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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
sogenannten selbstthätigen Bohrstangen kann man z. B. die Verfahren ver-
wenden, welche Fig. 178 bis 185 (S. 96 u. 97) versinnlichen. Die Einstellung
der Stichel muss alsdann durch Verschieben unmittelbar mittels der Hand
stattfinden, bezw. durch An- oder Unterlegen von Keil- oder Blechstücken.
Handlicher ist das Verfahren, welches Fig. 219 im Schnitt, Fig. 220 in einer
Ansicht darstellt, Stichel S liegt in einem Stahlkörper a, welcher in einem,
[Abbildung] Fig. 219.
[Abbildung] Fig. 220.
den ringförmigen Bohrkopf A quer durch-
setzenden Loch steckt und in diesem ver-
schoben werden kann. a ist links mit einem
halben Muttergewinde versehen, in welches
das Gewinde des Bolzens b greift, so dass
durch Umdrehen dieses Bolzens der Körper
a und damit der Stichel S weiter heraus-
geschoben werden kann. Nachdem die richtige
Lage gewonnen ist, befestigt man das Ganze
durch Anziehen der Druckschraube c.

Die Befestigung der Messer an den Kör-
pern mancher Fräser ist mit den in Rede
stehenden Stichelbefestigungen verwandt,1)
wie die beiden folgenden Beispiele ergeben.
Fig. 221 ist der Schnitt, Fig. 222 die End-
ansicht eines Theiles eines solchen Fräskopfes.
Der Körper k des letzteren enthält Längs-

[Abbildung] Fig. 221.
[Abbildung] Fig. 222.
[Abbildung] Fig. 223.
[Abbildung] Fig. 224.
schlitze zur Aufnahme der Messer s; ein schmiedeiserner Reifen r, in welchem
die Muttergewinde der Befestigungsschrauben sich befinden, ist durch Auf-
ziehen in warmem Zustande auf k befestigt. Es legen sich die hinteren

1) Vergl. Dingl. polyt. Journ. 1895, Bd. 296, S. 207, mit Abb.

I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
sogenannten selbstthätigen Bohrstangen kann man z. B. die Verfahren ver-
wenden, welche Fig. 178 bis 185 (S. 96 u. 97) versinnlichen. Die Einstellung
der Stichel muss alsdann durch Verschieben unmittelbar mittels der Hand
stattfinden, bezw. durch An- oder Unterlegen von Keil- oder Blechstücken.
Handlicher ist das Verfahren, welches Fig. 219 im Schnitt, Fig. 220 in einer
Ansicht darstellt, Stichel S liegt in einem Stahlkörper a, welcher in einem,
[Abbildung] Fig. 219.
[Abbildung] Fig. 220.
den ringförmigen Bohrkopf A quer durch-
setzenden Loch steckt und in diesem ver-
schoben werden kann. a ist links mit einem
halben Muttergewinde versehen, in welches
das Gewinde des Bolzens b greift, so dass
durch Umdrehen dieses Bolzens der Körper
a und damit der Stichel S weiter heraus-
geschoben werden kann. Nachdem die richtige
Lage gewonnen ist, befestigt man das Ganze
durch Anziehen der Druckschraube c.

Die Befestigung der Messer an den Kör-
pern mancher Fräser ist mit den in Rede
stehenden Stichelbefestigungen verwandt,1)
wie die beiden folgenden Beispiele ergeben.
Fig. 221 ist der Schnitt, Fig. 222 die End-
ansicht eines Theiles eines solchen Fräskopfes.
Der Körper k des letzteren enthält Längs-

[Abbildung] Fig. 221.
[Abbildung] Fig. 222.
[Abbildung] Fig. 223.
[Abbildung] Fig. 224.
schlitze zur Aufnahme der Messer s; ein schmiedeiserner Reifen r, in welchem
die Muttergewinde der Befestigungsschrauben sich befinden, ist durch Auf-
ziehen in warmem Zustande auf k befestigt. Es legen sich die hinteren

1) Vergl. Dingl. polyt. Journ. 1895, Bd. 296, S. 207, mit Abb.
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[111/0125] I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. sogenannten selbstthätigen Bohrstangen kann man z. B. die Verfahren ver- wenden, welche Fig. 178 bis 185 (S. 96 u. 97) versinnlichen. Die Einstellung der Stichel muss alsdann durch Verschieben unmittelbar mittels der Hand stattfinden, bezw. durch An- oder Unterlegen von Keil- oder Blechstücken. Handlicher ist das Verfahren, welches Fig. 219 im Schnitt, Fig. 220 in einer Ansicht darstellt, Stichel S liegt in einem Stahlkörper a, welcher in einem, [Abbildung Fig. 219.] [Abbildung Fig. 220.] den ringförmigen Bohrkopf A quer durch- setzenden Loch steckt und in diesem ver- schoben werden kann. a ist links mit einem halben Muttergewinde versehen, in welches das Gewinde des Bolzens b greift, so dass durch Umdrehen dieses Bolzens der Körper a und damit der Stichel S weiter heraus- geschoben werden kann. Nachdem die richtige Lage gewonnen ist, befestigt man das Ganze durch Anziehen der Druckschraube c. Die Befestigung der Messer an den Kör- pern mancher Fräser ist mit den in Rede stehenden Stichelbefestigungen verwandt, 1) wie die beiden folgenden Beispiele ergeben. Fig. 221 ist der Schnitt, Fig. 222 die End- ansicht eines Theiles eines solchen Fräskopfes. Der Körper k des letzteren enthält Längs- [Abbildung Fig. 221.] [Abbildung Fig. 222.] [Abbildung Fig. 223.] [Abbildung Fig. 224.] schlitze zur Aufnahme der Messer s; ein schmiedeiserner Reifen r, in welchem die Muttergewinde der Befestigungsschrauben sich befinden, ist durch Auf- ziehen in warmem Zustande auf k befestigt. Es legen sich die hinteren 1) Vergl. Dingl. polyt. Journ. 1895, Bd. 296, S. 207, mit Abb.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/125>, abgerufen am 21.11.2024.