen — »Sagt<lb/> mir nur! was ihr davon habt, mich ſo vom<lb/> Morgen bis in den Abend zu quaͤlen?« —</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0104]
Paridamia
oder
die Krebsſcheeren.
Der Koͤnig Raimund, hatte fuͤr ſeine
weitlaͤuftigen Staaten, keine anderen Er-
ben, als eine einzige wunderſchoͤne Tochter:
und konnte ſich, ohngeachtet der wieder-
hohlten Bitten ſeiner Unterthanen, zu kei-
ner zweiten Heyrath entſchließen.
»Kinder! — rief er eines Morgens;
als ihn das Geſchrey der Bittenden genoͤ-
thigt hatte, im Schlafrock und in Pantoffeln,
auf dem Balkon zu erſcheinen — »Sagt
mir nur! was ihr davon habt, mich ſo vom
Morgen bis in den Abend zu quaͤlen?« —
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