[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.ganz was anderem aus. -- Nun so hören Jn der That Zoraidens Mund, hielt das "Nun Mademoiselle! was soll denn das Bey diesen Worten schien er wegen des ganz was anderem aus. — Nun ſo hoͤren Jn der That Zoraïdens Mund, hielt das »Nun Mademoiſelle! was ſoll denn das Bey dieſen Worten ſchien er wegen des <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0035" n="31"/> ganz was anderem aus. — Nun ſo hoͤren<lb/> Sie doch! und ſperren Sie das Maͤulchen<lb/> nicht ſo auf!«</p><lb/> <p>Jn der That Zoraïdens Mund, hielt das<lb/> Mittel, zwiſchen Jaͤhnen und Erſtaunen.<lb/> Sie maß den Genius in die Breite und in<lb/> die Laͤnge, ohne das mindeſte auf ſeine<lb/> zaͤrtliche Anrede erwiedern zu koͤnnen.</p><lb/> <p>»Nun Mademoiſelle! was ſoll denn das<lb/> Angaffen bedeuten? haben Sie in ihrem<lb/> Leben nichts von dem Genius Grumedan<lb/> gehoͤrt? — Jch ſolte doch meinen, die Schoͤ-<lb/> nen muͤßten ihn kennen! — Aber Sie ſchei-<lb/> nen mir hier auch verzweifelt kloͤſterlich zu<lb/> wohnen! — Nun geben Sie ſich zufrieden!<lb/> Jch will Sie mitnehmen, und wenn Sie<lb/> artig ſind; ſollen Sie es ganz gut bey mir<lb/> haben.</p><lb/> <p>Bey dieſen Worten ſchien er wegen des<lb/> Mitnehmens Ernſt machen zu wollen, als<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [31/0035]
ganz was anderem aus. — Nun ſo hoͤren
Sie doch! und ſperren Sie das Maͤulchen
nicht ſo auf!«
Jn der That Zoraïdens Mund, hielt das
Mittel, zwiſchen Jaͤhnen und Erſtaunen.
Sie maß den Genius in die Breite und in
die Laͤnge, ohne das mindeſte auf ſeine
zaͤrtliche Anrede erwiedern zu koͤnnen.
»Nun Mademoiſelle! was ſoll denn das
Angaffen bedeuten? haben Sie in ihrem
Leben nichts von dem Genius Grumedan
gehoͤrt? — Jch ſolte doch meinen, die Schoͤ-
nen muͤßten ihn kennen! — Aber Sie ſchei-
nen mir hier auch verzweifelt kloͤſterlich zu
wohnen! — Nun geben Sie ſich zufrieden!
Jch will Sie mitnehmen, und wenn Sie
artig ſind; ſollen Sie es ganz gut bey mir
haben.
Bey dieſen Worten ſchien er wegen des
Mitnehmens Ernſt machen zu wollen, als
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |