wechselbarkeit der Werkzeuge. Das verhältnissmässige Gewicht dieser einzelnen Anforderungen ist sehr verschieden, daher sind die Lösungen der vorliegenden Aufgabe ungemein mannigfaltig.
1. Befestigung der Einzelstichel an sich.
Der, für die Bearbeitung des Hartgusses vorkommende, vier- kantige Stichel s, Fig. 174, wird auf die Rast R, den oberen Schlitten, gelegt und durch ein Spanneisena, welches sich auf ein Unterlegsstück c stützt, und die Schraube b festgehalten.
[Abbildung]
Fig. 174.
[Abbildung]
Fig. 175.
Die meisten Stichel sind mit einem Stiel rechteckigen Querschnitts versehen, welcher in derselben Weise festgehalten werden kann wie der Stichel s in Fig. 174.
[Abbildung]
Fig. 176.
Um dem Stichel rasch diejenige Lage geben zu können, welche der Einzelfall erfordert, ordnet man wohl das Spanneisen a, Fig. 175, so an, dass es um die feste Schraube b sich drehen lässt. Es greift mit zwei Klauen auf den Stiel s des Stichels, der auf der oberen, ebenen Fläche der Rast R ruht;
[Abbildung]
Fig. 177.
an dem anderen Ende des Spanneisens befindet sich eine Schraube c, die dieses Ende in zutreffender Höhe stützt.
Eine andere Ausführungsform für das gleiche Aufspannungsverfahren stellt Fig. 176 dar. Das Spanneisen a ist so gestaltet, dass es sich un-
I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
wechselbarkeit der Werkzeuge. Das verhältnissmässige Gewicht dieser einzelnen Anforderungen ist sehr verschieden, daher sind die Lösungen der vorliegenden Aufgabe ungemein mannigfaltig.
1. Befestigung der Einzelstichel an sich.
Der, für die Bearbeitung des Hartgusses vorkommende, vier- kantige Stichel s, Fig. 174, wird auf die Rast R, den oberen Schlitten, gelegt und durch ein Spanneisena, welches sich auf ein Unterlegsstück c stützt, und die Schraube b festgehalten.
[Abbildung]
Fig. 174.
[Abbildung]
Fig. 175.
Die meisten Stichel sind mit einem Stiel rechteckigen Querschnitts versehen, welcher in derselben Weise festgehalten werden kann wie der Stichel s in Fig. 174.
[Abbildung]
Fig. 176.
Um dem Stichel rasch diejenige Lage geben zu können, welche der Einzelfall erfordert, ordnet man wohl das Spanneisen a, Fig. 175, so an, dass es um die feste Schraube b sich drehen lässt. Es greift mit zwei Klauen auf den Stiel s des Stichels, der auf der oberen, ebenen Fläche der Rast R ruht;
[Abbildung]
Fig. 177.
an dem anderen Ende des Spanneisens befindet sich eine Schraube c, die dieses Ende in zutreffender Höhe stützt.
Eine andere Ausführungsform für das gleiche Aufspannungsverfahren stellt Fig. 176 dar. Das Spanneisen a ist so gestaltet, dass es sich un-
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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
wechselbarkeit der Werkzeuge. Das verhältnissmässige Gewicht dieser
einzelnen Anforderungen ist sehr verschieden, daher sind die Lösungen
der vorliegenden Aufgabe ungemein mannigfaltig.
1. Befestigung der Einzelstichel an sich.
Der, für die Bearbeitung des Hartgusses vorkommende, vier-
kantige Stichel s, Fig. 174, wird auf die Rast R, den oberen Schlitten,
gelegt und durch ein Spanneisen a, welches sich auf ein Unterlegsstück
c stützt, und die Schraube b festgehalten.
[Abbildung Fig. 174. ]
[Abbildung Fig. 175. ]
Die meisten Stichel sind mit einem Stiel rechteckigen Querschnitts
versehen, welcher in derselben Weise festgehalten werden kann wie der
Stichel s in Fig. 174.
[Abbildung Fig. 176. ]
Um dem Stichel rasch diejenige Lage geben zu
können, welche der Einzelfall erfordert, ordnet man
wohl das Spanneisen a, Fig. 175, so an, dass es um
die feste Schraube b sich drehen lässt. Es greift
mit zwei Klauen auf den Stiel s des Stichels, der
auf der oberen, ebenen Fläche der Rast R ruht;
[Abbildung Fig. 177.]
an dem anderen Ende des Spanneisens befindet sich eine Schraube c, die
dieses Ende in zutreffender Höhe stützt.
Eine andere Ausführungsform für das gleiche Aufspannungsverfahren
stellt Fig. 176 dar. Das Spanneisen a ist so gestaltet, dass es sich un-
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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/109>, abgerufen am 21.11.2024.
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