[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.aufschieben lassen; aber hier ist wahrhaftig Zoraide verstummte, und das Feuerwerk Aber Fee Melinette glaubte denn auch aufſchieben laſſen; aber hier iſt wahrhaftig Zoraïde verſtummte, und das Feuerwerk Aber Fee Melinette glaubte denn auch <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0046" n="42"/> aufſchieben laſſen; aber hier iſt wahrhaftig<lb/> nicht zu ſpaßen! —</p><lb/> <p>Zoraïde verſtummte, und das Feuerwerk<lb/> nahm ſeinen Anfang. Es war nichts mehr<lb/> und nichts weniger als ein ziemlich anſehn-<lb/> licher Vulkan, welcher durch einige Erdſtoͤße<lb/> die Ergoͤtzlichkeit ankuͤndigte. Schon bey<lb/> dem Erſten war Zoraïde zu Boden geſun-<lb/> ken. Aber Herr Grumedan weit entfernt<lb/> es zu bemerken, hielt ſich die Seiten vor<lb/> Lachen und verſicherte hoch und theuer:<lb/> ſich in langer Zeit nicht ſo koͤniglich amuͤ-<lb/> ſirt zu haben. Ganz vorzuͤglich labte er<lb/> ſich an den Schrecken der Wanderer in der<lb/> Naͤhe des Parks und glaubte, beſonders<lb/> bey dem Geſchrey der Frauenzimmer, ſich<lb/> ausſchuͤtten zu muͤſſen.</p><lb/> <p>Aber Fee Melinette glaubte denn auch<lb/> ſeinen Galanterien ein Ziel ſetzen zu muͤſſen.<lb/> Sie erſchien mitten unter dem Gepraſſel des<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [42/0046]
aufſchieben laſſen; aber hier iſt wahrhaftig
nicht zu ſpaßen! —
Zoraïde verſtummte, und das Feuerwerk
nahm ſeinen Anfang. Es war nichts mehr
und nichts weniger als ein ziemlich anſehn-
licher Vulkan, welcher durch einige Erdſtoͤße
die Ergoͤtzlichkeit ankuͤndigte. Schon bey
dem Erſten war Zoraïde zu Boden geſun-
ken. Aber Herr Grumedan weit entfernt
es zu bemerken, hielt ſich die Seiten vor
Lachen und verſicherte hoch und theuer:
ſich in langer Zeit nicht ſo koͤniglich amuͤ-
ſirt zu haben. Ganz vorzuͤglich labte er
ſich an den Schrecken der Wanderer in der
Naͤhe des Parks und glaubte, beſonders
bey dem Geſchrey der Frauenzimmer, ſich
ausſchuͤtten zu muͤſſen.
Aber Fee Melinette glaubte denn auch
ſeinen Galanterien ein Ziel ſetzen zu muͤſſen.
Sie erſchien mitten unter dem Gepraſſel des
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |